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Pov.: Julien

Ein Autounfall.

Wenn dir jemand mit Vollgas frontal rein fährt. Du kannst den Wangen sehen wie er auf dich zukommt und weißt das es das war. Das Ende. Schmerzen, Angst, Panik. Aber du kannst es nicht verhindern. Niemand kann das. Und das einzige das du weißt, ist das du gearscht bist. Bis zum crash. 

Er kommt auf dich zu und du kannst nicht weg...

So erging er mir gerade auch. Ich hörte die Tür und wusste was passieren würde. Als ich aufsah stand dort Dima.

Der Aufprall....

Ich sah das entsetzen in seinen Augen. Ich sah wie verletzt er war und es nicht wahrhaben konnte. Es tat mir weh in so zu sehen. Ich wollte ihn in den Arm nehmen und ihm sagen das alles gut werden würde. Doch das würde es nicht werden.

Schmerzen...

Ich bereute es. Alles. Jedes einzelne Mal das ich Dima nicht wertgeschätzt hatte. Egal was er war immer noch der Mann den ich liebte. Auch wenn er sich manchmal daneben benahm aber ich liebte ihn. Mehr als alles auf der Welt.

Sterben...

Es zog in meiner Brust. Mit jeder Sekunde in der ich in diese traurigen Augen Blicke wurde es mehr und mehr zu einem Brennen welched meinem ganzen Körper ein nahm. Dima war verletzt. Und ich war schuld.

...Tod.

Es war vorbei. Dies war das Ende unserer Beziehung. Ich hatte ihn verloren. Es war meine Schuld.

Nach Gefühlen Stunden konnte ich mich aus meiner Schockstarre befreien und löste mich schnell von Johnny. Ich wollte etwas sagen doch alles was meine Kehle verließ war viel zu leise als das man es wirklich verstehen konnte. "Dima...", ungläubig blickte ich ihn an. Ich konnte nicht anders. Wie in Zeitlupe nahm ich wahr das er den Schlüsselzu meiner Wohnung fallen ließ. Das Geräusch klang für mich wie ein Schuss der mich aus meiner Trance in die Realität befördert. Sofort sprang ich auf aber etwas hielt mich zurück. Ich konnte nicht weiter zu ihm gehen auch wenn ich wollte. Mein Körper ließ mich nicht.

"Dima i-ich erklär dir das. Das hat nichts mit dir zu tun", was hätte ich denn sagen sollen? Ich liebte ihn. Ich konnte doch nicht sagen das mich seine Art angekotzt hatte und ich einfachmal wieder Sex ohne blöden Nebengeschmack haben wollte.

Ich sah wie er aus meiner Wohnung stürzte ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ich wollte ihm nach doch ich hatte immer noch nichts an. Ich sah zu Johnny welche sich hektisch das nötigste an zog und ebenfalls aus meiner Tür verschwand. Ich war alleine. Meine Welt brach gerade in sich zusammen wie ein fucking Kartenhaus. Schnell kramte ich mein Handy raus und schrieb Dima an.

Wa Dima 

Baby?

Fast Augenblicklich wurde ich bin ihm blockiert. Er hasste mich.

Ich verließ den Chat mit ihm und ging auf den mit Johnny um ihm kurz mit zu teilen das er weiter war. Er hatte keine Schuld.

Dima war weg. Ganz. Ich hatte es zerstört. Ein schreckliches Gefühl der leere machte sich in mir breit auch wenn ich nicht einfach so aufgeben wollte was wir hatten.

Es war vorbei dachte ich...doch es war erst der Anfang von etwas viel Größerem.

don't hurt meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt