--Sicht Clary--
„Hallo Clary? Beeil dich mal.", ich war mit dem Duschen fertig gewesen und zog mich gerade an, als Izzy an meine Tür klopfte. „Man Clary, deine Eltern wollen los."
„Ja ja, ich komm ja gleich!" nur noch mein Pulli, dachte ich und zog ihn drüber. „So, ich bin fertig." murmelte ich, als ich die Tür öffnete. Izzy stand davor und tippte übertrieben auf ihr Handgelenk, um eine Uhr zu simulieren. „Jetzt komm aber!"
Zeitsprung
Meine Eltern waren verabschiedet und ich sahs nun im Gemeinschaftszimmer auf dem Sofa und blätterte in einer Zeitschrift. Aus dem Augenwinkel sah ich Jace wie er in Kampfmontur zur Tür ging. „Hey warte mal!" rief ich ihm nach und rannte zu ihm. „Sei vorsichtig ok?" flüsterte ich. Er lächelte. Sein lächeln, welches mein Herz immer schneller schlagen lies. Sein lächeln, mit welchem er jeden verzaubern kann und mit dem er jedes Mädchen haben konnte. Doch er hat es nur mir geschenkt. „Klar doch! Du redest hier von mir!" Ich wusste das Jace ein guter Schattenjäger war, aber auch sehr übermütig und das er sich schnell in Gefahr begab. „Ich verspreche dir, ich komme zu dir zurück!" er wollte mich küssen, doch ich drehte meinen Kopf weg. „Nicht! Wenn uns jemand sieht." Jace wunderschönes Lächeln verschwand und er wurde wieder ernst. „Ok. Tschau!" seine erst weiche Miene wurde eiskalt und er verschwand. Ich hasste dieses Gefühl. Dieses Gefühl von Enttäuschung. Ich wollte Jace küssen, nichts lieber als das. Doch wenn meine Eltern durch irgendjemand erfahren, das ich mit Jace Herondale zusammen bin, würden sie sofort zurück reisen. Ich wusste wie sehr sie sich gefreut hatten, als sie erfuhren das der Rat ihre Unterstützung braucht. Sie wollen einen guten Ruf haben und natürlich auch wieder mal ihre Heimatstadt besuchen.
Genug nachgegrübelt dachte uch mir und lief in Richtung Küche, weil es endlich Zeit war etwas leckeres zu essen. Aber schon auf dem Korridor roch es nach angebranntem Essen. Ich stürmte los.
„Was ist hier los?" ich sah Izzy am Herd und dachte gleich an das schlimmste. Izzy kann nicht kochen und damit meine ich GAR NICHT. Deswegen probieren wir Izzy, so weit wie es uns gelingt, vom Herd fernzuhalten. „Izzy! Was machst du denn hier schon wieder?" fragte ich in einen mutterhaften Ton. „Ich koche! Sieht man das nicht?" Izzy hielt den Kochlöffel hoch, der mit einer grünen Schleimschicht überzogen war. „Ich dachte mir, das ich seit langen nichts mehr gekocht habe, also!" sie deutete auf den großen Topf. „Es gibt Nudeln!" sagte sie fröhlich. Ich ging näher an den Topf heran und schaute vorsichtig hinein. Im Topf schwammen Spaghetti, doch nicht im kochenden Wasser nein, sondern in einem neongrünen Schleim. „Izzy...?" fing ich zögernd an. „Bist du dir sicher das dass, Spaghetti sind?" Izzy die gerade etwas Salz aus dem Schrank holte, lächelte mich freundlich an. „Natürlich nicht du Dummerchen." ich atmete erleichtert aus. „Das sind Spaghetti mit leckerem Basilikum Pesto." sie fing an das Salz in den Tropf zu schütten, doch die Salzkristalle sanken nicht in das 'Wasser' sondern blieben als Schicht obendrauf liegen. „Izzy nicht!" schrie ich und nahm ihr das 'Salz' aus der Hand. „Da steht Zucker drauf." ich deutete auf die Verpackung. „Und außerdem werden so keine Spaghetti mit Pesto gekocht. Du musst erst die Spaghetti kochen und dann das Pesto später zu den fertigen Nudeln dazugeben." Izzy zog einen Schmollmund. „Du hast ja keine Ahnung." sie nahm mir den Zucker weg und wollte noch mehr davon rein schütten, als die Spaghetti-Pampe gefährlich anstieg und blubberte. Ohh nein! Ich schnappte mir zwei Topflappen und packte den Topf. Dann lief ich schnell zum Spülbecken und schüttete die zerkochte Spaghetti-Pampe in den Abfluss. Man konnte noch leises brodeln aus den Rohren hören. Ich schaute Izzy entgeistert an. „Beweis genug, das so keine Spaghetti gemacht werden." anstatt mir zu antworten, band Izzy die Schürze ab. „Jaja schon gut, aber was essen wir jetzt?" Ich hatte verdammt Hunger, hatte aber keine Lust noch etwas zu machen. Also sagte ich seufzend: „Ok, wir gehen irgendwohin essen." Izzy fing augenblicklich an zu strahlen. „Supi, ich kenne auch schon den perfekten Laden für uns. Der hat erst vor kurzen aufgemacht....Ich sage Alec noch Bescheid." sagte sie und verschwand. Kopf schüttelnd wusch ich noch den Topf ab. Danach holte ich meine Tasche und meine Jacke und wartete in der Eingangshalle.
Izzy kam mit einem langen Mantel und einer kunstvollen Hochsteckfrisur die Treppe hinunter. Ich wunderte mich jedes mal wie Izzy das in dieser kurzen Zeit immer schafft. Es waren schließlich nicht mehr als 5 Minuten vergangen. Hinter ihr kam Alec die Treppe hinunter getrottet. Er war im Gegensatz zu seiner Schwester noch normal gekleidet.
Alec schien schlecht gelaunt zu sein, denn als ich ihn begrüßte antwortete er nicht. „Was ist den mit dem los?" flüsterte ich Izzy zu als Alec probierte ein Taxi anzuhalten. „Er wollte eigentlich nicht mit kommen, doch ich habe ihn raus geschleift, damit er auch mal wieder etwas Spaß hat. Wenn er dieses Wort überhaupt noch kennt..."
Alec hatte es endlich geschafft ein Taxi anzuhalten. Als der Fahrer Izzy sah, sprang er sofort aus dem Wagen und hielt ihr die Tür auf. Ich musste kichern. Das war typisch für Izzy. „Wo soll ich sie hinfahren?" fragte der etwas ältere Taxifahrer. Izzy nannte ihm die Adresse und wir fuhren los. Es war sehr viel Verkehr, deswegen dauerte die Fahrt ziehmlich lang. Izzy und der Mann unterhielten sich, während ich und Alec nur schweigend aus dem Fenster starrten. „So wir sind da!" kündete uns der Fahrer und hielt für Izzy wieder die Tür auf. Mit einem zuckersüßen Lächeln stieg Izzy aus dem Wagen. „Wie viel wären es dann?" fragte Izzy. „Ach!" winkte der Fahrer ab. „Das geht aufs Haus. Ich habe ja selten die ehre so eine hübsche Frau herum zu fahren." Izzy lachte gespielt, was dem Mann wohl nicht auffiel denn der lächelte nur freundlich zurück. Im Hintergrund sah ich Alec der die Augen verdrehte und zum Eingang des Restaurants lief. Über der großen Glastür hing ein Banner mit der Aufschrift: Herzlich Willkommen im Restaurant Lotosblüte.
Eine freundliche Kellnerin führte uns zu einem kleinen Platz am Fenster.
Ich fand das dass Restaurant sehr schlicht eingerichtet war, mehrere Tische mit verschiedene Tischdekos und an der Decke hingen rote Laternen. Trotzdem war es sehr gemütlich. „Was darf es sein?" fragte die Kellnerin die uns zu unseren Plätzen geführt hat. Ich bestellte mir einmal Chinesische Nudeln und die anderen irgendetwas mit Ente oder Hühnchen. Jetzt ging es mit dem schweigen los, weil niemand irgendein Thema wusste über das wir reden konnten.
-Jace Sicht-
Ich schlich mich vorsichtig an die Hintertür des Hotels Dumort ran. Meine Mission war sehr simpel. Ich sollte den Vampir ausmachen der einen irdischen zum Vampir verwandelt hatte und diesen töten. Ich verstand einfach nicht, wieso der Rat wollte das ich das alleine machte. Sie hatten nur irgendwas von wegen Herondale Macht gesagt, doch das glaubte ich nicht.
Vor der Tür sahs ein Vampir. Also musste ich einen anderen Weg finden um hinein zu kommen, schließlich wollte ich keinen Unschuldigen töten. Von hier bis zum nächsten Vordach waren es nur 3 Meter, das schaffte ich mit links. Also sprang ich und zog mich an der Wand hoch. Durch ein Fenster konnte ich eine Vampirin sehen. Eine sehr hübsche um genau zu sein. Wegen des Vorhangs konnte ich nicht alles sehen, doch sie schien sehr in Gedanken vertieft zu sein. Ich musste versuchen näher an das Fenster zu gelangen, doch das lag genau über dem Vampir von erst. Ich brauchte natürlich nicht lange zu überlegen was ich jetzt machte und trat einfach das Fenster ein. „Wo ist der Mundane?" ich hielt meine Seraph Klinge an den Hals der Vampirin, doch diese lachte nur. „Ahh da ist ja der Herondale!" Ich starrte sie fassungslos an. Wer lacht bitte, wenn jemand droht einen umzubringen? „Ich mach keine Witze! Wo ist der Mundie?" mein Ton wurde immer schärfer und mein Griff fester. „Er erwartet dich schon." sagte die Vampirin. „Ich bring dich zu ihm. Aber erst musst du mich loslassen!" ich zögerte erst. Aber es gab wohl keine andere Möglichkeit, schließlich war das Hotel sehr groß.... „Keine Spielchen!" zischte ich ihr noch ins Ohr und löste dann meinen Griff. Bevor sie aber los gehen konnte, packte ich sie zur Sicherheit am Handgelenk.
Man ist das Hotel groß. Die Vampirin hatte mich jetzt durch unzählige Flure und Gänge geführt, bis wir an einer großen Eisentür stehen blieben. „Du zuerst!" forderte ich sie auf.
Die Vampirin stieß die Tür auf und wir standen in einem kleinen Saal. Die Wände waren mit verschiedenen Bildern geschmückt und überall standen prunkvolle Möbel oder Dekorationen. Am Ende des Raumes befand sich ein ebenso prunkvoller Thron. Auf diesem sahs ein dürrer Typ mit kurzen schwarzen Haaren. Ohne zu zögern lief sie auf ihn zu. „Ohh mein Meister!" sie verbeugte sich vor dem Jungen. „Du solltest mich doch zum Mundie führen!" sagte ich leise, doch sie zog mich nur ebenso auf die Knie. „Das ist er."
„Ihr habt gegen das Abkommen verstoßen!" sagte ich nun mit einer festen und lauten Stimme. „Ihr habt einen unschuldigen Irdischen in ein Monster verwandelt!"
Der Vampir auf dem Thron fing an zu lachen. „Einen Unschuldigen? In ein Monster? Ich finde mich so perfekt." ich drehte mich zu ihm um und merkte deshalb nicht wie sich die Vampirin aus dem Staub machte. „Da ist er ja endlich. Jace Herondale. Der letzte seiner Art." ich bekam langsam Panik, denn im Schatten des Thrones konnte ich Umrisse weiter Gestalten sehen. „Setzt dich doch. Ich möchte dir eine Geschichte erzählen."
„Vergiss es!" rief ich und griff an meinen Gürtel um meine Seraph Klinge zu zücken, doch ich griff ins Leere. „Wo sind meine Waffen?" auch meine Dolche und Messer waren verschwunden. „Ich mag keine Waffen in meinem Reich. Du bekommst sie schon zurück, aber du wirst merken das du sie nicht brauchen wirst." Er stand auf und kam auf mich zu. Ich wich langsam zurück. „Es war einmal..." fing er an. „Ein Junge aus Brooklyn. Er interessierte sich für das Übernatürliche und besonders für die Kinder der Nacht. Die Vampire. Eines Abends begegnete er einer Vampirin und verliebte sich sofort in sie. Sie trafen sich jeden Abend und sie erzählte tolle Geschichten aus ihrer Vergangenheit. Einmal erzählte sie von einem besonderen Medaillon. Es soll magische Kräfte für Vampire haben, aber selber glaubte sie das nicht. Es hieß 'Potentzia infinitua'. Dem Jungen gefiel die Geschichte so sehr, das er den ganzen Tag über in der Bibliothek verbrachte, um etwas über das Medaillon heraus zu finden. Schließlich fand er ein Buch, wo das Medaillon erwähnt wurde. Es stammte von einem der Uhrvampire, die zu der Zeit von Jonathan Shadowhunter lebten. Ein Dämon hatte es ihm gegeben, damit er sich gegen die Schattenjäger wären konnte. Es verlieh ihm unnatürliche Kräfte. Doch leider wurde der Vampir von einem Shadowhunter getötet. Dieser nahm das Medaillon an sich. Der Schattenjäger gab es dann von Generation zu Generation weiter. Das erzählte er alles seiner Vampir Freundin, doch diese lachte nur darüber. Der Junge war so wütend auf sie, das er ihr Herz aus ihrer Brust riss und es an die Streuner verfütterte. Der Junge wollte nun selber diese Macht des Medaillons bekommen, doch dazu musste er erst ein Vampir werden. Er wollte aber kein normaler Vampir sein nein, er wollte etwas besonders, etwas Außergewöhnliches sein. Er lies sich von einem mächtigen Hexenmeister ein Getränk aus verschiedenen Blutgruppen mischen. Natürlich brachte er den Hexenmeister danach um, damit niemand so sein konnte wie er. Er erpresste verschieden Vampire, das sie ihn Verwandelten. Aber viele weigerten sich, weil sie nicht gegen eures doofe Abkommen verstoßen wollten. Deswegen mussten sie mit ihrem Leben bezahlen. Doch dann fand er ein Vampir, der ihn verwandelte. Er trank das Getränk vor und nach seiner Verwandlung. Es hatte funktioniert. Er war außergewöhnlich und hatte Gaben die sich jeder Vampir wünschte...." der Vampir war nun noch näher an mich heran gekommen und presste mich gegen die Wand. Aufgrund dieser Nähe konnte ich jede einzelne Ader durch seine weiße Haut durchsehen und jeden einzelnen Blutspritzer auf seinem Hemd erkennen. „Und wie du jetzt sicher erraten hast, bin ich dieser Vampir. Simon Lewis, der einzigste Tageslichter mit einer besonderen Begabung." mein Atem begann zu stocken. Tageslichter? Im Codex standen verschiedene Sachen darüber, doch niemand glaubte diese Geschichte. „Und was willst du nun von mir?" jetzt war ich nicht mehr so mutig und draufgängerisch wie vorher. Mir wurde gerade bewusst wem ich, mit meinem Tod alles Schmerzen würde. „Dank eines netten Kollegen im Rat, hat er genau dir den Auftrag erteilt, diesen ach so armen Mundie zu befreien. Doch diese Art von Simon gibt es nicht mehr. Diese menschliche Seite hatte ich mit dem Tod von Kamille abgeschafft. Ich darf keine Gefühle mehr haben, denn diese trüben meine Fähigkeiten." Das kam mir von Alec bekannt vor. Er zeigte nie Emotionen. Ich vermisste meinen Parapatei gerade so sehr, wie noch nie.... „Und wenn du gut kombiniert hast, hast du vielleicht mitbekommen das dieses Medaillon nur von einer Generation weitergegeben wurde. Von den Herondales. Und da du der letzte bist, sollst du mir helfen das Medaillon zu suchen!"
„Aber ich habe keine Ahnung wo es sich befindet..." stotterte ich. „Ich weiß! Ich habe dir doch von meiner Gabe erzählt oder? Die jeder Vampir haben will. Diese zeige ich dir jetzt!" Er drückte mir seine kalten Finger an den Kopf. Sofort wurde mir eiskalt und ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Körper. Ich musste schreien und weinen zu gleich und ich sank zu Boden. Es fühlte sich so an, als ob jemand meine Seele aus meinem Körper zog...
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Is Clace love forever?
FanfictionClarissa Fairchild lebt seid ihrer Geburt in dieser verrückten Welt, doch sie kennt es nicht anders, Dämonen, Vampire, Werwölfe, Feenwesen, Hexenmeister und mitten drin sie. Seid den Sommerferien ist sie mit Jace Herondale zusammen. Ein echt gutauss...