Elliot
Vor unserem Gemeinschaftsraum stand Regulus und ging auf mich zu.
Er packte mich am Arm und drückte mich gegen die Wand.
„Willst du es dir nicht noch anders überlegen?!", fragte er mich und kam mir sehr nahe.
Er beugte sich über mich und da er viel größer als ich war, konnte ich nicht weg.
Sein Kopf kam meinem immer näher und er versuchte, mich zu küssen.
Da ich mich aber wehrte oder es zumindest versuchte, konnte er nicht.
Auf einmal schlug er mich kräftig gegen die Wand und Tränen stiegen mir in die Augen.
Ich spürte wie mein Kopf anfing zu bluten und fing nun endgültig an zu weinen.
Ich sackte auf den Boden und als Regulus das Blut sah, lief er einfach weg.Eine Weile saß ich einfach nur blutend und weinend da und konnte mich nicht bewegen.
Ich wollte auf keinen Fall in unseren Gemeinschaftsraum, da war Regulus..
Dann stand ich zitternd auf und lief so schnell ich konnte zu Remus und James und klopfte an das Portrait.
Es wurde geöffnet und Remus stand vor mir.
Ich fiel ihm in die Arme und weinte einfach nur.
„Elli.. Was ist denn passiert?", fragte er mich schockiert.
Aber ich konnte nicht antworten, ich weinte nur und konnte nichts sagen.
Er sah das Blut und trug mich die Treppen hoch zu einem Bett.
„Ich bin gleich wieder da, okay? Es wird alles gut.", sagte er und lief weg.
Nach einer Weile kam er mit Madam Pomfrey wieder, die mich verarztete und ich bekam einen Verband um den Kopf.Sirius
Nachdem ich vom Treffen mit Elliot und den Jungs weggelaufen war, war ich alleine im Wald.
Ich hatte mich wie so oft in einen Hund verwandelt und lief durch den Wald.
Das war eine gute Möglichkeit sich abzuregen..Ich wollte nicht, dass Regulus etwas mit ihr zutun hat.
Ich weiß nicht, warum, aber ich machte mir Sorgen um sie.
Mein Bruder war einfach nicht gut genug für sie und er war kein guter Umgang.Als es schon dunkel wurde ging ich rein und zu unserem Schlafsaal.
Dort angekommen sah ich Elliot weinend auf meinem Bett liegen und sie hatte einen Verband um den Kopf.
„Was macht sie hier? Und auf meinem Bett?", fragte ich die anderen, die ziemlich ratlos auf ihren Betten saßen, verwirrt.
James zuckte mit den Schultern und sagte: „Sie ist vor einer Stunde hergekommen und sie hat geweint und am Kopf geblutet. Sie spricht nicht mit uns und sie hört auch nicht auf zu weinen. Wir haben echt keine Ahnung, was passiert ist.."„Tut..tut mir leid, dass ich..also..auf deinem Bett ist Blut...", schluchzte Elliot als sie mich sah.
Es war nicht leicht zu verstehen, aber anscheinend konnte sie ja jetzt wieder sprechen.
Dann setzte sie sich zitternd auf und wollte aufstehen.
„Schon gut..", meinte ich und schob sie wieder zurück aufs Bett.
Sie legte sich hin und schlief nach einer Weile ein.
Wir machten uns fertig und die Jungs legten sich in ihre Betten, aber in meinem Bett lag immer noch Elliot.Ich ging zu meinem Bett, kniete mich davor und flüsterte: „Elliot..?"
„Hmm?"
„Du liegst in meinem Bett und ich kann sonst nirgendwo schlafen. Kann ich mich dazulegen?", fragte ich leise.
„Aber bitte als Hund..", murmelte sie verschlafen und ihre Stimme war noch immer ziemlich zittrig.Ich verwandelte mich in einen Hund und legte mich zu ihr auf mein Bett.
Kurz darauf schlief sie wieder ein und ich verwandelte mich wieder zurück, da ich keine Lust zu hatte als Hund zu schlafen.Elliot kuschelte sich im Schlaf an mich und eigentlich sollte ich sie wegstoßen, da wir uns nicht besonders mochten..Aber ich musste zugeben, dass es mir gefiel und sie sah beim Schlafen echt süß aus.
Also beschloss ich, es zu lassen und schlief auch langsam ein.—-
„Guckt mal Leute! Die beiden kuscheln sogar. Die sind ja süß!", hörte ich James schwärmen.
Ich öffnete die Augen und sah, dass James, Remus und Peter vor meinem Bett standen und uns anstarrten.Auch Elliot schienen sie geweckt zu haben und wir beide setzten uns schnell auf.
Elliot starrte leicht errötet auf den Boden und ich blaffte die Jungs an: „Guckt doch nicht so, wir haben nicht gekuschelt! Kümmert euch um euren eigenen Kram."
Sie fingen an zu lachen und James fragte mit großen hoffnungsvollen Augen: „Mögt ihr euch jetzt?"Elliot war die Situation wohl noch peinlicher als mir und sie murmelte immer noch rot: „Ich glaube, ich gehe dann mal lieber.."
Sie stand schnell auf und lief raus ohne sich einmal umzudrehen.
Die anderen sahen ihr verwirrt hinterher und ich nutzte die Gelegenheit und ging ins Bad, um zu duschen.Beim Mittagessen setzte ich mich wie immer zu James und Remus, aber die beiden sahen nicht gerade besonders glücklich aus.
„Weißt du, wo Elli ist? Sie war nicht beim Frühstück und im Unterricht haben wir sie auch nicht gesehen.", fragte mich Remus und man hörte deutlich, dass er sich Sorgen machte.
Ich zuckte mit den Schultern und aß wortlos mein Essen.Ich hatte keine Ahnung, wo sie war und ich war auch eigentlich ganz froh, dass ich sie jetzt nicht sehen musste.
Es war mir schon peinlich, dass ich sie das ganze letzte Jahr über nicht gemocht hatte und auch nicht gerade nett war und jetzt mit ihr kuschelnd in einem Bett schlief.
Wieso hatte ich das getan??
Ich wusste es wirklich nicht..Das seltsame war ja, dass ich es gut fand und mich nicht dagegen gewehrt oder sie rausgeschmissen hatte.
Ich fand es gut, verdammte scheiße!!
Was war nur mit mir los?
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i hate you, i love you
FanfictionSie: ein Mädchen aus Slytherin. Er: ein Junge aus Gryffindor. Sie hassen und beleidigen sich seit sie sich kennen, sind jedoch ab dem 6. Schuljahr auf Hogwarts im selben Freundeskreis und müssen sich sehen. Kann aus Hass irgendwann Liebe werden? *St...