Then she stopped eating.

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3. Tagebucheintrag

Hey,
ich bin dem Mädchen wieder begegnet.
Sie hat mich wieder angesprochen.
Ich war in der Schule auf der Toilette und hatte das Gefühl, dass ich mich übergeben musste.
Es kam aber nichts hoch.
Ich dachte, dass ich alleine war.
Sie war aber auch da.
Sie fragte, ob es mir gut ginge.
Ich sagte nichts.
Als ich aus der Toilettenkabine ging, stand sie da.
Sie stellte mich zur Rede.
Sie wollte wissen, was mit mir ist.

Sie: "Warum hast du dich übergeben? Geht es dir gut?"
Ich: "Ich habe mich doch gar nicht übergeben."
Sie: "Du wolltest du es oder? Ich habe Würggeräusche gehört und versuche nicht mir zu widersprechen!"
Ich: "Woher weißt du das?
Sie: "Ich habe dich in letzter Zeit beobachtet. Du isst kaum etwas, bist auch so schon dünn und jetzt auch noch das. Du kannst mir nicht sagen, dass du keine Essstörung hast."
Ich: "Ich bin überhaupt nicht dünn! Du bist dünn, nicht ich."
Sie: "Es kann sein, dass ich etwas dünn bin aber ich habe noch ein Normalgewicht und du nicht, da bin ich mir ziemlich sicher."
Ich: "Nein glaube ich nicht. Und wennschon. Das kann dir doch egal sein."
Sie: "Mir ist es aber nicht egal, auch wenn ich dich nicht kenne. Es wäre nicht gut wenn du dünner wärst. Willst du im Krankenhaus landen? Willst du, dass dir das Essen aufgezwungen werden muss?"
Ich: "Nein und ich bin nicht zu dünn, sondern du."
Sie: "Das glaubst du. Ich habe eine Idee, wir treffen uns morgen um die selbe Zeit hier und ich werde dir beweisen, dass du dünner bist als ich."

Warum interessiert sie sich eigentlich für mich?
Sie kennt mich doch nicht.
Wir werden sehen.

Bis morgen liebes Tagebuch.