#21 Ich bin weg!

139 8 0
                                    

Kapitel 21

Sicht Max

Luca schaute mich etwas verwundert an.
„Das hast du ihr jetzt nicht wirklich so gerade in die Fresse gesagt??!"
Fragte er mich.
„Doch hab ich!"
„Okaaaay... Ich bin erstaunt.
Hätte nicht gedacht, dass du den Mumm dazu hättest, haha"
„Hey! Was soll das jetzt heissen?"
Fragte ich gespielt beleidigt.
„Das soll heissen, das ich dich liebe, Max."
Er kam näher und küsste mich auf den Mund.

Später machten wir uns auf den Weg zu mir, oder besser gesagt zu meinen „Eltern".
Ich betrat die Wohnung mit Luca im Schlepptau.
Ich hielt ihn an der Hand und zog ihn mit mir.
Ich eilte in mein Zimmer und packte alles ein, was ich brauchen konnte.
Luca half mir.
Dann wollten wir schnell wieder gehen, doch mein Vater stand, mit verschränkten Armen, neben der Tür.
Er schaute mich streng an und sagte:
„Max, was soll das?"
Ich antwortete nur provokant:
„Was meinst du?"
„Ich meine, das ALLES?!"
„Nach was sieht es denn aus? Ich bin weg!"
Gab ich zurück.
„Du gehst nirgendwo hin, hast du verstanden?!"
„Warum sollte ich nicht?"
„Weil wir deine Eltern sind! Wir haben dir alles gegeben."
„Nen Scheiss habt ihr!
Ihr seid nicht meine Eltern und wart es nie!
Und überhaupt, warum sollte ich bleiben, wenn ihr mich und Luca eh ekelhaft findet??"
Ich drückte Lucas Hand etwas fester.
Mein Vater sah mich an und ging aus dem Weg...
Ich zog Luca an der Hand, an meinem Vater vorbei, nach draussen.
„Du wirst noch sehen, was du davon hast..."
Das hatte mein „Vater" noch gesagt, bevor ich durch die Tür gegangen war.

Wir fuhren zurück zu Lucas Wohnung.
Ich war total angespannt und Luca merkte das natürlich.
„Hey... was ist los?"
Fragte er führsorglich.
„Ach, nix spezielles... ich habe nur Angst."
Gab ich zu.
„Wovor? Du bist jetzt weg von denen und bist sicher."
„Wahrscheinlich hast du recht. Ich weiss auch nicht. Ich bin einfach froh, bei dir zu sein!"
„Ich doch auch, Max."
Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und wir begaben uns zurück in seine Wohnung.
Dort packte ich alle Sachen, die ich mitgenommen hatte, aus.
Zum grössten Teil waren das Klamotten und sonst Kram, den ich täglich brauche oder mir wichtig ist.
Als ich fertig mit verräumen war, fragte Luca mich, ob wir etwas auf Netflix schauen wollen.
Natürlich stimmte ich zu!
Vorher assen wir aber noch etwas, da wir beide Hunger hatten.
Dann setzte ich mich auf seine Couch und wartete auf ihn.
Als er sich endlich zu mir setze, kuschelte ich mich direkt an ihn.
Er legte seinen Arm um mich und sofort wurde mich angenehm warm.
Er startete irgendeinen Film, von dem ich jedoch nicht viel mitbekam, weil ich müde wurde und fast einschlief.
Schliesslich war ich auch eingeschlafen, denn ich wachte, laut meinem Handy, mitten in der Nacht auf.
Ich lag neben Luca im Bett.
Er schlief und ich lag an ihn gekuschelt da.
Okay... hatte er mich etwa vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer getragen?
Wow.
Wie konnte ich überhaupt einschlafen?
Naja, auch egal.
Ich schaute Luca an und fragte mich, warum ich so jemanden, wie Luca, verdiente...
Er war so toll und ich war einfach nur ich halt.
Vielleicht war es genau das, was alles ausmachte?
Oder vielleicht sollte ich mir nicht den Kopf deswegen zerbrechen und weiterschlafen...
Ja, das ist die beste Option.
Also versuchte ich wieder einzuschlafen, was schnell funktionierte.

———————
Hallo floinde!!
Sry dass das Kapitel sehr kurz ist ^^"
Ich muss zuerst ein bisschen zurück in diese FF finde, da ich so lange nicht mehr an der geschrieben habe xD
Hoffentlich ist das trotzdem okay
Bis bald♥️

Gefühle können täuschen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt