♕ Wie eine Droge ♕

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Meine erste (Und bei meinem Talent letzte) FF, bitte unbedingt voten und Feedback dalassen falls sie euch gefällt! c:

Stellenweise werden in dieser Fanfiction gewalttätige und sexuelle Stellen auftreten, die vielleicht Leser unter 13 Jahren nicht lesen sollten. Ich sag ja nur! xD


Prolog

Ich wollte nicht mehr leben, nicht mehr atmen, nichts mehr zu spüren, nichts mehr fühlen. Mein Leben lief steil bergab, und ich konnte und wollte mich nicht dagegen wehren. (Eigentlich hätte ich mich schon wehren können, aber dazu hatte ich keine Kraft. Depressionen...halt...oder so.) Mein Psychologe sagte immer: 'Alles wird gut Lea.' Aber würde es das? Würde es in meinem Leben ein Happy Ende geben wie in einem dieser kitschigen Teenie-Romane? (Die ich übrigens verabscheute wie den Tod, aber das tut jetzt nichts zur Sache.) Ich hasste die Liebe. Jedesmal verletzte sie mich und jedesmal konnte ich ihr nicht wiederstehen. Es war wie ein Fluch, jedes Mal verliebte ich mich in den selben Typ von Mann. Der Typ Bad Boy und bzw oder Womanizer zog mich auf eine magische Art und Weise an. (Da hat Lord Voldemort mich wohl verflucht uhuhu.) Meine Freundinnen erzählten immer, wie toll ihre Beziehung sei, und jedes Mal versetzte es mir einen kleinen Stich. Ich glaubte schon gar nicht mehr an die wahre Liebe, an den einen achso-göttlichen Mann den ich heiraten wollte und mit dem ich dreissig Kinder bekommen würde. (Wobei ich eigentlich dachte ich sei nicht der Typ Hausfrau der zu Hause blieb und den Haushalt warf, während der Göttergatte Geld verdienen ging. Die Betonung liegt auf eigentlich.) Vielleicht entsprach ich aber auch einfach nicht dem Weibsbild, dass Männer so sehr anmachte.

Ich fand mich nicht besonders hübsch, nicht besonders schlank und (ums kurz zu sagen) nicht besonders toll. Mein Freund musste ja irgendwas an mir finden. Was hatte sich mir nur noch nicht ganz offenbart. (Hierbei liegt die Betonung auf nicht ganz.) Männer stehen auf Frauen mit Humor. Humor, ja den hatte ich. Allerdings einen schwarzen. (Diese Möchtegern-lustigen amerikanischen Teenie-Filmchen mit den achsoheissen Zac Efrons oder Robert Pattinsons oder wie sie alle hiessen in den Hauptrollen, hatten meinen Humor noch nie getroffen.) Ausserdem war Zac Efron eh nicht mein Typ, ein bisschen Individualität kann in dieser Gesellschaft nie schaden, wenn alle auf Zac Efron stehen, fliege ich also auf Taylor Lautner ab. (Ihr müsst aber zugeben, dass Taylor Lautner superheiss ist. Schaut euch sein Sixpack an und ihr wisst was ich meine. ) Mal ganz davon abgesehen, kam kein Typ mit meiner Art klar. Angeblich sind Stimmungsschwankungen ja normal in der Pubertät, aber ob ich noch in der Pubertät war (ich steckte mittendrin) und ob die bei mir noch normal waren, war auch eine Frage,deren Antwort sich mir bisher nicht nicht offenbarte.

Ausserdem sollte man zu meinem Wesen noch erwähnt haben, dass ich eigentlich ein ruhiger, ausgelassener und belastbarer Mensch war, aber wenn mich etwas aufregte, wurde ich schnell hitzköpfig. (Unvernünftig, tollpatschig und ungeschickt war ich noch dazu, aber das seht ihr später noch genug. ) Sonst war ich eigentlich relativ unkompliziert. (*hust*) Der typischen Klischee-Frauen, die Schuhe lieben und Handtaschen horten,hatte ich noch nie angehört. Schuhe hatte ich maximal 8 Paar und mit 3 Handtaschen kam ich problemlos aus, mit allzuviel Beauty-Kram konnte ich auch nicht viel anfangen und Klamotten liebte ich zwar, aber hey, um ehrlich zu sein, war ich keins dieser Trend-Tumblr-Grunge-Wannabe Weiber. Ungeschminkt konnte ich echt nicht aus dem Haus gehen und zu Hause sass ich auch immer ungschminkt rum, einen Kerl der mich in Jogginghose und mit Augenringen ertrug, der musste erst erfunden werden.

Vielleicht sollte ich noch kurz meine Lebensgeschichte erzählen. Ich wurde 1997 im wunderschönen Schweden geboren und wuchs in einem typischen kleinen Schwedendorf, wie in einem Michel aus Lönneberga-Film auf. Meine Mutter, gebürtige Schwedin und mein Vater, Schwede, arbeiteten Vollzeit und so kam mein britisches Kindermädchen Alice zu mir. Mit meinen Eltern sprach ich schwedisch oder deutsch, (Mein Vater war in Bayern aufgewachsen, sprach also deutsch) ,während meine Nanny mit mir englisch sprach. (Heute spreche ich 7 Sprachen. Schwedisch, Niederländisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Latein. [Danke liebes Gymnasium für eine wunderbar unnütze Sprache, die eh kein Mensch spricht.] (Spanisch, Französisch und Latein lernte ich in der Schule, den Rest beherrschte ich ja bereits, mal abgesehen von Russisch und Holländisch) Als ich 8 war, zogen wir nach Deutschland, wegen der Arbeit meines Vaters, ins wunderschöne Stuttgart. (Diesen Akzent beherrsche ich immer noch. Gott sei Dank hab ich mir den abgewöhnt.) Mit 11 zogen wir dann ins Frankenland. (Noch mehr cute Akzente die Lea beherrscht.) Und als ich 14 war, entschloss meine Mutter, nach NRW zu ziehen. (Was mit meinem Vater passiert ist, erfahrt ihr später. Ich will ja nicht spoilern.) Ich übersprang zwei Klassen in der Mittelstufe und lernte dort meine Freundinnen kennen, die ich bis jetzt immer noch habe. (Mein IQ ist angeblich überdurchschnittlich.Die Betonung liegt hierbei auf angeblich. ) Meine Sommerferien verbrachte ich jahrjährlich in Stockholm als Au-Pair und brachte den schwedischen Kindern deutsch bei, irgendwie muss ich ja mein Leben finanzieren. Dort wurde ich mit 13 in einem Au-Pair-Monat auch als Model entdeckt, seitdem modele ich neben der Schule her. Mein größter Erfolg war die Fashionweek in Paris, bei der ich direkt 2 Mal gebucht wurde. (Ich weiss auch nicht ob die Designer da blind ausgesucht haben, aber nun gut.) Ansonsten folgten 'normalere' Jobs wie Bikinis, Klamotten, Zeitschriften und sowas. Ganz besonders toll war es, als ich auf dem Cover eines Magazins war. (Im Bikini. Hrhrh. Okay, mega unsexy. Aber Hauptsache Cover.) Ansonsten hatte ich nichts besonderes an mir, ausser vielleicht das mein linkes Auge grün mit braunen Sprenkeln war und mein rechtes zur Hälfte blau, zur anderen Hälfte braun-grün-grau war. ("BOAAAAH SIEHST DU AUF DEM EINEN AUGE DIE FARBEN ANDERS?" Ja. Natürlich.) Insgeheim glaube ich bis heute, dass das der einzige Grund ist, warum ich als Kosmetik-Model gebucht werde.

Ich hatte eine Schwäche für Schwule (Einfach nur superknuffig. Oh mein Gott, Schwule sind so toll. ) und Musicals, das Theater und Opern. In der Oper war ich öfter als zu Hause, hmhmh.

In der Liebe hatte ich noch nie Glück gehabt. (Später dazu mehr, sonst spoiler ich.)

*

Wieder meinen Erwartungen fand ich tatsächlich einen Mister Right, der all meinen Vorstellungen entsprach und sogar noch mehr. Das klingt jetzt kitschig, aber er war und ist einfach atemberaubend. (ATEMLOS DURCH DIE NACHT SPÜR WAS LIEBE MIT UNS MACHT) (Keine Ahnung, Helene ist einfach der Burner. )

Wie eine DrogeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt