Kapitel 4

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In der großen Pause sitze ich allein  auf meinem Platz. Das einzige, das mir Gesellschaft leistet, ist mein Pausenbrot und ein geschnittener Apfel. Geschnitten deshalb, weil ich mit meiner verdammten Zahnspange von keinem ganzen abbeißen kann. Brrrrrr. Wenn ich auch nur an meine Zahnspange denke, graut es mir schon. Ich mag sie gar nicht. Ich werde sie aber auch in nächster Zeit nicht herunterbekommen, da sich so gut wie nichts verschiebt, in meinem Mund.

Nach einer Weile kommt ein Mädchen zu mir, welches sich als Amy Summerfield ausgibt. Es heißt mich in der Schule wilkommen und begrüßt mich mit einem strahlendem Lächeln. Meine neue Freundin, oder besser gesagt, der Menschen der mich gerade begrüßt hat fragt: "Möchtest du heute mit meinen Freundinnen und mir nach der Schule Eis essen gehen? Wir haben nämlich ein Lieblings-Eisgeschäft in der Nähe der Schule gefunden und wollen es dir zeigen. Hast du Zeit?"

"Ja, klar, wenn es euch nichts ausmacht..."

"Warum sollte es das?"

"Naja, vielleicht ist das ein Ritual in eurer Clique oder so... ich will mich nicht aufdrängen" erwiedere ich ausweichend.

"Hey, tust du nicht! Unsere Gruppe besteht aus Lucas, Madison, Grace, Matthew, Brithney und mir. Letztes Jahr hat Maddie allerdings Schule gewechselt und wohnt im Internart.  Wir würden dich gerne in unsere Clique aufnehmen."

"Wenn euch das wirklich nichts ausmacht..." meine ich noch immer vorsichtig.

"Gar nicht! Also. Heute nach der Schule Eis essen?"

"Okay" erwiedere ich lächelnd. "Danke, dass ich bei euch sein darf."

Ein paar Studen später finde ich mich vor der Schule wieder. Amy und ich warten noch auf die anderen. Lucas, den wir nur Lu nennen, Grace und Matthew, den wir mit Matthy abkürzen, sind schon da. Jetzt muss nur noch Brithney fehlen. Ich habe die Teenies nur in der Schule gesehen und nicht erkannt, wer, wer ist. Doch plötzlich geht die Tür des riesigen Gebäudes auf Brith kommt heraus. Auch sie hatte ich vorher noch nicht gesehen.

Hinter Brith's schulterlanger, dichter Mähne verbirgt sich ein wunderschönes, zartes Gesicht. So ein schönes Mädchen hatte ich noch nie gesehen! Oder....Ich denke an die De cher vous, welche mich Tagtäglich verfolgen und tatsächlich! Ich bilde mir ein, diesen Teenager schon einmal gesehen zu haben. Ich lasse von dem Gedanke einfach nicht los. "Du bist .... ääm...Sky! Stimmt's?", reißt mich Brith's Neugierde aus meinen Gedanken. "Ja, Brithney, äääh, sorry, war gerade in Gedanken... äämmm... Hi, ich bin Sky."

"Schon okay. Du kannst mich aber auch einfach Brith nennen" , meint das strahlende Mädchen. Auf dem Weg zur Eisdiele erzähle ich Brith über meine Familie und meine Freunde, die ich in Ohio zurücklassen musste. Brith berichtet auch über ihr Leben. Ich finde das komischerweise ziemlich interessant. Ich kann meine Augen nicht von Brith lassen und Brith quatscht die ganze Zeit mit mir, als würde sie nichts anders interessieren.

Ein paar Minuten später sitzen wir nebeneinander in einem Eislokal. Mein Becher voll mit meinen Lieblingssorten gefüllt und zwar Apfel- und Zitroneneis. Auch die anderen Mitglieder der Freundschaftsgruppe sind da und alle sind total nett. Besonders Brithney, die immer noch unentwegt mit mir tratscht.









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