2. Percy

709 23 1
                                    


Ich dachte nach, wie ich schnellst möglich verschwinden könnte aber es gab keinen Ausweg aus dieser Situation. Die drei Furien landeten hinter ihrem Meister und ließen ihre Peitschen durch die Luft knallen. Aus Reflex zog ich Springflut um mich zu verteidigen, doch Hades blieb ruhig. Seine Stimme hallte in der ganzen Halle wieder: „Hast du den Anschlag auf diese Halbgötter ausgeübt? So dass Thalia sterben musste." „Nein, hab ich nicht" war meine Antwort. Hades nickte: „Dacht ich mir schon, jemand versucht uns zu betrügen und dir die Schuld zu schieben." „Vater! Mach dich nicht über Percy lustig! Er hat wirklich nichts getan!" schrie Nico wütend. Hades klatschte einmal in die Hände und Nico war verschwunden. So wie auch alle anderen. „Wo sind sie" fragte ich den Herrn der Unterwelt. „Sie sind in ihren Zimmern und werden uns vorerst nicht mehr stören. Ich wollte sowieso mit dir allein reden." Antwortete Hades mir immer noch ruhig: „Ich glaube dir wirklich, da ich gespürt habe, dass sie nicht durch deine Hand gestorben ist. Aber die anderen Götter sind immer noch hinter dir her. Du musst also fürs Erste hierbleiben. Ich werde dich mit meiner Armee schützen. Dies ist mein Herrschaftsgebiet und ich habe die Kontrolle." Ich machte große Augen. Hades, der Herr der Unterwelt will mir helfen. „Wieso willst du mir helfen?" fragte ich immer noch misstrauisch. Seine Antwort war logisch: „Ich wurde so viele Jahre verachtet und ausgenutzt. Ich wurde vom Olymp geschickt und darf dank dir während der Wintersonnenwende wieder zu den anderen Göttern wofür ich dir dankbar bin. Eine Hand wäscht die andere. Du hast mir geholfen und ich helfe jetzt dir." Ich bedankte mich schnell. Plötzlich bemerkte ich einen metallischen Geruch in der Luft. Hades sah mich ernst an und beförderte ich so wie Nico und die anderen in Annabeths und mein Zimmer.


Ich landete neben meiner Freundin auf dem Bett und sah ihr tief in die Augen. Sie sah froh aus und küsste mich. Ich erwiderte, aber Annabeth drückte mich wieder weg von sich. Sie fragte ruhig was Hades von mir wollte und ich erzählte ihr alles. Als ich fertig war schlang sie die Arme um mich und flüsterte mir ins Ohr, dass sie so froh ist, dass es mir gut geht. „Wie wäre es, wenn wir kurz zu Jason und Piper rüber gehen" schlug ich vor." „Gute Idee" stimmte meine Anni mir zu. Wir gingen ins Zimmer von unseren Freunden und sahen, dass Nico, Leo, Calypso und die anderen auch da waren. Sogar Will war da. Sie wollten alle wissen was Hades mit mir gesprochen hat und ich erzählte es ihnen natürlich. Sie atmeten fast gleichzeitig auf. Ich war froh, dass ich in Hades Schutz stehe und hier wohnen darf. Frank musste gähnen und sah erschrocken auf die Uhr. „Schon 23 Uhr 47" staunte er. Wir verließen alle bis auf Jason und Piper das Zimmer und gingen schlafen. Als ich am nächsten Morgen erwachte entdeckte ich etwas unerwartetes.


Die Legende des Chaos Band 1: Im Schatten des Tartarus (Pausiert) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt