1. Pov. Zombey

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Ich betrachtete sein schmales Gesicht. Sein blonden Haare umrandeten sein Gesicht aber er sah mich nicht an. Seine Haut schimmerte in dem Licht meiner Nachttischlampe. Mit zwei Fingern unter seinem Kinn zwang ich ihn mich anzuschauen. Seine grünen Augen sahen in meine. Argwohn, Skepsis, Misstrauen und ein Hauch von Angst lagen in seinem Blick. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht und er wendete den Blick erneut ab. Auf seiner kleinen Stupsnase spiegelte sich das Licht stärker ab. Er wusste, dass ich nicht ohne ihn konnte und er hasste es. Er ließ ein leises Seufzen vernehmen und sah mich dann wieder an. Widerwillig aber immerhin sah er mich wieder an. Ich zog ihn auf meinen Schoß, seine Beine schlungen sich um meine Hüfte. Aber nicht auf diese liebevolle Art und Weise, wie man sie von anderen Paaren kennt, es war eher dieses einer gemütlicheren Pose suchende Beine um die Hüfte schlingen. Wieder sah er weg und ich nahm seine Hände in meine. Ich weiß, dass er das nicht will. Aber er hat keine Wahl. Ich brauche ihn. Er schluckte, weil er wusste, was gleich wieder kommt. Ich konnte es ihm einfach nicht übel nehmen. So war er nunmal, mein süßer kleiner Maurice. Meine linke Hand strich sanft über seinen Oberarm und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus. Ich lächelte nur noch mehr, verträumter. Er war so wunderschön, so empfindlich und er hatte einen so tollen Charakter. Seine Augen schlossen sich, die Berührung ignorierend. Er wollte dabei nichts fühlen, er hasste sich für seine Empfindlichkeit. Aber wie sollte er sich meinen Berührungen auch wiedersetzen? Er brauchte mich genauso wie ich ihn. Meine Hände gleiteten unter seinen Pulli, dabei hatte ich ihn gebeten ein weißes, weites T-Shirt zu tragen. Es machte ihn noch niedlicher, weil er förmlich in solch einem Shirt verschwand und es betonte seinen zierlichen Körper um so mehr. Er war so ein besonderer Mensch. Schnell streifte ich seinen Pulli ab. Er biss sich auf die Unterlippe und verkniff sich irgendwas zu sagen, das würde nicht gut enden wusste er. Langsam ließ ich ihn nach hinten aufs Bett fallen und stützte mich über ihm ab. Er mochte es nicht der Schwächere zu sein und das auch noch zu spüren. Unsicher sah er mir kurz in die Augen aber wendete seinen Blick ruckartig wieder ab. Sah zur Wand, fixierte einen Punkt, versuchte sich darauf und nicht auf mich oder meine Berührungen zu konzentrieren. Ich zog meinen Pulli nun ebenfalls aus und ließ ihn neben Maus auf den Boden fallen. Sein Brustkorb senkte und hob sich nun schneller als vorher. Ob er es vielleicht doch eher als eine Qual empfand? Es war mir egal. Ich ließ meine Lippen über seinen Hals gleiten. Wieder bekam er Gänsehaut und seine Hände legten sich auf meine Brust. Ich sah zu ihm auf. Mittlerweile war sein Blick fast flehend geworden. Ich nahm nur seine Hände und drückte sie aufs Bett. Er wusste, dass ich es nicht mochte, wenn man mich unterbrach. Ich lehnte mich zu ihm hinunter und drückte meine Lippen sanft auf seine. Er erwiderte den Kuss zögernd. Wieder hatte ich ihm einen Kuss aufgezwungen.

Es tut mir doch leid, DadoleinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt