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Was solls...
Vom ganzen Nachdenken und Jackson folgen, bin ich heute echt fertig und so kurz davor ins Traumland abzudriften, als es plötzlich an meiner Wohnungstür klingelt.
Allerdings ist mir das ziemlich egal, denn wenn es wichtig ist kommen sie wieder, das tuhen sie immer. Und so falle ich in einen Traumlosen Schlaf, während ich das Gepolter gekonnt ignoriere.
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Jungkooks Sichtweise

Mein Handgelenk noch immer fest im Griff zog mich Namjoon durch das halbe Haus. Als wir dann in einem Zimmer ankamen, was sich als sein Zimmer rausstellte lies er mich los. Auffordernd deutete auf das große Bett was mitten im Raum stand, auf das ich mich sogleich setzte.

"Namnam" sprach ich ihn leise an. So hatte ich ihn immer als Kind genannt, woran er sich wohl auch erinnerte da er mich geschockt an sah. "Warum?" fragte ich und merkte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten und meine Stimme brach. Sofort spürte ich seinen Arm um meiner Schulter die mich näher an ihn zog.
"Es tut mir so Leid mein kleiner. Und das meine ich wirlich so. Ich hab mich schon oft entschuldigt, doch noch nie hab ich es ernster gemeint als jetzt" sprach er auf mich ein und ich hörte ihm aufmerksam zu. Ich wollte jetzt einfach herausfinden warum er damals einfach verschwunden war und alle dachten er wäre tot.
"Ich werde dir alles erzählen, nur hass mich einfach nicht okay?" nach einem kurzem Nicken meinerseits begann er wieder zu reden, doch das meiste verwirrte mich einfach nur noch mehr und brachte mich erneut den Tränen nahe.

"Jungkook, du musst wissen das ich alles was ich bis jetzt getan habe den Grund hatte dich zu beschützen. Ich wollte dich beschützen vor denen die dir Leid zufügten. Du warst damals noch so klein und kannst ich wahrsheinlich nicht mehr dran erinnern, doch deine Kindheit war keines falls ein schöne, glaub mir das bitte." plötzlich griff er nach meinem Unterarm und zog ihn zu sich.
"Hast du dich schon mal gefragt woher das hier kommt?" fragte er und deutete auf meinen Unterarm, an dem sich eine riesige weiße Narbe abbildete. "Meine Eltern haben immer gesagt, dass ich mich beim Spielen als Kind so sehr verletzt hatte, das eine Narbe enstand." erklärte ich zögerlich und zog meinen Ärmel wieder runter. Ich hasste diese Narbe mit allem was ich konnte und wünschte mir immer sie würde verschwinden, doch das war nicht möglich. Sie war ein Teil von mir was ich so oder so akzeptieren musste.

"Jungkook, du hast dich nie beim Spielen verletzt. Wie ich schon sagte du kannst dich nicht viel an deine Kindheit erinnern weil du es verdrängt hast. Deine Mutter, sie wusste nicht was dein Vater war oder das sowas wie wir es sind überhaupt existierte. Sie hatte immer furchtbare Angst vor dem anders sein. Ich weiß nicht wieso, das wusste irgendwie niemand außer ihr selber, doch darum geht es jetzt nicht. Jungkook, du solltest nicht so werden wie du heute bist. Du solltest nämlich so werden wie die anderen und ich.

Du solltest ein Vampir werden."

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Ich hoffe ich habe euch mit diesem Kapitel erfolgreich geschockt.
Es tut mir so Leid, dass seit letzter Woche nichts mehr kam, aber ich konnte irgendwie nicht schreiben und irgendwas hingeklatschtes veröffentlichen wollte ich nicht.
Aber ihr habt lang genug gewartet, hier ein neues Update.
+neues Cover wer es schon gesehen hat!

26.03.2018.

Vampiric love |JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt