Kapitel 28

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So, hier ist DAS Kapitel, auf das ihr so lange habt warten müssen. ^_______^

Das ist das Ende, der Höhepunkt, die Losen Fäden die zusammen finden. Es folgt nur noch der Epilog.

Ansonsten, Vorhang auf, lehnt euch zurück und genießt die Show. ;)

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Die kalte, klare Luft roch in den frühen Morgenstunden leicht nach Rauch und Harz. In den Wäldern rings um Konoha begann man sich bereits gemächlich auf den nahenden Winter vorzubereiten.

Kasumi zog den Handschuh ihrer linken Hand hoch, ehe sie die cremefarbene, mit einem schwarzen Streifen am Saum geschmückte Kapuze des Umhangs tiefer ins Gesicht zog. Bei dieser Bewegung begannen die Schnitte an ihrem Unterarm schrecklich zu pochen. Grind hatte sich in der weichen Innenseite ihres Mantels verfangen und riss auf. Der Schmerz war unangenehm und erinnerte sie quälend an die vergangenen Wochen. Ihr stockend ausgestoßener Atem bildete kleine, sich schnell verflüchtigende Wölkchen in der Luft.

Während Kasumi den Arm schützend an sich presste, richtete sie sich bedächtig auf und blickte hinter sich. In der Dunkelheit des neuen Tages konnte sie die angespannten Gesichter ihres Teams erkennen.

Ihr Team.

Stolz durchflutete sie mit wohltuender Wärme. Die Hokage vertraute ihr so sehr, dass sie ihr die Leitung des Teams übertragen hatte. Jenes Team, welches in den nächsten Minuten aufbrechen und Sasuke endlich nach Hause holen würde. Die junge Uchiha hatte ihren alten Status im Dorf und ihren Rang in den Shinobi Reihen zurückerhalten.

Die Anspannung war bei Naruto und Sakura fast greifbar, so sehr brannten sie darauf, ihren Freund und Kameraden zurückzuholen, aber auch Itachi war die Ruhelosigkeit mit tiefen Falten ins Gesicht gegraben. Zwar durfte er sie nicht begleiten und wurde von ANBU überwacht, aber immerhin gestattete Tsunade ihm so weit das Dorf zu verlassen, um seine Schwester zu verabschieden. Diese schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, welches er kaum wahrnehmbar erwiderte.

Die junge Teamleiterin blickte über ihre Gruppe: Sakura und Naruto, die aufgeregt bereits Pläne schmiedeten, wie sie Sasuke gehörig den Kopf waschen würden. Kiba mit seinem Ninken Akamaru, der sich leise mit Hinata und Neji unterhielt. Shino war leider mit seinem Vater auf einer Mission für den Aburame-Clan, sonst würde er sein Team ergänzen. Und natürlich Shikamaru, das Strategiegenie, der mit langsamen Schritten durch das mit Fackeln erleuchtete Tor kam und dessen Umrisse sich auf dem feuchten Boden spiegelten.

Feiner Nebel kroch zwischen den Bäumen entlang und die gewaltigen bemoosten Stämme empor. Die Zweige einer Weide neigten sich im leichtem Wind, bunte Blätter bewegten sich in der Brise. Aus den Wäldern hörte man ein leises Rascheln.

„Und wieso muss ich da mit? Wie mühsam!", maulte Shikamaru, die Hände in den Hosentaschen.

„Jetzt meckere nicht!", fauchte Ino und schupste ihn vorwärts, damit er einen Schritt schneller ging.

„Ist das nervig", nuschelte er.

Die Hokage war mit wehendem Mantel neben Itachi erschienen und verlangte lautstark um Ruhe. Schließlich sah sie jeden einzelnen Shinobi in der Runde ernst an.

„Das ist eure letzte Chance", begann sie ruhig. „Die allerletzte, um dieses dumme Kind zur Vernunft zu bringen. Gelingt es euch nicht, bleibt mir nichts anderes übrig, als ihn zu einem abtrünnigen Ninja zu erklären."

Fassungsloses Schweigen breitete sich auf ihre Worte hin zwischen den Shinobi aus.

„Aber Tsunade-baa-chan ...", fing Naruto erbost an.

Ich wollte niemals von euch fortWo Geschichten leben. Entdecke jetzt