Das Leben ist und bleibt eine Bitch!

Annäherungen?/Und Wette/en?

Murrend öffnete sie ihre Augen, sie musste sich anstrengen die Schwarzenpunkte vor ihren Augen weg zublinzeln. Der beißende Geruch von Desinfektionsmittel stieg ihr in die Nase. Sie lag also noch immer in dem Kahlen Raum.

„Hmm..."

Mehr schlecht als recht richtete sie sich auf. Als sie sich so im Raum umsah, bemerkte sie das sie nicht mehr alleine im Zimmer lag. Mitten im Raum lagen zwei weitere Männer, sie schienen zu schlafen, zumindest sah es aus ihrer Sicht so aus. „W-wa...s...zu...m..." Schnell setzte sie sich auf.

„Sei leise, die beiden brauchen ihren Schlaf und du eigentlich auch. Das ist dir doch bewusst." Die Stimme kam vom Schreibtisch. Law saß auf seinem Stuhl und schrieb etwas in eine Akte, wenige Minuten später stand er auf und kam zu ihr.

Er nahm ihren Kiefer und zwang sie dazu ihn anzusehen, mit seiner anderen Hand öffnete er ihr rechtes Auge. „Siehst du schwarze, oder weiße Punkte? Verschwommen, zerrissen oder Brüchig?" Sein Zeigefinger wich von links nach rechts, aufmerksam folgte Ayaka diesem.

„Nein, nein, nein, nein und nein..."

„Wie sieht es mit den Schmerzen im Brustkorb aus?" Er riss ihr anderes Auge auf und tat das selbe noch einmal.

Folgsam wiederholte sie die Prozedur. „Auch nicht..."

„Im Arm?"

„Nein..."

„Kannst du auch noch etwas anderes sagen?"

Leicht schmunzelnd sah sie ihn an. „Klar. Wenn ich darauf Lust habe...und du ganz, ganz lieb bitte, bitte sagst..."

Grinsend wurde sein Griff stärker. „...an dem Tag, an dem ich dich um irgendetwas anflehe, kannst du die Crew, das Schiff und meinen Namen haben..."

„Weißt du was...das Schiff würde mir reichen..." Schief grinsend nahm sie seine Hand von ihrem Gesicht. „...die Crew und deinen Namen werde ich im Himmel nicht brauchen...-"

„Du denkst das du in den Himmel kommst?"

„Natürlich, Gott würde mich niemals mit dir in die Hölle schicken...Er weiß was dann mit dir Passiert."

Die Hand des Käpt'ns wanderte zu ihrem Oberschenkel, er drückte seine Finger in diesen und lehnte sich ihr entgegen. „Wie kann man nur so Eingebildet sein?"

Sie folgte seiner Hand, schnell und schmerzlos riss sie diese von ihrem Oberschenkel. „Du tust gerade so als wärst DU bescheiden...Dabei habt ihr Chirurgen alle das selbe Problem. Ihr seit eingebildet und wisst nicht wann das Spiel vorbei ist."

Law drückte sie zurück auf die Liege, er strich an ihrem Körper entlang und grinste in sich hinein. Wie lächerlich. Dieses kleine Mädchen wollte sich mit IHM anlegen!? Das war ihr Untergang. „Hör mir mal gut zu, Püppchen. Das Spiel was du gerade angefangen hast, ist verdammt gefährlich. Und noch etwas...das Spiel kannst du nicht gewinnen, weder auf diesem Schiff, noch an Land noch sonst irgendwo...Verstanden?"

PÜPPCHEN?! Das hatte er doch wohl nicht wirklich gesagt! Vorsichtig ließ sie ihre Hände an im hoch wandern, sie strich ihm über den Hals bis zu seinem Nacken, mit leichtem Druck zog sie ihn zu sich hinunter. Auf ihre Lippen legte sich ein Verführerisches lächeln, es wirkte unschuldig und einladend, andererseits auch verdammt Sexy.

Der junge Arzt musste schlucken, ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Sie gab sich mühe um ihn in ihre Falle zu bekommen, aber zu ihrem Pech war er nicht so Triebgesteuert wie die meisten anderen Männer.

„Nenn mich ja nie wieder Püppchen." Ganz im Gegensatz zu ihrem lächeln, klang der Satz verbittert und gefährlich. Kein Wunder. Sie meinte es auch verdammt ernst, keiner durfte sie so nennen. Da war sie mehr als stickt. Sie bohrte ihre Nägel in seinen Nacken und verwischte ihr lächeln. „Das könnte sonst sehr böse enden und das wäre doch sehr schade um dein Schiff."