Kaffeplauder und Duschgeflüster

346 15 15
                                    

P.o.v Julien

Während Dima dabei war die Kaffeemaschine zu beobachten, wollte ich endlich mein nun doch recht nerviges Problem los werden. Ich legte meine Arme von hinten um seinen Körper und mir fiel mal wieder auf wie zierlich er doch eigentlich war. Als ich schon dabei war seinen Oberkörper entlang zu streichen, beugte er sich vorn über und fing an in den Schränken rum zu wühlen. Nebenbei rieb er seinen Hintern nicht gerade dezent an meinem Schritt und brachte mich zum keuchen.

"Mensch wo is' 'n die jetzt?", fragte er fast schon unschuldig, während ich ihn an seiner Hüfte bei mir hielt um dem Druck zu verstärken.

"Weißt du, das ist effektiver, wenn du keine Hose an hast.", fügte er beiläufig hinzu.

"Das ist effektiver, wenn du nicht im Küchenschrank hängst.", erwiderte ich trotzig auf seine Bemerkung und zog ihn aus dem Schrank und dichter an mich.

Noch während ich mich mit ihm umdrehte fragte Dima wo denn nun die verdammte Pfanne sei die er gesucht hatte.

"In der Spülmaschine, wo du sie gestern hin geräumt hast.", mit dem Bauch vorran drücke ich den kleineren auf den Holztisch, welchen wir schon öfter missbraucht hatten und welcher schon einige Kratzer davon getragen hatte. Dabei entfloh ihm ein Keuchen welches ich so liebte zu hören. Dima war halt einfach geil. Ich öffnete meine Hose und wollte schon ansetzen als er mein Vorhaben unterbrach.

"Moment mal! In der Spühlmaschine?! Bin ich behindert?!", fragte er mehr an sich selbst, als dass er mit mir sprach und machte mich einen Moment fassungslos. Wie konnte er jetzt an so was denken?

"Dima...", seufzte ich fast schon genervt, was mir seine Aufmerksamkeit verschaffte.

"Nicht jetzt."

"Hmpf.", er streckte mir seinen Arsch entgegen, was mich zum grinsen brachte aber da ich wusste das er eine kleine Diva war und beleidigt sein würde fing ich an sanfte küsse in seinem Nacken zu verteilen und erzielte damit, wie gewünscht, dass sich eine Gänsehaut auf seinem Körper ausbreitete.

Langsam drang ich dabei in ihn ein, denn, auch wenn wir schon lange zusammen waren und er daran gewöhnt war, wollte ich vorsichtig sein und ihm keines falls weh tun. Doch Dima machte es mir durch sein Keuchen schwer mich zurück zu halten. Als er mich dann vollkommen umgab konnte ich mich nicht mehr halten und fickte ihn regelrecht gegen den Tisch.

"Du bist immer noch eng Baby~", stöhnte ich hemmungslos da uns eh niemand hören konnte.

"Und du bist immer noch riesig~", brachte Dima genau so schwer atmend raus und brachte mich damit fast um den Verstand.

"Genau so wie du es brauchst~"

"Ah fuck du drückst meinen Schwanz gegen die Tischkante~", keuchte er unter mir plötzlich und ich musste willkürlich grinsen während ich ihn vom Tisch weg zog und zu mir drehte.

"Dann halt anders", mit diesen Worten hob ich den kleineren an und setzte ihn auf die Tischplatte, wo er sofort seine Beine um mich schlang, um mich bei ihm zu halten. Nun konnte ich ihn auch endlich wieder küssen, was Dima stürmisch erwiderte und ich ihn dabei weiter durchnahm bis wir beide kamen. Er War völlig außer Atem doch ich hatte andere Pläne mit ihm, weshalb ich ihn kurzer Hand einfach hoch hob auch wenn ich wusste, dass er es nicht mochte wenn ich das tat. Zu meiner Überraschung schlangen sich seine Beine nur noch fester um mich und er hielt sich an mir fest bis ich mit ihm in der Dusche stand. Ich konnte spüren wie Dima anfing sanfte Küsse auf meinem Hals zu verteilen und ich kraulte ihn während das Wasser auf uns nieder fiel.

"Ich liebe dich, Dima", sagte ich sanft, als er mich anlächelte.

"Ich dich auch, Julez.", da war sie ja. Die Rache dafür, dass ich ihn getragen hatte, doch ich wusste genau, wie er das zurück bekommen würde, als er schon unschuldig wie ein Lamm fragte.

"Was denn?"

"Sunny.", mehr brauchte es nicht damit mein Freund Augenblicklich die Dusche verlassen wollte, doch ich hielt ihn bei mir.

"Hiergeblieben.", entgegnete ich ihm ruhig, als er mich schon an schmollte damit ich ihn frei gab.

"Du gehst nirgendwo hin bevor du nicht deine Wichse von dir gewaschen hast.", stellte ich die Bedingung klar, doch Dima war mal wieder beleidigt. Als kleine Entschädigung wusch ich ihn und fummelte nebenbei an ihm rum, doch mein Sunny sah nun gar nicht mehr so sonnig aus.

"Na ja jetzt bist du auch nicht mehr Sunny...", stellte ich fest als er mich weiter ignorierte.

"Du hast es erfasst.", meckerte er und fast musste ich über sein verhalten lachen, da wir uns eigentlich oft so zankten.

"Hm dann halt Baby.",schlug ich ihm stattdessen vor, was er aber auch ablehnte.

"Aber Dima sagt fast jeder.", und schon hatte ich einen weiteren Wunden Punkt an ihm erwischt, was nicht mal mit Absicht war.

"Boah ich hasse diese Fans die mich mit Dima ansprechen. Zum kotzen.", regte er sich über diese eigentlich kleine Sache auf, was in letzter Zeit vermehrt auftrat.

Generell hatte ich das Gefühl, dass Dima immer schneller genervt war, besonders von mir, und er mehr rumzickte und einen ziemlich arroganten Höhenflug durchlebte.

Deshalb antwortete ich ihm auch, für meine Verhältnisse, nur stumpf.

"Tja ist halt so.", schmollend löste er sich von mir und verschwand aus der Dusche, doch ich gab nicht nach.

"Dimitri...",sprach ich ihn mit seinem ganzen Vornamen an, um ihn zum einen zu beruhigen und zum anderem zu zeigen, dass es mir wichtig war. Und ich sollte recht behalten denn er reagiere darauf.

"Komm wieder her.", sagte ich ruhig zu ihm.

"Wieso?", fragte er skeptisch und klang immer noch beleidigt.

"Weil ich es nicht mag wenn du so beleidigt weg gehst.", seufzte ich, denn er wusste genau was er mir bedeutete und mich am meisten damit traf wenn er einfach so abhaute, ohne das alles gut zwischen uns war. Man konnte ja nie wissen ob man sich wieder sah.

"Ich muss aber ins Studio. Hab Johnny und Dea versprochen zu helfen wegen JMC und so.", versuchte er sich raus zu reden, doch es war mir zu wichtig. Also bat ich ihn darum wenigstens für zwei Sekunden zu mir zu kommen, worauf er sich auch widerwillig ein ließ.

Sofort legte ich meine Arme um seinen schlanken Körper und gab ihm einen kleinen Kuss, welchen er allerdings nicht wirklich erwiderte.

"Nicht sauer sein.", sagte ich sanft und hoffe er würde endlich darüber hinweg sehen.

"Is' oki.", erwiderte er immer noch zickig und ließ mich dann alleine zurück und ich duschte selbst zu Ende.




don't hurt meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt