Heute ist der entscheidende Tag. Wir werden endlich erfahren, was es wird. Und ja ich bin im fünften Monat. Innerlich hoffe ich, dass es ein Junge wird. Ryan müsste mich jeden Moment abholen kommen und ich bin schon seit einer halben Stunde fertig. Ich trage einen schwarzen Pullover mit der weißen, auf Bauchhöhe stehenden Aufschrift „My Baby". (Ja, ich war mit Emily und den Mädchen shoppen). Der Pullover umschließt meinen runden Bauch perfekt und passt super zu der schwarzen Hose die ich trage. Dazu trage ich schwarze Socken und schwarze Turnschuhe mit weißen Sohlen. Ich sitze in der Küche und trinke gerade etwas, da fühle ich wie das Baby tritt. Im selben Moment klingelt es, ich erhebe mich stöhnend und gehe zur Tür. Vor der Tür steht Ryan. Ich lächle gezwungen und bringe eine stöhnendes „Hi Ryan", heraus. „Geht es dir gut Schatz", fragt er sofort besorgt und kommt näher. Ja, Ryan nennt mich seit unserem Kuss immer Schatz, wenn wir nicht in der Schule sind. In dieser ist unsere Beziehung und auch dass, das Baby von Ryan ist geheim, da ich ihm keine Schwierigkeiten machen möchte. „Ja, das Baby tritt bloß", erkläre ich. „Dagegen habe ich ein Mittel", sagt er und kniet sich zu meinem Bauch. „Hallo mein Kleines, hier ist dein Daddy. Ich habe gehört, dass du die Mama ärgerst. Ich finde das ganz und gar nicht gut. Könntest du damit bitte aufhören, damit wir zum Arzt gehen können. Wir würden nämlich gerne erfahren, was du wirst. Ok?", spricht er zu meinem Bauch und somit zu dem Baby. Langsam werden die Tritte weniger bis das Baby sich ganz beruhigt hat. „Danke", sage ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. „Was war das denn? Wenn du mich küss, dann aber richtig", meckert er. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und gebe ihm einen Kuss auf den Mund. „Besser", grinst er. Wir verlassen das Haus und ich schließe die Tür. Anschließend gehen wir zu seinem Auto er öffnet die Tür und lässt mich einsteigen. Anschließend er läuft um das Auto und steigt ein. „Ein Gentleman", lache ich und beuge mich zu ihm rüber. „Was denkst du denn?" „Normalerweise bist du der Bad-Boy, der sich jeden Abend mit einem anderen Mädchen rumschlägt und nicht der charmante Romantiker, der sich um seine Frau/Freundin kümmert", antworte ich. „Vielleicht machst du mich ja anders", spricht er geheimnisvoll. Ich weiss genau was das bedeutet trotzdem frage ich nach. „Und das heißt?" „Ich liebe dich Marie Bauer", haucht er und gibt mir einen langen Kuss. „Ich dich auch", flüstere ich als wir uns voneinander lösen. Ryan startet den Wagen und wir fahren los. Vor der Praxis angekommen parkt Ryan ein und greift nach meiner Hand: „Bist du bereit?" Ich lege eine Hand auf meinen Bauch und atme tief ein. „Ja", flüstere ich. Wir steigen aus und betreten die Praxis. „Guten Tag, wie kann ich ihnen helfen?", fragt eine braun haarige ungefähr 30 Jahre alte Frau am Tresen. „Guten Tag, meine Freundin Marie Bauer hat einen Termin zur Untersuchung und geschlechts Bestimmung unseres Babys", erklärt Ryan, während ich seine Hand halte. Die Frau gibt etwas in ihren Computer ein. „Ok, setzen Sie sich bitte noch kurz ins Wartezimmer". Wir suchen uns einen Platz in dem etwas volleren Wartezimmer. Ich spüre wie mich die Leute komisch anschauen was mich aber nicht mehr stört, da ich sües schon gewohnt bin. „Frau Bauer bitte in Zimmer 3", werde ich aufgerufen. Wir stehen auf und folgen der Arzthelferin. „Bitte legen Sie sich auf die Liege. Frau Kanter wird gleich bei ihnen sein". Ich höre aus dem Nebenzimmer einen Schrei und dann wie jemand ruft man solle einen Rettungswagen und einen Notarzt rufen. „Da scheint es eine Frühgeburt zugeben", meint Ryan. Als er meinen unsicheren Blick bemerkt greift er nach meiner Hand. „Keine Sorgen es wird alles gut", flüstert er mir zu. Ich nicke stumm und lege eine Hand auf meinen Bauch. „Was glaubst du wird es?" versucht Ryan die Stille zu beenden. „Ich glaube, dass es ein kleiner Junge wird, aber auch ein Mädchen wäre schön. Solange es gesund ist, ist es egal, aber ich fände einen Jungen schöner und du?", frage ich ihn. „Ich habe auch an einen Jungen gedacht, aber es ist mir egal solange das Baby gesund ist", stimmt er mir zu. Es entsteht wieder eine unangenehme Stille zwischen uns. Glücklicherweise kommt in diesem Moment die Ärztin herein. „Guten Tag Marie, tut mir leid für die Verspätung. Wie du sicher mitbekommen hast gab es einen kleinen Notfall und ich musste mit helfen. Ich sehe du hast Ryan mitgebracht, ihr wollt sicher erfahren was es wird. Wie geht es dir und dem Baby denn?", fragt sie. „Guten Tag Jenni (wir duzen uns), ja das mit dem Notfall haben wir mitbekommen und wir würden gerne erfahren was es wird. Dem Baby geht es gut, aber es hat heute wieder ziemlich hart getreten. Glücklicherweise habe ich ja Ryan, der das Problem schnell regeln konnte", sage ich und gucke zu Ryan. „Ok, dann mach mal deinen niedlichen Pullover hoch, damit wir gucken können was es wird". Ich schiebe meinen Pullover hoch und die Ärztin trägt wieder diese Creme auf. Anschließend geht sie mit dem Ultraschallkopf über meinen Bauch. „Also du bist in der 22. Schwangerschaftswoche und dem Baby geht es soweit gut", erklärt sie und geht mit dem Ultraschallkopf weiter ich gucke zu Ryan der gespannt auf den Bildschirm schaut. „Also soweit ich das hier sehen kann, kann ich euch zu 99% sagen, dass ihr", sie macht eine kurze Pause: „einen kleinen Jungen bekommt. Herzlichen Glückwunsch." Ich gucke zu Ryan der über das ganze Gesicht strahlt. „Das ist unser kleiner Junge", flüstere ich und fange an zu weinen. „Schatz, du musst nicht weinen, es wird alles gut". „Ich weine nicht aus Trauer sondern aus Freude", flüstere ich mit Tränen erstickter Stimme. Ryan beugt sich langsam zu mir runter und gibt mir einen langen Kuss auf den Mund. Anschließend wandert er runter zu meinem Bauch. Er wischt die Creme ab und verteilt anschließend Küsse auf meinem Bauch. „Ich liebe euch Beide", flüstert er dabei immer wieder. Anschließend druckt die Ärztin noch das Ultraschallbild aus und wir machen einen Termin aus, dann verlassen wir die Praxis. „Was wollen wir jetzt noch machen?", fragt Ryan als wir im Auto sitzen. „Ich habe Hunger". „Ok, dann gehen wir was essen", lacht Ryan und startet den Wagen. „Was möchtest du denn essen?" „Ist mir egal". „Ok, dann essen wir Chinesisch". „Ja, hört sich gut an", stimme ich zu. Also fährt Ryan zu einem chinesischen Restaurant. Wir steigen aus und betreten den Laden. „Guten Tag, wie kann ich ihnen helfen?", fragt uns eine schwarz haarige etwa 30. Jahre alte Frau. „Ich hätte gerne einen Tisch für mich und meine Freundin". „Ok, folgen Sie mir bitte", sagt sie und läuft vor. „So, dann können sie sich hier setzen. Es wird gleich jemand kommen und ihre Bestellungen aufnehmen", sagt sie. Ryan nimmt meine Jacke und hängt sie an die Gardrobe. Ich nehme mir inzwischen eine der beiden Speisekarten. Ich entscheide mich für eine Nudelsuppe als Vorspeise. Als Hauptgang Hähnchen mit Reis, Gemüse und süß, saurer Soße. Dazu nehme ich auch noch ein Wasser. Ryan kommt wieder zurück an den Tisch: „Was nimmst du?", fragt er. Ich sage ihm meine Entscheidung und er nimmt sich die 2. Speisekarte. „Was kann ich Ihnen bringen?", fragt ein Kellner. „Ich hätte gerne ein Wasser. Eine Nudelsuppe als Vorspeise und als Hauptgang die Nummer 21 (die Entscheidung von oben)", bestelle ich. „Ok, und was hätten Sie gerne?", wendet er sich an Ryan. „Ich hätte gerne eine Cola und als Vorspeise auch eine Nudelsuppe. Als Hauptgang hätte ich gerne auch die Nummer 21 bloß mit Nudeln anstatt Reis", bestellt Ryan. „Ok, Ihre Bestellung sind gleich da". „Na, wie geht es meinen Beiden Engeln?", fragt Ryan und legt seine Hände auf meine. „Deinen Engeln geht es gut. Der Kleine tritt auch nicht mehr", sage ich und lege eine Hand auf meinen dicken Bauch. „Hier sind ihre Bestellungen", sagt eine Kellnerin und stellt zuerst die Getränke und dann das Essen auf den Tisch. Ich nehme einen Schluck von meinem Wasser. Auf einmal fängt der Kleine an zutreten und ich verschlucke mich an meinem Wasser. Ryan springt sofort auf und klopft mir auf den Rücken. „Was ist passiert Schatz?", fragt er besorgt. „Der Kleine tritt und mit was für einer Kraft", stöhne ich. Ryan kniet sich wieder vor meinen Bauch. „Hallo mein Kleiner, hier ist der Papa. Du ärgerst ja schon wieder die Mama. Du weisst doch, dass wir das nicht gut finden. Bitte könntest du aufhören damit die Mama zu ärgern, damit wir essen können", spricht er super niedlich zu meinem Bauch. Langsam beruhigt der Kleine sich wieder. „Danke", flüstere ich und gebe ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Ryan setzt sich wieder auf seinen Platz und wir fangen an zu essen.
„Wünschen Sie noch etwas?", fragt der Kellner nachdem wir aufgegessen haben. „Ich hätte gerne noch einen Kaffe und die Eisplatte mit Schokoladensoße (verschiedene Eissorten mit Obst, Soße. einer Waffel und Sahne auf einem langen Teller)", sagt Ryan. „Und ich nehme noch ein Wasser und auch die Eisplatte, aber mit Vanillesoße", bestelle ich. Der Kellner schreibt alles auf und deckt dann den Tisch ab. „Was wollen wir danach machen?", fragt Ryan. „Wollen wir zu mir gehen? Meine Eltern sind nicht da", schlage ich vor. „Ja, können wir machen", sagt Ryan abwesend. „Was ist los Schatz?", frage ich da ich weiss, dass er auf das Wort „Schatz" sofort reagiert. „Es ist nichts besonderes. Ich denke nur darüber nach, dass ich mich irgendwann mal bei deinen Eltern vorstellen muss". „Ja, dass stimmt schon aber erstmal haben wir noch Zeit und meine Eltern wollen dich im Moment auch noch nicht kennen lernen", bestätige ich. „Ja, du hast recht", bestätigt Ryan. „Hier sind Ihre Bestellungen", unterbricht der Kellner unser Gespräch und stellt zuerst die Getränke und dann das Essen auf den Tisch. Wir widmen uns schweigend unserem Eis. Als wir fertig gegessen haben bezahlt Ryan und wir verlassen das Restaurant. Wir fahren zu mir nach Hause und gehen in mein Zimmer. „Wollen wir einen Film schauen?", schlage ich vor. „Ja, du kannst einen aussuchen". Ich gehe an mein Bücherregal und suche nach meinem Lieblingsfilm. Als ich ihn endlich gefunden habe, ziehe ich ihn raus und halte ihn triumphierend hoch. „Titanic, dein Ernst?!", fragt Ryan skeptisch. „Ja", sage ich und lege die Filmkassette ein. „Warte ich hole noch kurz Snacks und Drinks", sage ich und verlasse das Zimmer. 3 Minuten später komme ich mit einem Korb voller Essen und Trinken wieder. „So viel? Brauchst du das wirklich alles?", fragt er grinsend. „Ja", antworte ich schmollend und verschränke meine Arme vor der Brust. „Ok, dann komm her Schatz", sagt er immer noch grinsend und breitet seine Arme aus. Ich setze mich neben ihn und wir starten den Film.3 Stunden und 30 Minuten später
Der Film ist jetzt schon seit 5 Minuten fertig und ich liege mit dem Kopf auf Ryans Brust. Seine eine Hand liegt auf meinem Bauch und die andere auf meinem Oberschenkel. Meine Hände liegen auf seiner Hand, die auf meinem Bauch liegt. „Ich liebe dich", flüstert er mir gefühlt zum hundertsten mal zu. „Ich dich auch", antworte ich, auch gefühlt zum hundertsten Mal. Auf einmal wird die Tür geöffnet und Holger kommt rein: „Hallo Marie, ich bin wieder da. Oh, du hast Besuch". Wir setzen uns auf und schauen Holger mit großen Augen an. „Also Ryan, dass ist Holger mein Bruder und Holger, dass ist Ryan mein Freund und der Vater meines kleinen Jungen", stelle ich die Beiden einander vor. „Das ist also der Vater deines Jungen... warte mal es wird ein Junge! Herzlichen Glückwunsch". „Hi Holger ich bin Ryan Maries Freund und ja es wird ein kleiner Junge", meint Ryan stolz. „Hallo Ryan, ich bin Holger Maries Bruder. Wollt ihr Beiden mit nach unten kommen? Wir essen gerade Abendbrot", fragt Holger. „Ja, was gibt es denn?", antworte ich. „Mama hat eine Quiche gemacht", antwortet Holger. „Was? Seit wann ist Mama zu Hause?", frage ich. „Seit ungefähr einer Stunde", antwortet Holger gelassen. „Okay", antworte ich zögerlich. „Kommt ihr jetzt mit nach unten?", fragt Holger ungeduldig. „Ja, machen wir", antworte ich und wir verlassen das Zimmer.———————-
Hallo alle Miteinander,
also ich wollte nur kurz klarstellen, dass in dem nächsten Kapitel dann die Vorstellung mit der Familie kommt. Nur damit niemand denkt, dass es das jetzt wäre.
Also bis zum nächsten TeilBea1212bea❤️😘
Wörter:2079
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Und plötzlich sind wir zu dritt
Genç Kurgu„I.I.I.Ich m.m.meine, d.dass d.d.das B.Baby v.von m.m.mir i.i.ist", redet er unbeholfen weiter. „Was dachtest du denn? Denkst du ich springe mit jedem 2. ins Bett?!", schreie ich und springe auf. ...