Dedicated

Chapter 1.

Der Wecker klingelte während sich die Sonne weit ausstreckte. Ich schlug die Decke zur Seite, überlegte aber dann doch noch kurz ob ich wirklich aufstehen wollte. Immerhin hatten wir heute Samstag und die Firma in der ich arbeitete hatte geschlossen. Meine Hand schnappte nach meinem Handy der auf dem Nachttisch direkt neben meinem Bett stand.

"Ugh." Genervt stöhnte ich auf als ich sah das mir mein Ex Freund Ethan geschrieben hatte.

"I used to think you wouldn't find someone better than me and I wasn't even wrong. The boy you hanged up yestersay looked like a jerk ;)"

"Maybe it's true what you write there. We were talking about you and he act like you to bring me laugh, oh and it really worked."

Ich sperrte das Handy und legte es auf das Bett bevor ich auf stand und ins Badezimmer ging. Es gab nichts schöneres als Morgens in der Wanne voll mit warmen Wasser zu liegen und dabei Coldplay zuzuhören.

"Tell me your secrets" summte ich mit der Melodie meines iPad's und schloss meine Augen. Doch es dauerte nicht lange bis ich sie wieder öffnete und meine Mutter direkt vor der Badewannetür sah.

"Mum!" Geschockt versuchte ich mein Körper im Wasser zu verdecken "I'm naked."

Ich sah wie sie versuchte nicht zu Grinsen, doch was mich mehr konzentrierte war der weiße Umschlag in ihrer Hand.

"I'm sorry darling, I just wanted to give you this." Sie kam auf mich zu und reichte mir den Umschlag was ich selbstverständlich annahm.

"What's that?" Fragte ich bevor sich meine Augen von ihren entfernen und aufs Umschlag fielen.

"I don't know. The postman gave me the letters and this one was for you." Erklärte sie mir "I'm making pancakes, so when you finished your thing just come downstairs, okay?"

Schnell nickte ich und gab ihr noch ein freundliches Lächeln zu. Sie erwiderte mein Lächeln und verschwand aus dem Bad. Ich zögerte keine weitere Minute und machte das weiße Papieestück auf. Und nachdem ich sah um was es ging wurde mir klar das es keine guten Neuigkeiten waren.

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Ich knallte das Umschlag auf die Theke und lehnte mich dagegen, schaute meiner Mutter zu wie sie Pancakes machte.

"I'm not going to London, you know that, don't you?" Sagte ich und schaute sie immer noch mit dem gleichen Gesichtsausdruck an.

Sie drehte sich zu mir um, ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Ihr Gesicht wurde plötzlich blass und ich wusste auch wieso.

"It was my chef who wrote this stupid letter." Platzte es aus mir heraus "And it isn't a letter of friendliness."

"London? What do you mean with London?" Sie schluckte bevor sich ihr Blick erneut zu den Pancakes wandte.

"Ugh, i don't know. Since the week started he said I should visit London for some couple of days." Ich setzte mich auf eins der mehreren Stühle und mein Blick fiel erneut auf das Umschlag "He said I should work in London but I don't even know why. I mean, that makes no sense. I'm always on time, i help him with his paperwork and now he is turning around like a little child."

Mir wurde das Atmen immer schwieriger als ich wirklich darüber nachdachte ob ich nach London umziehen sollte. Doch ich wusste das mich vieles hier zurück halten würde. Meine Mutter, meine Freunde, diese Stadt selbst, einfach alles. Ich würde das ganze vermissen und mich eventuell in London mies fühlen. Meine Mutter stellte die Pfanne zur Seite und sah mich lächelnd an bevor ihre weiche Hand mein Gesicht streifte.

"Darling, we can't act like it didn't happen. I mean, yes we can but there will come one day and everything will start all over again. I said you should move on and i'm still thinking like that. Of course it wasn't easy for us but we did our best and now we are here." Sie stoppte kurz "..but how often we wanna forget something it will always come back. So, think before you do something. If you want to stay, then stay and if you want to go to London then you should. I will always stay beside you, okay?"

Ich nickte leicht und sah zu Boden "I don't know what I want to do now."

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Nachdem es schon Sonntag Abend wurde und ich in meinem Bett lag, wurde mir klar das ich mich entscheiden musste. Gab es überhaupt eine Chance hier in New York zu bleiben oder musste ich nach London? Was würde dort alles passieren? Würde ich mich daran gewöhnen können, dass mich Menschen mit einem englischen Akzent ansprechen würden? Würde ich mich überhaupt der Atmosphäre anpassen können? Es gab zu viele Fragen bei denen die Antworten fehlten und die einzige Möglichkeit sie alle beantworten zu können war klar. Ich musste nach London!