Verschlafen rieb sich die Schwarzhaarige ihre Augen, sie schlug auf den nervenden Wecker und verzog sich zurück unter ihre warme, mit Blümchen bedeckte, Bettdecke. Erst nach einigen Minuten konnte sie sich dazu überwinden aufzustehen. Ehr schleppend lief sie in ihr spartanisch eingerichtetes Bad und stemmte sich an ihr Waschbecken. Seufzend strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und riskierte einen kurzen Blick in den Spiegel. Na super.
Dachte sie und seufzte erneut.
Und heute muss ich die Spätsicht im Café übernehmen.
Ihre Laune verschlechterte sich abrupt als ihr das in den Sinn kam, dann musste sie sich wohl beeilen um noch Pünktlich zu sein.
Immer noch schlaftrunken zog sie sich aus und stellte sich in die Dusche, das Wasser war Eisig, doch das brauchte sie jetzt. Die schlanke Frau duschte sich schnell zu ende und zog sich um, danach riskierte sie noch einen Blick in den Spiegel, der provokant über dem Waschbecken stand und sie hämisch anblitzte. Jetzt jedoch gefiel ihr der Anblick. Sie trug einen Rot-Schwarzenkimono mit Blüten, dazu Kniestrümpfe und Highheels die sie sicher 5 bis 10 cm größer machten. Ihre Haare hingen nass an ihr herunter.„Fertig",murmelte sie erleichtert und strich ihren Kimono dabei gerade. Ayaka war sich ihrer Schönheit bewusst, auch welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht hatte, jedoch war sie nicht so Eingebildet wie die meisten Frauen die sich auf der Insel herum trieben.
Ayaka schnappte sich ihre Tasche und ihren Mantel und lief schnell aus der Wohnung, vor der Tür kramte sie nach ihrem Schlüssel und schloss ab.
„Ayaka-chan...",begrüßte sie die Stimme einer alten Dame. Sie drehte sich um und lächelte der Grauhaarigen Frau zu. „Du bist spät dran",bemerkte sie und reichte ihr ein blaues Säckchen.
Dankend sah sie zu der älteren Dame, sie winkte ab und zeigte auf ihre eigene Tasche. „Ich hab mir gestern Abend schon etwas zu essen gemacht. Trotzdem vielen, vielen Dank."
„Aber es sind Dango's und Onigiri drin. Und ein paar Mochi..." Sie lächelte und übergab ihr das Säckchen mit den Leckerrein. „Und keine Ausreden, du musst mehr essen Kind! Du wirst sonst noch krank!"
Die Dame gab ihr noch ein lächeln und verschwand in ihre Wohnung die gegenüber lag, Ayaka steckte die Leckerein ein und lief die Treppen hinab, aus dem Haus hinaus. Kaum hatte sie die Tür aufgeschwungen kam ihr die warme, mit Qualm verpestete Luft entgegen. Neben dem Haus lag, zwei Gebäude weiter, eine Bar, dort betranken sich jeden Abend zich Piraten und Feierwütige, wie die Verrückten. Tags über wurde diese als Raucherbar und Versteck für Piraten genutzt. Über der Bar lagen einige Zimmer die vermietet wurden, das machte diese Straße nicht gerade sicher. Wenn man das so sagen konnte. Und genau dort arbeitete sie. Mehr oder weniger, freiwillig. Die Schwarzhaarige biss sich unbewusst auf die Unterlippe und lief weiter.
Es waren nur ein paar Schritte bis zur muffigen, versufften Bar, diese jedoch genoss sie, da sie die Meiste Zeit über in irgendwelchen Gebäuden war. Wenn sie nicht gerade in der Bar war um zu Arbeiten, half sie im Krankenhaus aus oder bei der Alten Dame, selten kam sie an die frische Luft oder gar in den Park.
Die Schlanke Frau öffnete die Tür und trat ein, der schwere Geruch von Tabak, Alkohol und Rauch kam ihr entgegen. Er kratzte in ihrem Hals und brachte sie zum auf husten, sie kannte den Geruch mittlerweile und doch war er ihr zu wieder. Ayaka lief ins Hinterzimmer, stellte ihre Tasche ab und legte ihren Mantel zur Seite, danach lief sie ins WC und sah sich prüfend im Spiegel an. Ihre Haare waren immer noch feucht, weshalb sie sich ihre Schwarzen Mähne zu einem Zopf band, und sich selbst zu nickte. Sieht gut aus! Bestätigte sie ihr aussehen in Gedanken. Danach lief sie zurück ins Hinterzimmer wo sich ihre Blonde Kollegin an ihrer Tasche zu schaffen machte.
„Hast du keinen Lippenstift dabei?",fragte sie mit ungeduldiger Stimme. Die Blondine blickte beim reden nicht auf, sondern schmiss alles was fein sortiert war einfach auf den Boden.
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Das Leben ist und bleibt eine Bitch!
FanfictionAyaka ist ein ganz normales, freundliches Mädchen. Sie hilft im Krankenhaus aus, hilft der alten Dame in ihrem Haus und würde alles tun um ihren Vater nicht zu verärgern. Alles in einem führt sie ein ganz normales Leben... Zumindest am Tag. Nachts j...