Prolog A.

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Als gäbe es kein Morgen
So rannte ich um mein Leben
Der Sonnenuntergang war fern
Doch meine Angst war nah

Wie viel Angst kann ein Mensch haben

Was macht er mit der ganzen Angst

Nein, viel entscheidender was macht die Angst mit ihm

Oder ist es wirklich entscheidender?

Wie viel kostet es einen aktiv zu sein statt der Angst das Spiel zu überlassen und ihr die Macht über einen zu geben

Und wie viel bringt es einem

Wie will man das vergleichen

Was kann man überhaupt vergleichen

Menschen lassen sich nicht vergleichen

Wenn man Menschen nicht vergleichen kann - und doch alles in unserem Leben menschgemacht oder zumindest menschbeeinflusst ist kann man dann überhaupt etwas vergleichen

Die Gedanken rasten an mir vorbei.
Oder besser gesagt, durch mich hindurch.
Unaufhaltsam. Wie ein Fluss, ein Strom, eine Lawine die über einen hinwegrollt, einen begräbt, einen erdrückt, einen nichts anderes erblicken lässt, einen gefangen nimmt.
Einen vielleicht sogar irgendwann verschluckt.

Und dabei hinterlässt sie Spuren. Sie färbt und prägt deinen Geist, für den Moment und je länger und je öfter du in diese Lawine gerätst, desto mehr prägt sie dich.

Vielleicht hat sie dich irgendwann soweit, dass du dich selbst in diesen Strudel stürzt.

Und das alles wo doch diese Gedanken ein Teil und ein Produkt deiner Selbst sind.

Und ich rannte weiter.
Querfeldein.
Als gäbe es kein morgen.

Allein im NirgendwoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt