Streit: C.J.

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Janes Sicht:
So ein Idiot! Warum habe ich mich auch auf jemanden von der Insel eingelassen? Ich bin ja selbst Schuld. Ich hätte wissen müssen dass die vier irgendwas vorhaben aber Carlos kam mir irgendwie anders vor. Jedenfalls hat er mir das vorgespielt um mein Vertrauen zu bekommen und hat es schamlos ausgenutzt. Glücklicherweise ist der Versuch den Zauberstab meiner Mum zu klauen schief gegangen und die vier werden an der Schule bleiben aber trotzdem werde ich es Carlos nicht so schnell verzeihen dass er mir die ganzen Gefühle vorgespielt hat. Ich war wirklich verliebt in diesen Idiot! Ich dachte auch wirklich dass er nicht wie die Leute auf der Insel ist aber ich habe mich einfach in ihm getäuscht. Dass die vier den Stab zurück gegeben haben und das gute gewählt haben, zeugt ja von Besserung aber das ändert nichts daran dass Carlos mich von vorne bis hinten verarscht hat. Und jetzt liege ich im Zimmer von mir und Lonnie und habe mein Gesicht ins Kissen gedrückt und weine.
Seit Stunden tue ich nichts anderes, und seit Stunden klopft es ununterbrochen an der Türe. Keine Ahnung wer es ist aber auf Gesellschaft kann ich verzichten. Ich habe abgeschlossen, ich lasse noch nicht einmal Lonnie in ihr eigenes Zimmer aber sie versteht es zum Glück. Das Klopfen verstummt auf einmal und ich kann die Stimme meiner Mum hören, aber sie ist nicht allein, doch das ist mir egal. Es klopft noch einmal laut und meine Mum ruft mich aber ich ignoriere es. “Jane! Mach die Türe auf!“ trotzig und stur wie ich bin ignoriere ich es natürlich aber im nächsten Moment ist etwas am Schloss zu hören. 'Hier wird schon niemand reinkommen' denk ich mir und drehe mich mit dem Rücken zur Türe und sehe aus dem Fenster. Das Wetter draußen spiegelt meine Stimmung wieder, es stürmt und der Wind peitscht den Regen immer wieder ans Fenster. Plötzlich aber wird die Tür aufgemacht und wieder geschlossen, ich höre außerdem wie ein Schloss hinterher klickt. Super.
Wer kann denn dass sein? “Jane?“ erschrocken halte ich inne und vergesse sogar fast zu atmen. Carlos.
“Jane es... Es tut mir wirklich Leid. Ich weiss dass ich dich verletzt habe aber ich habe dir nie etwas vorgespielt. Dass musst du mir glauben.“ “Wie zur Hölle soll ich dir jetzt noch irgendwas glauben Carlos?“ frage ich verletzt zurück und atme zitternd ein aus. “Bitte glaub mir. Es war nie meine Absicht dich zu verletzen, geschweige denn zu belügen. Ich habe nie gelogen wenn ich dir gesagt hab dass du mir etwas bedeutest. Wirklich.“ du drehst dich zu der anderen Seite und siehst Carlos der verloren im Raum steht und verzweifelt zu dir guckt. “Meinst du es wirklich ernst?“ fragst du nochmal nach. “Jedes Wort. Dass es mir Leid tut und dass du mir sehr viel bedeutest und dass ich dich nicht verletzen wollte. Dass alles ist ernst gemeint.“ “Carlos du bekommst noch eine Chance. Aber dass ist wirklich die Letzte verstanden?“ “Du weisst gar nicht wie dankbar ich dir bin.“ du lächelst leicht und Carlos tritt langsam an das Bett und setzt sich neben dich. Du legst deinen Kopf auf seinen Schoß und vorsichtig und sanft beginnt Carlos dir die Tränen wegzustreichen und fährt dir immer wieder durch die Haare bis du ruhig einschläfst.

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