„You look like a fool to me
Tell me
Why do you have to go and make things so complicated?
I see the way you're
Acting like you're somebody else, gets me frustrated
And life's like this you,
You fall and you crawl and you break and you take what you get and you turn it into
Honesty, you promised me, I'm never gonna find you fake it
No, no, no", sangen Hannah und ich fröhlich zu dem Lied, das aus ihrem Handy erklang. „Awww, schade, jetzt ist es schon zu Ende, Lou!", sagte Hannah traurig, als die letzten Töne erklangen. „Macht doch nichts, es kommen noch viele andere tolle Lieder!", sagte ich fröhlich und hakte mich bei ihr unter. Wir waren gerade auf dem Weg von der Schule nach Hause und hörten wie immer Musik mit ihrem Handy. Auf einem großen Teil unseres Wegs war fast nie jemand, deswegen konnten wir laut Musik hören und mitsingen. Da wir aber nun in den Teil kamen, wo viele Autos und Menschen waren, schaltete Hannah ihr Handy aus und wir unterhielten uns angeregt über Lucas Zumann, den wir beide toll fanden. Wir liefen gerade über die grüne Ampel, als auf einmal ein Auto angerast kam. Direkt auf uns zu. Mir war mulmig zumute. Ich wollte weg, aber ich war wie gelähmt vor Schreck. Ich nahm aus dem Augenwinkel wahr, dass es Hannah genauso zu gehen schien. In letzter Sekunde wachte ich aus meiner Schockstarre auf und sprang zur Seite. Dann sah ich wie Hannah von dem Auto getroffen wurde und einige Meter nach hinten geschleudert wurde. Ich schrie: „Hannah? Hannah!!!" Der Fahrer fuhr einfach weg und ich rannte zu Hannah. Lebte sie? Sie war meine beste Freundin, die kannte mich besser als niemand anderes, ich konnte sie nicht verlieren! Als ich bei ihr angelangt war, ließ ich mich auf meine Knie fallen und suchte an ihrem Handgelenk einen Puls. Den fand ich nicht und obwohl ich weiter danach suchte, auch an dem anderen Handgelenk, war er nicht da. Panisch versuchte ich mich an die Reanimationstechnik zu erinnern und begann zu drücken. 30 Mal drücken, 2 Mal beatmen. Immer weiter. Immer weiter. Wieder fühlte ich ihren Puls. Nicht da. Ich drückte weiter und beatmete weiter. Meine Arme wurden schwer, aber ich gab nicht auf. Sie musste einfach überleben. Ohne sie konnte ich nicht! Auf einmal wurde ich zur Seite gezogen. Schreiend trat und schlug ich um mich. Sie musste überleben! Sie durfte mich nicht alleine lassen! Wieso ließen Sie mich nicht weitermachen. Ich wurde stärker festgehalten und schrie weiter: „Sie muss überleben! Lassen Sie mich!!" Ich wurde umgedreht und ein Sanitäter stand mir entgegen. „Shhh, beruhige dich. Du hast das sehr gut gemacht, aber wir kümmern uns jetzt um sie. Du kannst ihr helfen, indem du mir jetzt ein paar Fragen beantwortest, okay?" Ich war erleichtert, dass ihr jetzt von Profis geholfen wurde, aber ich hatte trotzdem so Angst um sie. Ich nickte, da ich die Sanitäter unterstützen wollte und ein paar Fragen beantworten, das schaffte ich. „Also, erstmal, ich bin Franco Fabiano und wie heißt du?" „Louane Dupont" „In welchem Verhältnis stehst du zu dem Opfer und wie heißt sie?" „Sie heißt Hannah Weber und ist meine beste Freundin!" Die Angst um sie stieg in mir weiter an, als ich sah, dass die anderen Sanitäter immer noch auf ihrem Oberkörper herumdrückten. Herr Fabiano schien dies zu merken und sagte: „Fast geschafft, ich muss nur noch ein paar Sachen über den Unfall und deine Freundin wissen, okay?" Ich schluckte und versuchte mich auf das Gespräch zu konzentrieren. Dann nickte ich. „Also, wie hat sich der Unfall ereignet?" „Wir sind bei grün über die Ampel und... und dann... da kam so ein Auto ganz schnell auf und zu...." Ich blinzelte die aufsteigenden Tränen weg und fuhr fort. „und dann... dann... ich konnte ausweichen, aber das Auto... Hannah.... sie wurde erwischt. Und der Fahrer ist weggefahren, ganz schnell." „Sehr gut, Louane! Nun noch ganz wenige Fragen! Nimmt sie irgendwelche Medikamente und hat sie Vorerkrankungen?" „Nein, nein, sie hat nichts und nimmt nichts.", stammelte ich. „Gut, dann lass ich dich kurz hier, ich komme aber gleich wieder, um deine Knie zu versorgen." „Meine Knie?", fragte ich erstaunt, aber er war schon auf dem Weg zu Hannah. Ich starrte meine Knie erschrocken an, die bluteten. Wann war das passiert? Bei der Reanimation? Ich setzte mich erschöpft auf den Boden und da wurde ich positiv überrascht. Die Ärzte und Sanitäter hatten aufgehört auf Hannah herumzudrücken und verfrachteten sie nun auf eine Trage. Sie musste überlebt haben! Nun kam ein anderer Mann auf mich zu: „Hallo! Ich bin der Notarzt, Alexander Hetkamp. Wir verarzten jetzt deine Knie und wenn du willst, kannst du mit ins Krankenhaus. Du hast deiner Freundin wirklich das Leben gerettet! Du hast alles richtig gemacht!"Hallo! Wieder ein neuer Short! Die Fortsetzungen werde ich mal schreiben, wenn ich mehr Zeit habe, weil diese Shorts die geistern mir immer im Kopf herum und die muss ich dann einfach schreiben, bei den Fortsetzungen muss ich irgendwie mehr „nachdenken", wenn ihr versteht, was ich meine.
Vielen Dank übrigens für die ganzen Reads, Votes und Comments, ihr seit Wahnsinn! ❤️
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen!(btw: Wer kennt und mag das Lied & Lucas Zumann auch so gerne wie ich?)
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ASDS & KAS - Kurze Einblicke (Kurzgeschichten)
FanficHier findet ihr Kurzgeschichten über Auf Streife die Spezialisten und Klinik am Südring. In jedem Short gibt es eine andere Hauptperson! Viel Spaß! ❤️