> Mehr oder weniger gut... <

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Ellas Kopf schmerzte, alle Gliedmaßen gaben ein ekeliges Geräusch von sich, sobald sie diese bewegte. Langsam erwachte sie aus ihrem Schlaf. Es kam ihr als ein sehr kurzes Nickerchen vor, aber trotzdem fühlte sie sich ein klein wenig besser. Mit starken Schmerzen schlug Ella ihre Augen auf. Die Umgebung war ihr zuerst fremd und unbekannt. Doch dann stürzten die Bilder der letzten Stunden auf sie ein. Automatisch bildeten sich neue Tränen und liefen ihre Wangen hinunter. Durch den leichten Tränenschleier entdeckte sie das Gesicht eines Mannes. Er hatte kurze, dunkelbraune Haare, ein markantes Gesicht und auch ein Dreitagebart zierte sein Kinn.

Ethan. Es war Ethan, welchen sie vorhin kennengelernt hatte. Am Anfang war sie so verwirrt und dachte, er wäre der Entführer, aber dann beruhigte er sie und tat alles, damit es ihr besser ging. Jetzt lag sie in seinen starken, großen Armen und beobachtete ihn. Seine Augen waren geschlossen, weil er wahrscheinlich noch schlief. Ethans Brust hob und senkte sich gleichmäßig. Ella legte vorsichtig ihren Kopf wieder darauf ab und konnte seinen Herzschlag hören. Dieses Geräusch war unglaublich beruhigend und schön, dass sie gleich wieder eingeschlafen wäre. Aber die Angst davor, der Mann, der sie entführte, würde hier herein kommen und sonst was mit ihnen machen, hielt sie davon ab. Die Minuten vergingen und Ella hing ihren Gedanken nach.


Wer hatte sie entführt? Und warum? Welche Rolle spielte Ethan dabei? Automatisch kuschelte sie sich enger an ihn und fühlte sich bei ihm seltsamerweise sicher. In diesem Moment spürte Ella, wie Ethans Arme sich um sie legten und sie somit wärmte. Ella hob ihren Kopf und schaute in sein Gesicht. Blau traf auf Braun.

> Guten Morgen. < sagte Ethan, während er seinen Nacken drehte, um seine müden Knochen zu lockern.

> Mehr oder weniger gut... < gab sie niedergeschlagen zurück. Dabei ließ sie ihren Kopf wieder auf seine Brust sinken.

> Stimmt... < sah er ein. Sachte strich er mit seiner Hand über ihr Haar. Daraufhin zuckte sie zusammen. Sofort hielt er in der Bewegung inne und fragte sie

> Habe ich dir weh getan? < Ella schüttelte leicht den Kopf. Beruhigt fuhr Ethan fort, denn das letzte, was er wollte, war sie zu verletzten.

> Wie geht es dir? < wollte er nach einigen Minuten wissen.

> Besser. < war ihre einzige Antwort. Dann trat eine Weile lang Stille ein.

Es war keine unangenehme Stille, sondern im Gegenteil. Jeder machte sich so seine Gedanken und genoss die Nähe des anderen. Nach nicht einmal 24 Stunden herrschte eine besondere Bindung zwischen Ella und Ethan. Er gab ihr Halt und Schutz, während sie ihn aufmunterte und ihm Gefühle schenkte. Sie brauchte einen starken Mann an ihrer Seite, der ihr das Gefühl gab, in Sicherheit zu sein, auch wenn die Situation keines Falls so war. Aber Ethan machte es sich zu Aufgabe, alles für sie zu tun.

Ella war über sich selbst verwundert. Wenn ihr jemand gesagt hätte, dass sie entführt werden und in diesem Loch sitzen würde, hätte sie sich niemand anderes als ihre besten Freunde in ihre Nähe gewünscht, doch jetzt war sie froh, dass Grace und David nicht hier waren. Ella wollte sie nicht in Gefahr bringen und hoffte inständig, dass sie sich keine Sorgen machten.

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Lars Eidinger oder

Tom Schilling als Oliver Carter?

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Tom Schilling als Oliver Carter?

Heute zwar schon wieder ein neues Kapitel, aber dafür nur ein sehr kurzes. Ich habe Ferien, was heißt, dass ihr euch auf viele weitere Kapitel freuen könnt. Es wird spannend und in den folgenden Teilen vielleicht nichts für schwache Nerven. Aber ich möchte euch nicht von Lesen abhalten. ;)

XOXO Sassi1408

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