Geschäfte: E.D.

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Evies Sicht:

“Doug! Ich bin gleich fertig mit dem Kleid für Kundin 37. Kannst du es ihr dann bitte bringen und abkassieren? Ich muss mich an das nächste Kleid setzen.“
Doug kommt gerade aus dem Badezimmer und stellt sich hinter mich.
“Natürlich mach ich.“ sagt er lächelnd und legt seine Hände auf meine Schultern. “Aber... Sobald ich wieder da bin, machst du mal eine Pause okay? Du musst mal wieder an die frische Luft.“
“Doug wir haben so viele Aufträge, da kann ich nicht einfach mal gehen. Das ist das Geschäft.“ sage ich und beiße mir konzentriert auf die Lippe als ich mich wieder voll und ganz dem Kleid widme.
“Evie ich meins Ernst. Wenn ich wieder komme gehen wir raus okay? Nur ein kleiner Spaziergang.“
Schon rauscht er mit dem Kleid davon und ich lächle leicht. Doug ist einfach immer so rücksichtsvoll und einfach ein guter Mensch. Manchmal hab ich das Gefühl das ich, jemand von der Insel, so etwas nie verdient.
Er ist viel zu gut für mich. Und trotzdem bin ich das Mädchen mit dem er zusammen ist.
Ich bin so unkonzentriert dass ich gar nicht darauf achte wass ich tue und so ist es auch nur ein Frage der Zeit bis ich in meinen Finger steche und aufspringe.
“Verdammt!“ fluche ich und laufe schnell ins Badezimmer und fluch weiter.
“Evie?“ höre ich es aus dem Zimmer.
“Im Bad.“ rufe ich zurück und höre die Schritte von Doug die sich dem Bad nähern.
“Was ist passiert?“ fragt er besorgt als er mich mit Klopapier um den Finger sieht.
“Ich war unkonzentriert.“ sage ich wütend auf mich selbst und gucke Doug müde an. Bis spät in die Nacht nähen und dann früh morgens zur Schule zu gehen und in jeder freien Minute zu nähen hinterlässt nun mal seine Spuren.
“Lass uns spazieren gehen.“ sage ich grinsend und Doug nimmt meine gesunde Hand und haucht einen Kuss auf meinen Handrücken. “Darf ich bitten, My Lady?“ fragt er grinsend und ich lächle verführerisch und nicke während ich näher an Doug heran trete. “Ich hab so viel Glück jemanden wie dich an meiner Seite zu haben.“ sage ich leise und gucke in seine wunderschönen Augen. “Und ich erst. Und jetzt komm. Der Sauerstoff wartet auf uns.“ sagt er grinsend und zieht mich an meiner Hand mit nach draußen. Das Geschäft uns zusammen bringen hätte ich nie gedacht.

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