Langsam schlichen wir den dunklen Gang der alten Hydra Basis entlang. Steve und ich waren zusammen mit den Anderen hier her gekommen da wir einen Tipp bekommen haben das hier die Hydra Basis immer noch benutzt wird. Ich bin nichts besonderes so wie Wanda, ich bin nur eine normale Agentin wie Natasha. Naja, egal. Zurück in die Realität. Wir hatten uns aufgeteilt um mehr Bereiche abzusuchen. Ich war mit Steve, Natasha mit Clint, Wanda mit Pietro und Tony war mal wieder allein unterwegs. Ich spähte um eine Ecke als plötzlich Schüsse fielen. ,,Alles OK bei euch?", fragte Tony durch das Headset. Alle meldeten sich mit einem Ja außer. ,,Wanda? Ist Pietro bei dir?", fragte ich die Russin. ,,Nein, er ist vor gelaufen.", antwortete sie mir. ,,Scheiße!", dachte ich mir und rannte schnell um die Ecke in die Richtung woher die Schüsse kamen. Ich hörte die Schritte von Steve hinter mir, doch ich lief einfach weiter. Ich stoppte als ich Stimmen vernahm. Ich spähte um eine Ecke und sah Pietro am Boden. Er blutete stark am Bauch und am Arm. Um ihm herum war 4 bewaffnete Personen. Sie waren total auf Pietro fixiert weswegen ich mich leise von hinten anschlich. Sie reden irgendwas davon ihn mitzunehmen und an ihm Experimente durchzuführen. Na wartet! Plötzlich drehte sich einer um und sah mich. Sofort alarmierte er seine Kameraden doch ich war schneller. Ich schoß allen vieren ins Herz. Kurz darauf traf Steve ein, doch ich kniete schon bei Pietro auf dem Boden und versuchte irgendwie die Blutung zu stoppen. Ich weinte. Das war zu viel für mich. Damals als Ultron Pietro angeschossen hatte und er im Koma lag war ich nur in meinem Zimmer. Habe nichts gegessen oder überhaupt geschlafen bis er aufwachte. Er war und ist halt mein bester Freund, auch wenn ich ein klein bisschen mehr wollte. OK ich gib's zu. Ich habe mich total in ihn verknallt. Sein verschmitztes Lächeln, sein Akzent und seine Art haben mir total den Kopf verdreht. Aber man kann ja nicht alles haben. Ich weis nicht wie viel Zeit vergangen ist, ein paar Sekunden oder Minuten. Naja, auf
jeden Fall wurde mir jetzt ganz schwarz vor Augen und ich kippte nach hinten. Bevor ich allerdings aufschlug wurde ich abgefangen, hoch gehoben und im Brautstyle irgendwo hin getragen. Ich lehnte meinen Kopf an die Person weil ich irgendwie wusste das es ein Freund war. Kurz darauf wurde ich abgelegt und viel in entgültige Dunkelheit.So langsam kam ich wieder zu mir. Ich öffnete die Augen und merkte das ich in meinem Zimmer war. Ich wollte aufstehen, doch da fielen mir die roten Haare an meiner Bettkante auf. Sanft versuchte ich Natasha zu wecken, doch die gab nur ein Brummen von sich. ,,Natasha.", flüsterte ich. ,,Mhm..?", machte sie und hob den Kopf. Als sie sah das ich wach war, fiel sie mir sofort um den Hals. ,,Ruhig Nat. Mir geht's gut.", beteuerte ich ihr. Als sie sich von mir löste lächelte ich sie an, doch sie verpasste mir einfach eine Backpfeife. Perplex schaute ich sie an. ,,Die war dafür das du einfach zusammenbrichst und Wanda und mich alleine mit den Jungs lässt. 2 Wochen, 2 Wochen warst du weg.", sagte sie und ich hörte das sie traurig war. also nahm ich sie einfach nochmal in den Arm. ,,Was ist passiert als ich weg war?", fragte ich sie nach ein paar Minuten. ,,Also, nachdem du zusammengebrochen bist hat Clint dich schnell aufgefangen und dich hochgehoben. Er ist dann mit dir zum Jet und Cap mit Pietro hinterher. Das Gebäude haben wir einfach in die Luft gesprengt als wir alle draußen waren. Als wir hier waren hat Clint dich dann hier hoch gebracht. Ich bin fast nur an deinem Bett gewesen.", erzählte sie mir. ,,Dann muss ich mich nachher noch bei Clint bedanken ,,Was ist mit Pietro?", fragte ich sie mit zittender Stimme. ,,Sein Zustand ist kritisch. Die Wunden sind verheilt aber er will einfach nicht aufwachen.", antwortete sie mir darauf. Als sie mich ansah, hatte ich Tränen in den Augen. ,,Kann ich zu ihm? Bitte?", flehte ich sie an. Sie nickte. Nachdem ich mich aufgesetzt hatte, versuchte ich zu gehen was mir erstaunlich leicht fiel. Trotzdem blieb Natasha neben mir. Irgendwie war es ruhig im Tower. Zu ruhig! ,,Wieso ist es so ruhig Nat?", fragte ich sie. ,,Alle sind mal raus. Ich habe gesagt ich komme nach wenn es dir besser geht. Wanda ist auch endlich mal rausgekommen." antwortete sie mir. Ich nickte. Alles klar. Als wir an der Krankenstation ankamen, konnte ich sie endlich überreden zu den Anderen zu gehen. Wiederwillig ging sie und murmelte dabei irgendwas auf Russisch, was ich allerdings nicht verstand. Schnell drehte ich mich um und ging in die Krankenstation. Als ich ihn sah, kamen mir direkt wieder die Tränen. Die Wunden waren wirklich verheilt und er sah so aus, als würde er schlafen, doch ich wusste es besser. Langsam ging ich zu seinem Bett und setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem regelmäßigen Herzschlag bis ich einschlief.
Als ich aufwachte, schaute ich auf die Uhr und sah das ich gerade mal 3 Stunden geschlafen hatte. Als ich runter in die Küche ging um was zu trinken war immer noch alles ruhig. Wahrscheinlich waren die Anderen immer noch unterwegs. Vielleicht gar nicht so schlecht. Als ich was getrunken hatte ging ich wieder hoch zur Krankenstation. Oben angekommen setzte ich mich wieder auf den Stuhl und sah zu Pietro. Ich seufzte. Was ist wenn er nie wieder aufwacht? Wenn ich ihm nie meine Gefühle gestehen kann? ,, Ach Pietro.", seufzte ich. Ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust und lauschte seinem Atem. ,,Weist du eigentlich wie viel du mir bedeutest? Ich wollte es eigentlich nicht war haben, auch weil du ja mein bester Freund bist aber....." Ich brach mitten im Satz ab und musste mich beherrschen nicht gleich los zu heulen. ,, Aber weist du? Ich hab mich in dich verliebt.", sagte ich und vergrub danach meinen Kopf in seiner Brust. Ich weinte, mal wieder. ,,Ich liebe dich verdammt nochmal, also komm zu mir zurück. Bitte.", nuschelte ich in seine Brust. Als ich in sein Gesicht schaute dachte ich gerade ein Lächeln gesehen zu haben, aber das habe ich mir bestimmt nur eingebildet, da ich mir nichts sehnlicher wünschte. Seufzend richtete ich mich auf. ,,Ich liebe dich verdammt nochmal!", schrie ich bevor ich heulend zurück auf sein Bett sackte. Ich weinte bestimmt schon ein paar Minuten bis mir eine Idee kam, die ich aber direkt wieder vergaß. Wiederwillig ging ich am Abend wieder in mein Zimmer.
Zeitsprung: 1 Woche
Eine Woche ist vergangen und jeder Tag lief gleich ab. Tags über war ich bei Pietro und nachts heulte ich mich meistens in den Schlaf. Mir wurde schon öfter gesagt ich sehe nicht gesund aus, aber das war ich ja auch nicht. Heute war ich wieder bei Pietro. Da kam mir die Idee von letztens wieder. Vielleicht war die Idee doch nicht so schlecht. ,Mach schon (D|n). Du hast nichts zu verlieren.", sagte meine innere Stimme und sie hatte Recht. Also hob ich meinen Kopf, der bis eben noch auf Pietros Brust lag und kam seinem Gesicht immer näher. Als ich kurz vor ihm war überbrückte ich die paar Zentimeter und küsste ihn. Nur ganz kurz, aber es genügte um meinen ganzen Körper unter Strom zu stellen. Ich seufzte nochmal und ließ mich in den Stuhl sinken. ,,Komm zurück. Bitte. Ich liebe dich doch.", flüsterte ich und musste direkt wieder weinen. Plötzlich fühlte ich irgendetwas an meiner Wange. Als ich die Augen öffnete sah ich in die strahlend blaue Augen von Pietro. ,,OMG. Du bist wach!", flüsterte ich und konnte zuerst mein Glück gar nicht fassen. ,,Ja, bin ich irgendwie. Kannst du das von eben nochmal machen?", fragte er mit seinem verschmitztem Lächeln und sein Akzent kam noch stärker als sonst zu Geltung. ,,Das hast du gehört? Warst du da etwa schon wach?", fragte ich mit leicht wütenden Unterton obwohl meine Wangen leicht rot wurden. Er grinste noch mehr. ,,Naja, ich war halb wach und trotzdem habe ich es deutlich gehört.", sagte er. ,,Und jetzt komm endlich her.", sagte er noch als er sich aufrichtete und seine Arme ausbreitete. ,,Du bist verletzt.", stellte ich fest und blieb stur auf meinem Platz. ,,Egal. Los komm her.", sagte er und schneller als ich gucken konnte zog er mich schon auf seine Brust. Anscheinend überschätzte er sich aber den er stöhnte vor Schmerz auf als ich ihn umarmen wollte und sank zurück auf sein Kissen. ,,Sag ich doch.", erwiderte ich darauf und setzte mich wieder auf den Stuhl. ,,Egal. Komm schon moy angel. Ich brauch dich.", versuchte er mich nach ein paar Minuten zu überreden als es ihm anscheinend wieder besser ging. Ich gab nach. Als er sich aufgerichtet hatte fiel ich ihm um den Hals. ,,Das wollte ich schon immer, weist du?", nuschelte er in meine Schulter. ,, Und das!", sagte er bevor er mich küsste. Grinsend erwiderte ich den Kuss und er musste auch grinsen.
Nach 3 Tagen durfte Pietro endlich raus aus der Krankenstation. Im Moment wusste noch niemand das wir Zusammen sind was vielleicht auch besser ist. Unten im Wohnzimmer saßen alle Avengers die Pietro glücklich begrüßten als er nach mir den Raum betrat. Er fragte was alles passiert ist und auch ich hörte aufmerksam zu. Dann wurde die Frage an Pietro zurückgegeben. ,,Nichts.", sagte er. Ich musste ein Lachen unterdrücken und sofort an das ,,Nichts" denken. ,,Nein." hörte ich Wanda neben mir flüstern. ,,Scheiße. Sie kann Gedanken lesen!", dachte ich mir. Wanda neben mir grinste wissend. Plötzlich guckten mich alle an. ,,Was?", fragte ich in die Runde. Auf einmal war Pietro weg und verpasste Wanda einen Schlag auf den Hinterkopf, flüsterte Loki was zu und saß wieder auf seinem Platz. Er zwinkerte mir zu und ich ahnte böse.
,,Also (D|n). Stimmt es was Wanda sagt?", fragte Tony mich. ,,Kommt darauf an.", sagte ich mit einem frechen Grinsen. ,,Alles klar. Es stimmt.", mischte sich nun Natasha ein. ,,Zeigt es uns doch?", sagte nun Clint. ,,O.K..", sagte Pietro. Von der ein auf die andere Sekunde war er neben mir, zog mich hoch und küsste mich vor Allen. Ich musste grinsen, wie er. Als wir uns lösten, konnte ich nicht mehr und fing bei den Gesichtern der Anderen an zu lachen.
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Avengers Oneshots (German)
Short StoryAvengers Oneshots Start: 2019 End: -> Paused Character x Reader