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Das letzte was ich noch spürte war wie mich Jimin einmal fest an sich drückte, ehe ich auch schon ins Traumland abdriftete.
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Jungkooks Sichtweise

►Ich spüre etwas heißes auf meinem Gesicht brennen wodurch ich anscheinend auch wach werde.
Ohne groß nachzudenken will ich meine Augen öffnen, um zu schauen was mich geweckt hatte.
Großer Fehler.
Sofort stach mir die heiße Sommersonne ins Gesicht, sodass ich mir eine Hand vor das Gesicht halten musste, um wenigstens irgendetwas erkennen zu können.
Noch bevor ich überhaupt soweit kam, stellte sich plötzlich jemand vor mich.
Ich wusste nicht wer diese Person war. Doch sie war klein, womöglich sogar noch ein Kleinkind...
Plötzlich kam mir das anscheinende Kind näher. Ich versuchte mich zu bewegen, doch mein Körper war wie taub und reagierte nicht wie sonst.
Statt das ich aufstand und das Kind von mir hielt, fing ich an zu lächeln, als das Kind auf meinen Bauch gekrabbelt kam.
Sanft begann es über meinen Bauch zu streicheln und schaute mich mit großen Augen an.
"Werde ich eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder bekommen?" fragt es mich direkt, während es seinen Blick wieder auf meinen Bauch richtet.
Geschockt weiten sich meine Augen auf diese Worte hin.
"Was schaust du Appa?" fragt der Junge erneut und blickt mir tief in die Augen, als ich nach wenigen Sekunden noch immer nicht fähig bin zu antworten.
Nur mit großen Augen schaue ich weiterhin das kleine Kind vor mir an und frage mich nur eins dabei:
Wieso zum Teufel hab ich das Gefühl, dass was auch immer das hier ist richtig ist?
Ja ich hab das Gefühl das es richtig ist und das ich dieses Kind -was ich ja eigentlich garnicht kenne- mit meinem Leben beschützen muss, indem ich es einfach in meine Arme ziehe.
Die Frage ist nur Warum?
Warum liegt mir das Wohl dieses Kindes so am Herzen?
Ich öffne meinen und um etwas zu sagen, als mich eine bekannte Stimme unterbricht.
"Jungkookie~"
Sofort erwärmt sich mein Herz bei dem Klang der Stimme meines Freundes und lässt es Zeitgleich auch höher schlagen.
"Jiminie..." flüster ich den Namen meines Freundes aus und kann nicht verhindern wie hoch und gleichzeitig beruhigt meine Stimme dabei klingt.
Mit einem Lächeln kniet sich Jimin -der mitlerweile bei mir angekommen ist- zu mir hin. Vorsichtig hebt er das Kind, dass ja noch immer auf mir sitzt, vorsichtig von mir.
"Na komm großer, wir wollen das Baby doch nicht belasten" erklärt er, als das Kind zu schmollen beginnt und legt seine Hand fast zeitgleich auf meinem Bauch nieder.
Sofort spüre ich wie von meinem Bauch eine gewaltige Wärme ausgeht, die sich auch mit einem mal meinen ganzen Körper ausbreitet.
"Wie gehts dir mein Schatz?" fragt mich Jimin direkt, als er beginnt über meinen dicken Bauch zu fahren und mich dabei intensivs mustert.
"Gut" bringe ich leise hervor. Viel zu sehr bin ich damit beschäftigt Jimins Hand auf meinem Bauch zu spüren, wie zu beobachten, sodass ich nicht einmal merke wie es langsam dunkel um uns wird. Erst als mich Jimin darauf anspricht, erwache ich aus meiner Starre, setze mich vorsichtig auf, ehe ich mit Jimins Hilfe auch schließlich komplett aufstehe, was ja aufgrund meines Bauches nicht das leichteste ist.
"Nimm meine Hand Baby" bittet Jimin lächelnd, während er bereit mir seine Hand entgegen streckt.
Ohne groß zu zögern schließe ich meine Hand um seine. Noch einen kleinen Kuss auf seiner Nasenspitze plaziert, bevor ich wie aus reflex meine Hand dem Kind entgegen strecke.
Dieses nimmt meine ebenfalls ohne zu zögern und lächelt mich dabei breit an.
"Bereit?" frage ich es. Sofort nickt es.
"Yup bereit" bestätigt es dann noch einmal, ehe wir uns zu dritt in Bewegung setzen.
Zusammen laufen wir drei nun schon kanppe 5 Minuten und nur in diesen Minuten ist mir klar geworden, was das hier ist.
Es ist meine Zukunft.
Unsere Zukunft, genauer gesagt.
Es ist das was ich mir vorstelle und was ich mir wünsche. Genauso wie es gerade ist, möchte ich es immer haben.
Ja ich möchte dieses Kind, vielleicht sogar noch ein zweites dazu, solange nur Jimin bei mir bleibt und diese Zukunft mit mir teilt.
Plötzlich wird die grüne Welt, durch die wir noch immer laufen, immer blasser, sodass sie nach einigen wenigen Momenten nur noch weißen und grauen Tönen besteht. Als nächstes beginnt mein Kopf zu drehen und meine Sicht wird verschwommener, sodass ich das Gefühl habe umzukippen, was ich auch schon in den nächsten Sekunden tue.◄

Mit einem mal schrecke ich hoch.

Ängstlich und gleichzeitig voller Adrenalin, das sich durch meinen Körper pumpt, sehe ich mir meine Umgebung genauer an. Mein Herz klopft mir bis zum Hals, als ich merke dass ich mich noch immer neben Jimin im Bett befinde.

Beruhigt atme ich aus, spüre allerdings keine Sekunde später wie sich zwei starke Arme von hinten vorsichtig um mich schlingen.

"Jimin?" frage ich verwirrt, als ich mich in den Armen meines Liebsten wieder finde.

"Du hast geträumt." erklärte er knapp und schließt mich darauf nur noch fester in seine Arme.

Auch ich nutze diese Situation, schlinge meine Arme um Jimins Nacken, sodass wir uns näher als zuvor sind.

So schnell ich kann küsse ich Jimin und fange auch sogleich an meine Lippen gegen seine zu bewegen. Jimin erwidert zuerst nur zögerlich, ehe er schließlich ebenfalls voller Liebe mit seiner Zunge über meine Unterlippe fährt und somit um Einlass bittet.

Doch statt das ich meinen Partner gewären lasse, löse ich mich nur vorsichtig von ihm, sodass ich nicht zu weit entfernt und doch weit genug von ihm bin um meine nöchsten Worte ihm ernst ins Gesicht sagen zu können.

"Jimin. Ich will dieses Baby behalten"

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Bisschen spät aber noch da :)
Morgen letzter Schultag!, dann hab ich endlich mehr Zeit zum schreiben!
Danke nebenbei für über 7k Reads!!!!

28.06.2018

Vampiric love |JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt