5. Der Schwur

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Pov. Palle
Micha kommt ins Wohnzimmer und pflanzt sich neben mich auf die Couch. "Und, was hältst du von den beiden?", frage ich ihn. "Sie tun mir Leid. Ich frage mich, wie man zwei so liebenswürdige und zerbrechliche Menschen so zu richten kann. Ich meine sieh sie dir an! Die beiden könnten nicht mal 'ne Ameise zertreten, ohne schlechtes Gewissen. Und das war auch nicht das erste mal, dass sie verprügelt wurden, so verängstigt wie sie waren.", antwortet Micha. Ich nicke zustimmend. "Hast du gesehen wie viel Narben sie haben und wie dünn sie sind? Eins weiss ich genau, ich werd, egal wer sie so zugerichtet hat, sie davor beschützen so gut ich kann!", meine ich und Micha stimmt mir zu. "Was ich mich frage, ist warum hilft ihnen keiner, zumindest ihre Eltern?", fragt Zombey. "Ich weiss es nicht Kumpel. Ich möchte ihnen auf jeden Fall helfen und ihnen Stück für Stück die Angst nehmen.", sage ich. "Ja und sie besser kennen lernen.", ergänzt Zombey. "Irgendwie ist es schon komisch. Es ist unser erster Tag und ich habe von der ersten Sekunde an Interresse an Manuel. Seine gift-grünen Augen haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Bei ihm harmoniert einfach alles. Die helle, weiche Haut, welche von seinen dunklen schulterlangen Haaren umramt wird, die rosa Lippen, die so weich scheinen und seine wunderschönen Augen, die der totale Eyecatcher sind.", schwerme ich. "Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick? Ich seit ich Maurice das erste mal gesehen habe. Ich wurde quasi angezogen von seinen smaragt grünen Augen.", meint Michael. "Oh man! Ich glaube wir haben uns beide verliebt, denn mir geht's genauso wie dir, nur mit Manuel.", sage ich. Wir unterhalten uns noch ein Weilchen und überlegen uns, wie wir Maurice und Manuel am besten schützen können, bis wir leise Schritte hören. Anscheinend sind die beiden ausgeruht. Als sie das Wohnzimmer betreten frage ich sie: "Wollt ihr etwas trinken?" Sie nicken und folgen mir und meinem besten Freund in die Küche. "Was wollt ihr den?", frage ich die beiden. "E..ein Wasser b...bitte.", antwortet Manuel und Maudado nickt zustimmend. Ich nicke verstehend und befülle zwei Gläser mit Mineralwasserjnd zwei mit Cola. Manuel nimmt sein Glas entgegen, bekommt es aber nicht richtig zu fassen, weshalb es mit einem lauten Kliren zu Boden geht und zerbricht. Ängstlich blickt Manu mich an. Er beginnt zu zittern und seine Augen werden glasig. "E...E...Entschuldi...di...gung. Es...Es tut m...m..mir wirklich L...Leid.", entschuldigt er sich zittern und rechnet wahrscheinlich mit Schlägen. "Hey, ist doch nicht so schlimm. Ist doch nichts passiert. Keine Angst, dir ist auch keiner böse.", sage ich einfühlsam und er beruht sich. "Setzt euch ruhig an den Tisch. Ich mach das schnell sauber und du bekommst einfach ein neues Glas.", sage ich. Sie nicken zaghaft  und begeben sich zum Tisch. Ich hebe die Scherben auf, entsorge diese und wische das Wasser vom Boden, während Micha Manu ein neues Glas befüllt und bringt. Ich begebe mich mit meiner Cola ebenfalls an den Tisch. "Wollt ihr vielleicht hier übernachten oder sollen wir euch lieber nachhause fahren?", frage ich. "Ich g...gehe lieber nachhause. M...mein V...Vater ist bestimmt eh sch...schon sauer, w...weil ich gester n...nicht nachh...ause gekommen bin.", meint Manuel und sein Stottern ist merklich zurück gegangen. "Trotzdem d...danke, f...für e...eure Hilfe und das Angebot.", meint Maurice. "Okay, dann fahren wir euch nachhause.", sagt Micha. "W...wo sind d...den unsere Klamotten?", fragt Maurice. "Die haben wir in die Waschmaschine.", antwortet ich. Sie nicken und folgen uns dann in den Eingangsbereich, wo wir uns unsere Schuhe anziehen und die Helme aufsetzen.

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Das war mit dem Kapitel. Und nicht vergessen immer schön frisch und knackig bleiben!

Liebe, Ohne Zu Wissen Was Liebe Ist♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt