Zeitsprung von 2 Monaten
Es ist so weit, heute habe ich nach langer Zeit mal wieder einen Wettkampf. Am Morgen wird mir, wie seit 2 Monaten immer mal wieder, schlecht. Ich laufe zur Toilette und muss mich übergeben, dann wasche ich meinen Mund aus und putze meine Zähne. Emily hat mir wie jeden Morgen die selbe Nachricht gesendet: „Na, wie geht es dir heute? Musstest du wieder spucken?" Sie ist die Einzige, die von meinem Problem weiss. Ich antworte nicht, da meine Mutter mich zum Essen ruft. Ich laufe runter und gucke erstmal über den Tisch. Als ich die Oliven entdecke schnappe ich sie mir sofort. Ich mache mir ein Toast mit Schinken, Salami, Senf und Oliven darauf. Nach diesem ausgiebigen Frühstück laufe ich nach oben und packe meine Sachen.3 Stunden später
Wir sind jetzt gerade an der Halle und mein Trainer zeigt mir meine Umkleide. Ich ziehe mich um und wärme mich auf. Anschließend geht es los. In der ersten Runde geht es unentschieden aus. In der zweiten und dritten Runde bin ich im Vorteil. Letztlich gewinne ich, doch nach dem Kampf wird mir auf einmal schlecht. Ich laufe auf die Toilette und muss mich übergeben. Emily und mein Trainer Markus hocken sich zu mir. „Geht es dir gut?", fragt Emily. Ich will gerade antworten, da wird mir wieder schlecht und ich übergebe mich. „Gab es das schon mal?" „Ja, so geht das schon seit 2 Monaten", antwortet Emily. „Wir gehen jetzt zum Arzt", entscheidet Markus und hebt mich hoch. Er trägt mich ins Arztzimmer und legt mich auf die Liege. Die Wettkampfärztin und untersucht mich. „Also ich schlage vor wir machen einen Ultraschall", macht sie den Vorschlag. Ich nicke und die Ärztin macht mir eine Art Creme auf den Bauch. Anschließend geht sie mit dem Ultraschallkopf über meinen Bauch. „Sehen sie das?", fragt sie mich auf einmal. Ich nicke auf dem Bildschirm sieht man einen mittel großen Punkt. „Herzlichen Glückwunsch sie sind schwanger im 2 Monat" „Wusstest du das", fragt Markus etwas lauter: „man du hättest das Baby töten können, spinnst du", schreit er mich an. Ich kann nicht mehr und fange an zu weinen. Emily und die Ärztin streicheln mir beruhigend über meinen Rücken. Als Markus sieht, dass ich weine beruhigt er sich langsam. „G.G.Glaub m.mi.mir i.i.i.ich w.w.wusste nichts von d.d.dem B.B.Baby", schluchze ich. „Ok, aber erstmal kannst du nicht weiter trainieren. Wer ist überhaupt der Vater meines Neffen?", fragt er auf einmal. Wie süß ist das denn er nennt mein Kind seinen Neffen, aber wer ist der Vater? Natürlich ich hatte doch nur einmal und damit ist der Vater „Ryan". „Der Idiot Ryan? Der Bad-Boy Ryan?", ruft Emily los. Was habe ich das gerade laut gesagt? „Was ein Bad-Boy hat mein Mädchen geschwängert?!", brüllt Markus. Ich nicke und fange wieder an zu weinen. Markus versucht sich wieder zu beruhigen, was im nach mehreren Versuchen auch gelingt. „Willst du das Baby überhaupt behalten?", fragt Emily. „Ja, es ist zwar das Baby dieses Idioten, aber es ist auch mein Baby und ich könnte mein Kind nicht töten", erkläre ich und lege eine Hand auf meinen Bauch. „Wenn du Hilfe brauchst sind wir immer für dich da", sagt Emily und zieht Markus zu sich. „Danke", flüstere ich. „Wir sollten am besten zum Frauenarzt fahren", schlägt Emily vor. Ich will aufstehen, doch knicke wieder weg. Markus fängt mich auf und trägt mich aus dem Arztzimmer und vor der Tür steht meine Familie. Scheiße!!! Was soll ich jetzt machen?
Sag ihnen doch einfach die Wahrheit.
Sagt meine innere Stimme.
Und wie „Hey alle zusammen, ich muss euch etwas sagen, ich bin schwanger und werde das Baby behalten" wie soll das was werden?
Da hast du auch recht, aber was willst du sonst machen?
Keine Ahnung.
Siehst du, also jetzt oder nie!
Du hast recht!
So endet das Gespräch zwischen mir und meiner inneren Stimme.
Ich gucke zu meiner Familie, die immer noch gespannt zu mir schaut. Markus hat mich inzwischen auf die Bank in der Umkleide gesetzt und schaut zwischen mir und meiner Familie hin und her. Ich atme tief ein und fange an zu reden: „I.I. Ich m.m.m.muss e.e.euch e.e.et.etwas s.s.s.sa.sag.sagen", stottere ich, sofort liegen alle Blicke auf mir. „I.I. Ich bin s.s.s.sch.sch.schwanger", beende ich meinen Satz und lege gleichzeitig eine Hand auf meinen Bauch. „Wirst du es behalten?", fragt Holger und mustert mich von oben bis unten. „J.J.J.Ja", antworte ich und schaue stur auf den Boden. „Ok, aber ich möchte dir eine Sache sagen, wir sind immer für dich und das Baby da", sagt mein Vater. „Wer ist denn der Vater?", stellt meine Mutter die gefürchtete Frage. „Es ist Ryan aus unserer Schule", antwortet Emily einfach worauf sie einen strafenden Blick erntet. „Ich würde gerne, dass sie zum Frauenarzt geht", erklärt Markus. Meine Eltern stimmen zu und Markus hebt mich hoch und setzt mich ins Auto von Emily. Emily setzt sich neben mich und Markus schließt die Tür, dann fahren wir los. „Das wird schon", spricht sie mir während der Fahrt öfters Mut zu. Als der Fahrer vor der Tür hält, steigen Emily und ich aus. Vor der Tür bleibe ich kurz stehen und atme tief durch, dann betreten wir die Praxis. „Guten Tag, wie kann ich ihnen helfen?", fragt uns eine blonde Frau am Tresen. „Guten Tag, wir haben keinen Termin, aber meine Freundin hat vor ein paar Minuten erfahren, dass sie schwanger ist", erklärt Emily. „Ok, bitte füllen Sie diesen Bogen aus und setzen sich dann ins Wartezimmer." Ich fülle den Bogen aus und wir setzen uns ins Wartezimmer. Während der Wartezeit spiele ich nervös mit meinen Fingern. Als ich aufgerufen werde stehen wir auf und gehen ins Behandlungszimmer. „Keine Sorgen, dass wird schon", spricht Emily beruhigend zu mir. Im nächsten Moment geht die Tür auf und eine ältere Ärztin ungefähr 50 Jahre alt tritt ein: „Guten Tag Frau Bauer, ich habe gehört, dass sie schwanger sind. In welchem Monat sind sie?" „Ich weiss es nicht genau, aber ich müsste im 2. Monat sein", antworte ich. „Ok, dann wollen wir mal sehen. Ziehen sie mal bitte ihr T-Shirt hoch." Ich ziehe mein T-Shirt hoch und kriege wieder diese Creme drauf. Die Ärztin geht mit dem Ultraschallkopf über meinen Bauch. „Sie sind in der 11. Schwangerschaftswoche. Wir müssten noch schnell den Mutterpass fertig machen und dann können sie wieder gehen", sie gibt mir Papiertücher und ich mache die Creme ab, dann gehen wir in eine Art Büro und ich bekomme einen Mutterpass. Als ich die Praxis verlasse bin ich überglücklich und in meiner Hand halte ich das Ultraschallbild meines kleinen Engels. „Wie willst du Ryan überhaupt erklären, dass er Vater wird? Ich meine das Baby hat ein Anrecht darauf zu wissen wer sein/ihr Vater ist", spricht Emily auf einmal das harte aber wahre Thema an. „Ich habe keine Ahnung, aber ich werde es ihm vor erst nicht sagen", sage ich entschlossen und steige ins Auto ein.——————————————
Hallo alle Miteinander,
also erstens ihr seht bestimmt, dass dieses Kapitel etwas länger ist. Dieses liegt daran, dass ich einfach so viel Spaß daran hatte dieses Kapitel zu schreiben und zweitens viele Grüße gehen raus anKatze284
Danke für dein Kommentar und die somit verbunden Verbesserung meiner Geschichte.❤️😁
Ansonsten kommt spätestens Morgen (danke Ferien❤️) der nächste Teil.
Bis dahin
Bea1212bea
Wörter:1216
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Und plötzlich sind wir zu dritt
Teen Fiction„I.I.I.Ich m.m.meine, d.dass d.d.das B.Baby v.von m.m.mir i.i.ist", redet er unbeholfen weiter. „Was dachtest du denn? Denkst du ich springe mit jedem 2. ins Bett?!", schreie ich und springe auf. ...