Chapter 5

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Als ich wieder langsam zu mir kam, lag ich nicht wie erwartet auf dem Boden. Naja zu mir kommen ist relativ. Ich bin wach, aber trotzdem benommen. Den Alkohol merkt man mir sehr deutlich an. Ich schau mich um. Sehe Zwei Arme die mich festhalten. Nach dem Umfallen kommt wohl das Kichern, denn das tat ich ununterbrochen. Gott wie viel hab ich bitte getrunken? Ich kenne mich mit Alkohol gar nicht aus. Warum waren wir plötzlich auf der Straße? Waren wir nicht eben noch bei Mike? Der Wind wehte mir meine Haare ins Gesicht und mein Top war verruscht. Wieder Kichere ich. "Oh Lil! Hast du das gesehen?! Wir haben uns voll angeschaut! Mindestens 5 Minuten!... Gott diese Blauen Augen! und hast du sein Hemd gesehen!? Er ist so toll! Gott wie ich Juli liiieeeeebeeee!" trällere ich vor mich hin. Zwischendurch hickse ich manchmal. Plötzlich merke ich wie der Griff um meine Hüfte gelockert wird. Ich taumle hin und her ehe ich mich kichernd an irgendeine Wand lehne. "Guck mal! Ich bin so cool wie der Juli" Kichere ich. 

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"Em wach auf! Em! Aufwachen! " Ich merke wie jemand an mir rüttelt. Langsam öffne ich die Augen und blinzele gegen das Licht. Es ist so hell! Ich richte mich auf, was ich sofort bereue! Mein Kopf dröhnt! Es ist aber würde man auf ihn drauf hämmern! Gott!

"Oh Gott Lil! Was ist in dich gefahrn? Wie kannst du mich so früh wecken? Gosch mein Kopf ey!!"

"Komm schon ich bring dich nach Hause. Jan, Phillip und ich wollten heute eine boyztag machen! Komm schon, hier ist eine Hose und dein Pulli. Ja schön so, zieh sie an."

"Musst du mich so hetzen? Jetzt chill mal. Ja okay ich bin ja schon fertig."  Sie fragt mich ob ich es alleine schaffe. Klar schaff ich es alleine. Das sage ich auch zu ihr. Ich verabschiede mich und gehe raus. Die frische Luft tut gut. Auf dem Weg nach Hause komme ich an einem Park vorbei. Kurz überlege ich ob ich heim soll oder etwas hier bleibe. Meine Eltern vermissen mich sowieso nicht. Also bleibe ich hier. Ich lehne mich an einen Baum. Schließe die Augen und atme tief ein und aus. Es ist grade mal Februar, deswegen ist es ziemlich kalt. Ich war schon immer ein Sonmerkind gewesen. Meine Gedanken wandern zu gestern. Ich stelle fest, dass ich keine Ahnung habe was gestern passiert ist! Ich habe keinerlei Erinnerung an die Party! Null! Oh man ich hab wohl echt zu viel getrunken! Mist! Ich muss mal Lil fragen ob irgendwas besonderes war. Dann fällt mir ein, dass bald der Maskenball war. Der Maskenball ist bei uns eine Tradition und jeder geht ab der 9. klasse da hin. Ich darf dieses Jahr zum ersten Mal hin. Aber ich hab kein Kostüm! Das ist immerhin ein Ball also kann ich nicht mit einem einfachen Kostüm gehen. Ich würde einfach ein Ballkleid und Eine Maske tragen. Ich muss unbedingt mit Lil shoppen gehen! Grade als Ich gehen wollte höre Ich ein Brummen Von einem Moped. Dieses Geräusch würde ich unter hunderten wieder erkennen. Das ist nicht irgendein Moped. Es gehört Juli. Er hält an. Ich weiß nicht Wieso aber ich bleibe sitzen. Ich habe ihn perfekt im Blick. Er steigt ab und nimmt seinen Helm ab. Dann guckt er in meine Richtung. Er guckt ernst und in seinem Blick liegt was was Ich nicht deuten kann. Und dann setzt er seinen Helm wieder auf, guckt mich noch einmal ein, steigt auf seinen Moped und fährt wieder weg und lässt mich mit einigen Fragen zurück.

When Love takes over!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt