23. Die Süßspeise

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Pov. Manuel
Etwas überfordert mit der Situation sitze ich am Tisch und blätter durch die Karte. Ich hab noch nie in einer Eisdiele Eis gegessen. Meine Eltern haben es mir nie erlaubt und ich hatte auch nie das Geld mir ein Eis zu kaufen. Die einzige Sorte die mir bekannt vor kommt und unter deren Geschmack  ich mir etwas vorstellen kann, ist Schokolade. "Was möchtest du Manu?", fragt mich Palle nach meiner Wahl. "Ehmm. Ich glaube ich nehme Schokolade.", antworte ich. Er nickt und winkt anschließend die Kellnerin zu uns, da diese uns irgendwie übersehen hat. "Was darf ich euch bringen?", fragt sie uns mit einem Lächeln auf den Lippen. "Ein mal einen Becher mit einer Kugel Stratiatella, Cookys and cream and Schlumpfeis, für mich. Und für Manu bitte drei Kugeln Schoko im Becher.", bestellt Palle für uns beide. Ich staune nicht schlecht als die Kelnerin einen mit Eiscream beladenen Becher vor meiner Nase abstellt. Unsicher huscht mein Blick zu Pattrick, der mit seinen Löffel schon genüsslich in die Süßspeise eindringt. Da er meinen Blick bemerkt hat gibt er mir mit einer Kopfbewegung, die an ein Nicken erinnert, zu verstehen, dass ich ebenfalls mein Eis essen soll. Vorsichtig nehme ich den Löffel in meine Hand und beladen diesen mit einwenig Eiscream. Langsam führe ich den eben genannten in meinen Mund und verzehre somit zum ersten mal Eis. "Und, schmeckt's?", fragt Pattrick. Ich nicke und Schaufel einen Löffel nach dem anderen des Becherinhaltes in mich hinein. Ich muss sagen ich hab noch nie etwas so leckeres gegessen. Bis oben hin mit Eis gefüllt verlassen wir die Eisdiele, nachdem Palle alles bezahlt hat, worauf er bestanden hat. Wir schlendern ein wenig durch die Innenstadt und betreiben Schaufenstershopping.

Pov. Zombey
Maudado und meine Wenigkeit wurden von meiner Mum an unserem Ziel abgesetzt und stehen nun mit einem Zelt, zwei Schlafsäcken und Proviant beladen auf der Wiese am See. Um das Zeug endlich los zu werden und die unangenehme Stille zu brechen, laufe ich zu dem Spot den ich mir schon im Vonhinein überlegt habe und lege meinen ganzen Kram dort ab. "Dann lass uns mal anfangen.", meine ich motiviert und mache mich daran das Zelt auszupacken und aufzubauen. Da ich das schon einige Male gemacht habe stellt dies als kein Problem da und ich blamiere mich auch nicht sofort vor Maudado. Nach einer Viertelstunde habe ich das Zelt komplett aufgebaut, während Maudado, um etwas nützliches zu machen, das Essen schon einmal vorbereitet hat. Er hat Holz gesucht, weil wir geplant haben Abends am See ein paar Würstchen und Genüsse über dem Lagerfeuer zu grillen. Zusätzlich habe ich als Überraschung Marshmallows besorgt, da Dado meinte er hätte noch nie welche gegessen. Zufrieden mit meiner Arbeit betrachte ich das Zelt und kann mir ein kleines stolzes Grinsen nicht verkneifen. "Wollen wir unseren Kram gleich ins Zelt schaffen?", fragt mich der süße Blondharriege. Mit einem knappen nicken Stimme ich ihm zu und greife gleich nach den Isomatten. Da wir zwei selbstaufblasende Isomatten haben, öffne ich die Ventiele und platziere sie im Zelt. Maudado kommt mit unseren Schlafsäcken nach und macht sich gleich daran diese auszupacken und auszubreiten. Nach getaner Arbeit setzen wir uns an den See und reden ein wenig. Hauptsächlich natürlich über Maudado Vergangenheit, damit er das besser verarbeiten kann.

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Das war mit dem Kapitel. Und nicht vergessen immer schön frisch und knackig bleiben!

Liebe, Ohne Zu Wissen Was Liebe Ist♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt