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➳Wiedersehen

~Louis~

Es sind jetzt genau 2 Jahre her als ich die Jungs das letzte mal gesehen habe. Es ist unglaublich viel in der Zeit bei jedem von und Passiert.

Vor allem bei mir und Harry. Wir haben uns damals getrennt. Kaum zu glauben nicht wahr? Ich bin bis heute noch nicht wirklich über ihn hinweg, aber naja es war doch irgendwo klar, da wir beide unsere eigenes Ding machen wollten, das es nicht mehr lang hält. Wir sind auch leider mit viel Streit und Krach auseinander gegangen, weshalb ich seitdem nichts mehr von ihm gehört habe.

Ich habe angst vor dem Wiedersehen.. Ob er überhaupt kommen wird? Und wen ja, wird er mit mir reden? So viele fragen gehen mir durch den Kopf. Am liebsten würde ich gar nicht hinfahren..  Allerdings habe ich bereits schon lange zugesagt und ja. Jetzt stehe ich hier vor meinem Schlafzimmer Spiegel und mache mich für das Treffen fertig. Ich habe mir eine dunkle Jeans und ein schlichtes pastellblaues Hemd angezogen. Darunter ziehe ich dann meine Vans. Ich kann Anzugsschuhe einfach nicht leiden.

Fertig frisiert fahre ich in meinem Auto zu dem Ausgemachten Platz. Ein edles Hotel. Angespannt Umklammere ich mein Lenkrad als ich in die Straße des Hotels einbiege. Ich bin natürlich wie immer zu spät und platze deshalb in die Unterhaltung die Liam gerade mit Zayn führt.

Sofort sind alle still und richten ihre Augen in Richtung Tür in welcher ich stehe. Wie peinlich... ich schließe diese hinter mir und keine zwei Sekunden später empfängt mich eine lange Gruppenumarmung. Ich bin froh alle wieder zusehen, und ihnen scheint es wohl nicht anders zu gehen. Harry allerdings mustert mich nur Stumm aus der Ecke. Er sitzt an einem kleinen Tisch und ihm gegenüber ein anderer Mann. Bei dem Anblick muss ich erst einmal schwer schlucken. Ist das etwa sein neuer? Ich habe gedacht das ich damit klar kommen würde ihn heute zu sehen, aber das er seinen neuen mit bringt, damit habe ich nicht gerechnet. Es kränkt mich sehr, weshalb ich mich sofort den anderen dreien zuwende. So gut wie es eben geht verstecke ich die Trauer. Ich spiele es einfach runter, als wären Harry in ich nie verliebt gewesen.

Ich weiß nicht mehr genau über was wir alles geredet haben, aber dabei sind einige Drinks gekillt worden. Naja, nicht nur einige.

Was bin ich froh nicht mehr nach hause fahren zu müssen.

Harry hat sich auch irgendwann mit zu uns gesellt und unterhält sich gut gelaunt mit Niall. Sein Kinn ist noch viel Markanter als Damals und seine Haare wieder kurz. Alles in allem sieht er wie immer unglaublich gut aus. Ich bin mir sogar sicher das er noch schöner geworden ist.

Leise seufze ich und Schwenke den Inhalt meines Weinglases hin und her. Nachdenklich betrachte ich wie der teure Wein in meinem Glas sich bewegt. Doch als ich wieder einen schluck von dem süßen Getränk nehmen will, werde ich gestoppt. ,,Wir beide wissen das du Wein nicht sonderlich gut verträgst."  Harry.  Leise seufze ich erneut. ,,Naund. Lass das mal meine Sorge sein." Gebe ich patzig zurück.

Er grinst und schüttle seinen Kopf. Bestimmt nimmt er mir das halb volle Glas aus der Hand. ,,Du hattest genug für heute." Redet er ruhig auf mich ein. Ich rolle bloß genervt meine Augen. Gott ist er eine Spaßbremse. ,,Und das geht dich überhaupt gar nichts an. Ich bin alt genug um selbst darüber entscheiden zu können wie viel ich Trinke!" Es macht mich richtig sauer das er meint mir einfach mein Glas wegnehmen zu dürfen. Was denkt er wer er ist? Nur weil wir mal ein Paar waren heißt das noch lange nicht das er sowas darf!

,,Ich denke Harry hat recht. Du hattest mehr als genug für heute."

Jetzt Mischt sich Liam auch noch ein, super. ,,Danke echt. Auf eure Predigten kann ich echt verzichten." Gebe ich sauer zurück. Etwas zu schnell stehe ich auf wodurch sich für einen Moment alles noch stärker dreht als so schon. Dadurch komme ich etwas ins Taumeln und halte mich instinktiv an dem nächst besten Gegenstand fest.

Natürlich haben das alle gesehen. Wie sollte es auch anders sein?

Hochrot stampfen ich schnell aus dem Raum. Ich muss sofort da raus..

Auf dem Weg zu meinem Zimmer Zünde ich mir schon zitternd eine Zigarette an. Ich weiß das ich damit aufhören sollte, doch ich kann es einfach nicht. Ich bin süchtig danach. Seit der Trennung ist es noch schlimmer geworden und das obwohl ich damals fast damit aufgehört hätte.

Wütend über diese Erkentniss ziehe ich kräftig an dem dünnem Sing. Tränen steigen mir in die Augen. Ich will gar nicht an ihn denken. Ich will ihn nicht sehen und vor allem nicht wissen wer sein neuer ist! Warum musste er ihn auch mitbringen? Will er mir etwa unter die Nase reiben wie viel besser sein neuer doch Ist? Das ich nicht lache.

Zerknirscht krame ich die Karte für mein Zimmer hervor um dieses damit aufzuschließen. Zum Öffnen komme ich allerdings gar Nicht, da plötzlich eine Hand auf meiner Schulter liegt. Ich wische die Hand einfach bon meiner Schulter. Ich will jetzt einfach mit niemanden reden, weshalb ich  auch die Tür mit der Karte entsperre und eintrete. Die Person hinter mir ist allerdings mit hinein gekommen.

Ich seufze als ich diese Person als Harry identifizieren kann. ,,Was willst du?" Frage ich ihn geradeaus krächzend.

Harry tritt näher an mich herran. ,,Du siehst nicht gut aus." Stellt er seufzend fest. Ich sehe weg. ,,Ich wüsste nicht das dich das noch zu interessieren hat." Sage ich verletzt. Um das zu verstecken ziehe ich einfach wieder kräftig an der Zigarette und unterdrücke die aufkommenden Tränen. ,,Es interessiert mich aber.-" beginnt er ruhig und will wieder eine Hand auf meine Achluter legen. Verletzt weice zurück. ,,Ich mache mir Sorgen um dich Louis.." Spricht er weiter.

Abwertend lache ich. ,,Schon klar"

,,Louis.." Spricht er ruhig. ,,Nein. Spar es dir. Ich will es nicht hören." Ich weise ihn komplett ab. Baue meine Mauer wieder auf. ,,Geh einfach zurück zu deinem neuen. Er vermisst dich sicher schon." Ich Spucke ihm die Wörter an den Kopf. ,,Du meinst Tim?" -  ,,Ich will seine Namen gar nicht wissen!" Fahre ich ihn an. ,,Er ist nicht mein Freund." Ich kann ihn bis hierher grinsen hören. Auch wenn ich es mir in diesen Moment nicht eingestehen würde, hat mich das einwenig erleichtert.

,,Darum soll es jetzt auch gar nicht gehen. Wie geht es dir?" Diese Frage überrumpelt mich dann doch mehr als gedacht. ,,Ganz okay, schätze ich.."

. . .

Letztenendes redeten wir ewig über alles mögliche und für einige Momente fühlte es sich sogar etwas so an wie früher.

Müde kuschel ich mich an Harry, welcher mittlerweile mit mir in einem Bett liegt. Er streichel mir sanft über den Rücken. ,,Ich vermisse dich so.." säusel ich leise ganz traurig gegen seinen Hals. Harry bleibt weiterhin still und streichelt meinen Rücken.

,,Schlaf jetzt Lou. Wir reden morgen."

Und so gleite ich in einen Traumlosen Schlaf.

~•~

Wollt ihr eine Fortsetzung?:)

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