Kapitel 6

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Es gefiel mir immer mehr und ich tanzte wilder und wilder. Plötzlich begann der Boden unter mir zu rütteln. Hatte ich etwa ein Erbeben ausgelöst? Bin ich das gewesen? Egal, ich tanzte weiter. Der Boden unter mir bröckelte nun. Er böckelte immer mehr und es entstand ein riesiges Loch, das immer grösser und tiefer wurde.

Ich versuchte wegzurennen, doch eine imaginäre Wand hielt mich zurück. Das Loch war schon so tief geworden, dass man den Boden nicht mehr sah. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben Angst, aber als ich die Rutsche vor mir entdeckte, war meine Angst weg. Ich ging auf die Rutsche und ruschte sie runter. Oh nein, sie war plötzlich fertig und ich stürzte in die Tiefe. Ich schloss meine Augen und genoss das Bauchkribbeln. Davon musste ich lachen.

Ich landete auf etwas, das weder hart noch weich war. Als ich landete, hörte ich ein lautes Kracksen. Ich öffnete meine Augen und was ich da sah, war das Paradies. Ich begann rum zu hüpfen und machte lauter Freudeschreie. Oh ja, ihr wisst ja gar nicht was ich sah! Also: Ich landete auf einem riesigen Haufen menschlicher Körper! Das wurde ein Festmahl. Ich verschlang alles. Es dauerte lange, ja, ungefähr vier Stunden. Mein Bauch platzte beinahe, als ich fertig war. Der Druck in meinem Bauch wurde immer grösser und ich hielt es niht mehr aus. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall und der ganze Druck war weg  Ich schaute meinen Bauch an. Die Haut war weggesprengt. Ich musste laut lachen und ich konnte nicht mehr aufhören. Es war so lustig.

Ich wachte auf mit einem Grinsen im Gesicht. Ich hatte einen zauberhaften Traum gehabt.

Das Psycho-PferdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt