Kapitel 19

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--Sicht Clary--

„Warum hast du mir das nicht eher erzählt, dass wir zu Jonathan Cartwright reisen?" flüsterte ich zu Alec. „Ich dachte du wüsstest es..." Alec zuckte nur mit den Schultern und ging auf Jonathan zu. „Hey Jon, lange nicht mehr gesehen, wie geht es dir?" „Gut, gut. Es ist zwar schwer ein Zenturio zu sein, aber es ist einfach fantastisch!" dieser arrogante Arsch muss echt damit angeben, dass er nach der Schattenjägerakademie die Scholomance besucht hat. „Jonny!" freudig viel Izzy Jonathan um den Hals. „Isabelle meine Liebe, na wie läufts mit Aiden?" „Wer ist Aiden?" fragte Alec vorwurfsvoll. Izzy winkte nur ab und meinte zu Alec: „Aiden ist niemand..." und zu Jonathan: „Das war nichts Ernstes." Alec atmetet daraufhin beruhigt aus. „Clarissa!" Jonathan grinste mich übertrieben an. „Jonathan!" antwortete ich kurz. „Es ist ja eine Ewigkeit her, dass wir uns gesehen haben nicht war?" „Ja, wir haben uns das letzte mal gesehen, als du mit meinen Eltern hinter meinem Rücken eine Zweckehe vereinbart hast." sagte ich wütend. „Ach ja, leider hast du  Nein gesagt, sonst könnte jetzt das hier..." er zeigte auf sich. „...alles dir gehören. Und du wärst mit dem besten Shadowhunter der Welt verheiratet." konterte er. Izzy verkniff sich ein Lachen und selbst Alec schmunzelte leicht. „Jon, wer ist da?" eine alte Frau kam die Treppe hinunter und trat in das schummrige Licht der einzigen Lampe in der Eingangshalle. „Sie müssen Evelyn Highsmith sein, die Leiterin des Institutes, ich bin Alexander Gideon Lightwood." stellte sich Alec vor. Evelyn rümpfte nur ihre Nase. Diese alte Frau kannte ich aus meiner Kindheit. Ihre grauen Haare hatte sie immer streng nach hinten gebunden und sie trug noch den selben silbernen Gehstock. Außerdem hasste sie Kinder und Unterweltler. „Bring sie auf ihre Zimmer und teile ihnen die Abendbrotzeiten mit, ich will nicht das sie zu spät sind!" wandte sie sich an Jon. „Das mach ich Evelyn! Hier entlang bitte!" Jon schnappte sich meine und Izzys Tasche und lief den dunklen Flur entlang. Die Fenster waren mit schweren Samtvorhängen zu gehangen, die keinen einzigen Lichtstrahl durchließen. Nur ein paar mickrige Lampen beleuchteten den dunklen Flur. An der Wand hingen Familienporträts. Ich erkannte die Familie Branwell und natürlich die Familie Highsmith, doch ein Porträt erschien mir komisch. Es zeigte einen jungen Mann mit einer hübschen Frau an seiner Seite, beide lächelten, aber das war nicht das komische an dem Bild. Die Frau trug eine Kette, welche sich sehr von ihrer bleichen Haut abhob. Doch ich hatte keine Zeit mehr mir das Bild genauer anzusehen, denn in dem Moment bogen wir schon in einen langen Korridor ab, an dem viele Türen abgingen. „So da wären wir, hier sind die Schlafzimmer....Das ist für dich Alec!" Jon blieb vor der ersten Tür stehen und schloss die dicke Holztür auf. Sie knarrte beim Aufgehen und dahinter verbarg sich ein staubiger, dunkler Raum. „Und das nächste ist für dich Izzy!" die nächste Tür sprang auf und ein weiterer Raum kam zum Vorschein. Er war genauso minimalistisch eingerichtet, wie der von Alec: ein einfaches Doppelbett, ein großer Kleiderschrank und ein altmodischer Frisiertisch. „Dein Zimmer ist weiter hinten, da die nächsten Zimmer noch renoviert werden müssen, gleich neben meinem Zimmer!" Jon legte Izzys Tasche vor ihre Füße und stapfte bis zum Ende des Korridors. Dort schloss er eine weitere Tür auf. „So da wären wir!" das Zimmer ähnelte denen von Alec und Izzy, nur das meins um einiges größer und sauberer war. Die Vorhänge waren zur Seite gezogen und man hatte eine fantastische Aussicht auf London. Das Bett war frisch gemacht, nicht so wie bei Izzy und Alec. „Wow!" war meine einzige Aussage als ich ans Fenster trat und sah, wie die Sonne gerade hinter London verschwand. Sie tauchte die Stadt in ein wunderschönes rot. „Das ist der Grund wieso ich die meisten meiner Aufträge in London erledige!" flüsterte Jon und ich bekam eine Gänsehaut, ich hatte gar nicht gemerkt wie er hinter mich getreten war. „Warum ist dein Zimmer so schön?" Izzy stand leicht gekränkt ihm Türrahmen und schaute sich im Zimmer um. „Nicht mal alle meine Sachen passen in den Kleiderschrank!" beschwerte sie sich. „Izzy, wir bleiben eh nicht lange, du musst nicht all deine Sachen einräumen!" Alec tauchte hinter Izzy auf und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Aber sonst zerknittern sie!" Izzy schmollte beleidigt und setzte sich auf mein Bett. „Apropos wie lange wollt ihr eigentlich bleiben?" fragte Jon. „Naja, wir müssen dringend etwas über einen gewissen Owen herausfinden und länger wollten wir auch nicht bleiben." Jon schaute leicht enttäuscht. „Ich könnte in der Bibliothek nachschauen ob ich etwas über einen Owen herausfinde, ihr kennt nicht Zufällig seinen Nachnamen?" ich schüttelte mit dem Kopf und Izzy erwiderte: „An der Stelle bin ich noch nicht im Tagebuch, bis jetzt heißt es immer nur Owen." „Na dann frage ich mal Evelyn, vielleicht weiß sie was."
„Soll ich mitkommen?" fragte Alec. „Eher nicht, sie kann Neulinge nicht ausstehen, wir treffen uns dann in der Bibliothek, da ist es am gemütlichsten." mit diesen Worten war er auch schon aus der Tür verschwunden. „Und wo ist die Bibliothek?" rief ich ihm noch hinterher. Doch er antwortet nicht und Alec und Izzy zuckten nur mit den Schultern.

Nachdem die Sonne nun ganz hinter London untergegangen war und ich mich umgezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zu Izzy. Der Flur war noch dunkler als zuvor und auch noch viel kälter. Die Dielen quietschten bei jedem Schritt und der Wind heulte durch eins der Zimmer. Das alles war irgendwie gruselig. „Clary! Da bist du ja endlich!" erschrocken drehte ich mich zu Izzy um, welche grinsend an ihrer Zimmertür lehnte. „Ich sag noch schnell Alec Bescheid und dann machen wir uns auf den Weg zur Bibliothek, wenn wir sie finden!" fügte sie noch hinzu und ging zu Alecs Zimmer. Man hörte leise Stimmen aus dem Zimmer und Izzy drückte sich näher an die Tür, damit sie mehr verstand. „Izzy!"
„Pssst!" zischte sie. Eigentlich wollte ich Alec nicht belauschen, doch irgendwie war ich schon ein bisschen neugierig. „Verstehe doch endlich, dass ich nicht mit dir Schluss machen wollte. Ich war nur noch nicht bereit...." hörte ich leise. „Redet Alec etwa mit Magnus?" fragte ich Izzy flüsternd. Izzy nickte: „Anscheinend läuft es zwischen den Beiden nicht mehr so gut...."
„Magnus bitte!" hörte man Alec flehen. „Ich liebe dich!" und dann war funkstille und man hörte nur noch Schritte, die bedrohlich nah an der Tür waren. Schnell ging ich ein paar Schritte zurück und zog Izzy mit mir. Alec brauchte ja nicht zu erfahren, dass wir ihn belauscht hatten. Denn in diesem Moment ging auch schon die Tür auf und ein trauriger Alec kam zum Vorschein. „Gehen wir jetzt zur Bibliothek?" fragte er und ich nickte nur. Am liebsten hätte ich Alec in den Arm genommen, doch dass würde bedeuten, dass wir ihn belauscht hätten. Also lief ich einfach los und folgte dem Gang, aus dem wir erst gekommen sind.

--Sicht Jace--
„Du weißt was zu tun ist?" fragte mich mein Meister und ich nickte. „Dann los, du darfst keine Zeit vergeuden. „Catarina!" brüllte ich im Kerker. „Komm her!" eine mickrige Gestalt kam angekrochen und sank vor den Gitterstäben auf die Knie. „Was willst du jetzt Herondale?" ich schloss die Tür auf und zog sie auf die Beine. „Komm mit!" zischte ich und hielt ihren Arm fest. An ihrem schmerzverzerrten Gesicht sah ich, dass ich sie zu fest hielt. Doch das war gerade das Lustige daran. Ich zog sie die Treppe hoch, wobei ich fast bei jeder Treppenstufe warten musste, bis sie sich wieder hochgehievt hatte .
„Hier ist sie Meister!" ich stieß sie zurück auf den Fußboden. „Ahh meine liebe Catarina, dich habe ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen!"
„Was willst du?" zischte sie außer Atem. „Erschaffe mir ein Portal!" „Das geht nicht!" entrüstet stand sie auf. „Ich habe keine Zauberkräfte mehr!"
Simon grinste nur. „Du naive Hexe! Man kann seine Zauberkräfte nicht verlieren. Man braucht nur den richtigen Ansporn!" Simon streckte die Hand aus und ich gab ihm einen glänzenden goldenen Dolch. Langsam schnitt er Catarina die blaue Haut auf. Dunkles Blut sickerte heraus und tropfte auf den Boden, doch Simon grinste nur. Catarina verzog das Gesicht und hielt sich den blutenden Arm. „Halt sie fest Jace!" befahl mir mein Meister und ich drückte sie auf den Boden. Simon schnitt ihre Haut weiter auf und Catarina schrie auf. „Du törichter Tageslichtler! Ich werde meine Magie niemals zu deinen Gunsten verwenden, da kannst du mich so viel quälen wie du willst!" Simon lachte: „Du bist dir wahrscheinlich egal, doch was denkst du über deine Freunde? Wie hießt dieses Hexenkind noch gleich?" fragte Simon mich. „Madzie!" antwortete ich kühl. „Du wagst es nicht sie anzufassen!" schrie Catarina entrüstet. „Ach wirklich? Bringt sie rein!" sofort zogen zwei weitere Vampire das kleine Hexenmädchen in die Halle. „Madzie!" schrie Catarina. Madzie fing an zu weinen und versuchte sich aus den Griffen des Vampirs zu befreien. „Und was willst du jetzt tun?" fragte Simon. „Ich mache es! Aber lasst Madzie in Ruhe!" Simon nickte den Vampiren zu und sie verschwanden mit Madzie. „Nun denn, erschaffe Jace ein Portal nach London!"

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Hallihallo 🤗🤗🤗
Happy Halloween 👻 Feiert ihr überhaupt Halloween?
Auch wenn mir niemand auf meine letzte Frage geantwortet hat, werde ich trotzdem so eine neue Geschichte veröffentlichen, die wie ein RPG ist. Vielleicht habt ihr doch Lust mitzumachen, schreibt mir gerne. Ich freue mich über jeden Vote und Kommentar. (Also seid schön fleißig 😉😉😂😂)

Xoxo Pauliiii

Is Clace love forever?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt