Stöhnend drehte die Schwarzhaarige ihren Kopf zur Seite, ihr gesamter Körper schmerzte, genau wie ihr Kopf.
Zuckend öffneten sich ihre Augenlider.
Was war geschehen?
...
Oh, stimmt ja.
Da waren diese Männer.
Mützenträger.
Es waren alles Mützenträger!
Leichte Panik stieg in ihr auf. Sie lag wehrlos, schwerverletzt und völlig neben der Spur, mit ihren Gedanken, auf einem Optisch, der sich auf einem Piratenschiff befand. Aber daran durfte sie jetzt gar nicht denken.
Blinzelnd sah sie sich um.Alles war Weiß.
Grell weiß.
Dann wurde es wieder schwarz. Nach unzähligen malen Blinzeln konnte sie endlich etwas erkennen.
Die Bücherregale. Daneben befand sich eine Eisentür. Unruhig biss sie sich auf die Unterlippe. Ein merkwürdiger Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus. Es schmeckte furchtbar bitter. Angewidert verzog sie ihr Gesicht unter der Atemmaske.
Was zur Hölle war das nur für ein Geschmack!?
Sie wollte aufstehen, wollte den Raum verlassen, wollte einfach alles hinter sich lassen.„Wenn du nicht noch mal Operiert werden willst, solltest du liegen bleiben." Meinte eine monotone Stimme.
Die Stimme kannte sie doch.
Vorsichtig drehte sie ihren Kopf auf die andere Seite des Zimmers.
An dem Massiven Holztisch saß der Mann mit den Schwarzen Haaren, vor ihm lag eine aufgeschlagene Akte, die er gerade studierte. „D...u...",keuchte sie tonlos. „...w-as...ha...s...t...-?"„Spar dir deinen Atem. Du brauchst ihn noch." Er stand auf und ging zu ihr. „...und mit dir hab ich gar nichts gemacht! Du bist selbst Schuld das ich dich noch ein mal zusammen nähen musste. Damit hab ich dir zum zweiten mal das Leben gerettet."
Ein zaghaftes grinsen legte sich auf ihre Lippen. Zu mehr war sie nun auch nicht mehr imstande. „So...llt...e...i-ch d...ir...d-an...kb...ar se...i...n!?",zischte sie.
Auch auf seine Lippen legte sich ein grinsen.
Sein grinsen jedoch war zynisch.
Er stemmte seine linke Hand neben ihr Gesicht und lehnte sich zu ihr hinunter. „Das wäre Klug. Sofern du das hier überleben willst."„E-i...n...e D...ro...h-un...g?"
„Eine Warnung!",flüstert er.
„P...ff..." Aus ihrem Gesicht wich das Grinsen. Es kostete sie schon genug Kraft um mit ihm zu diskutieren, dabei konnte sie nicht auch noch das grinsen aufrecht halten. „...a...rro...g-ant...ter... M-M...is...tk...er-l!",keuchte sie und fing zum wiederholten male an an ihrer Lippe herum zu kauen. Doch dann breitete sich erneut dieser unerträgliche Geschmack in ihrem Mund aus.
Sie verzog ihr Gesicht.Sein Grinsen wurde noch breiter. Wenn das überhaupt noch möglich war.
„Na...Schmeckt die Lippe etwa nicht mehr so gut?"„!" Ihre Flackernden Augen wurden groß. „W...a...s h-as...t d...du...-"
„Das kann man sich ja nicht mit anhören!" Genervt ließ er von ihr ab, er ging an seinen Schreibtisch und schaute noch ein mal in seinen Aktenordner. Danach nahm er die Spritzte die schon fertig präpariert, auf dem Tisch lag und ging zurück zu ihr. „Willst du zuerst schlafen oder essen?"
Ihr Gesicht verdüsterte sich. Als hätte sie nicht genug geschlafen!
Ayaka war nun wirklich nicht nach schlafen zu mute, schon gar nicht wenn er in der nähe war. Wer wusste bitte was er in seinem kranken Hirn für Ideen hatte!?
Zögernd schüttelte sie ihren Kopf. „Du...mme...Fr-a...g...e..."
Keuchend drehte sie sich auf die Seite, mit ihrem linken Arm versuchte sie sich auf der Metallplatte abzustützen.„Was habe ich dir gerade gesagt!?" Er legte die Spritze zur Seite und zog ihr den Arm weg, mit einem dumpfen Aufschlag und einem Schmerz zerrissenem Gesicht knallte sie auf den Optisch auf.
Ein lautes Keuchen kam über ihre Lippen. Das hatte er jetzt nicht wirklich getan, oder?! Er hatte ihr doch wohl nicht wirklich den sowieso schon schmerzenden Arm weg gezogen!? Das hatte sie doch wohl geträumt! ODER!?
Ungläubig starrte sie ihn an.
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Das Leben ist und bleibt eine Bitch!
FanfictionAyaka ist ein ganz normales, freundliches Mädchen. Sie hilft im Krankenhaus aus, hilft der alten Dame in ihrem Haus und würde alles tun um ihren Vater nicht zu verärgern. Alles in einem führt sie ein ganz normales Leben... Zumindest am Tag. Nachts j...