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Doch heute braucht er seinen Freiraum das merke ich. Naja aber auch nur so lange wie er Ohnmächtig ist denn danach werde ich ihm nicht mehr von der Seite weichen egal was passiert...

Diesen letzten Gedanken beendet schlief ich auch schon ein.
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Jimins Sichtweise

Durch lautes Gepolter werde ich unsanft aus meinem Schlaf gerissen. Ich musste erstmal realisieren wo ich war. Ich schaute mich um und stellte fest das ich ja noch immer bei Jungkook war. Dann kamen die Erinnerung an gestern Abend und ich stürmte sofort in sein Zimmer als ich einen Schmerzensschrei hörte.
Ich riss die Tür so stark auf das ich sie fast in der Hand hielt. Ich blickte in das dunkle Zimmer aber niemand war zu sehen. Ich betrat das Zimmer panisch und drehte mich um meine eigene Achse in der Hoffnung er steht in irgendeiner Ecke. Doch niemand war hier in diesem Zimmer. Ich rannte wieder raus und durch die gesamte Wohnung bis ich eine Tür quietschen hörte und schnelle Schritte auf mich zu kommen. Ich drehte mich schnell in die Richtung aus der die Schritte kamen und keine Sekunde später lag jemand in meinen Armen.

"Bunny?"fragte ich sanft nach doch er nickte nur und die ersten schluchzer verließen seine Kehle. "Komm mit"sprach ich sanft und zog ihn mit auf die Couch. Als wir saßen setzte er sich sofort auf meinen Schoß und schmiegte sich an mich während er seinen Kopf an meiner Schulter versteckte. Ich ließ ihm seine Zeit um sich zu beruhigen und strich ihm währenddessen zaghaft über seine Hände, die er an meinem Shirt verhakt hatte.

Nach weiteren sieben Minuten hatte er aufgehört zu schluchzen und lockerte seinen Griff ein wenig, ohne mich dabei ganz loszulassen. "Jungkook.."hauchte ich fragend in sein Ohr und streichelte ihm über seinen Rücken. "Was ist gestern passiert?"schloss ich meine frage ab und entfernte mich so weit von ihm um in seine Augen zu sehen. Ich strich ihm seine Tränen von seinen angeschwollenen Augen und küsste ihn sanft auf seine Nase was ihm zum kurz lächeln brachte. "Versprichst du mir mich auch nicht für verrückt zu halten?"hauchte er gegen meine Lippen bevor ich ihn einen Kuss auf seine als Bestätigung gab. "Ich verspreche es"sagte ich nachdem ich mich wieder lößte und bevor er mir erzählte was gestern passiert war.

Je mehr er mir erzählte desto komischer klang es. Dennoch glaubte ich ihm, denn immerhin waren Vampire für ihn vor einiger Zeit auch noch komisch und trotzdem glaubte er mir. Als er von der Stimme erzählte war es als ob mir das Blut in den Adern gefrieren würde. Natürlich wusste ich was sie bedeutete, jeder Vampir wusste es und auch wenn es unglaublich ist dass Jungkook sie hörte durfte er auf keinem Fall erfahren warum es sie gab. Aber wie mache ich ihm klar das es jetzt noch unwichtig war.

Nachdem er endete schaute er mich nicht an als ob er Angst hätte das ich ihm nicht glaube. Ich streckte meine Hand seinem Gesicht entgegen und nahm sein Kinn in die Hand damit er aufsah. Ich kam ihm näher und küsste ihn kurz auf seine Lippen ehe ich ein 'Ich glaube dir' hauchte und ihn erneut küsste. "Wirklich?"fragte er unsicher nach und ich nickte. "Ja ich kann deinen Herzschlag hören. Außerdem hättest du keinen Grund mich anzulügen"erklärte ich ihm und drückte ihn danach sanft an mich. Ich muss ihn jetzt unbedingt Ablenken damit er nicht mehr daran denkt. "Komm mit du hast bestimmt Hunger und danach machen wir es und gemütlich ja?"fragte ich lieb und er nickte weniger glücklich. Er hatte bestimmt eine Antwort erwartet warum das passiert ist und was es genau war doch ich konnte sie ihm noch nicht geben. Er würde dann mit hoher Wahrscheinlichkeit Dinge tun die er danach bereut...

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Meinung?
05.03.2018

Vampiric love |JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt