„Wirst du wohl still halten“ zischte Mia und zupfte mir weiter an den Haaren. Ich sass auf ihrem Bett und lass eine Zeitschrift die wie jede andere stink langweilig ist. „In 10Minuten fängt meine Stunde an, komm schon, ich muss los“ sagte ich warf die Zeitschrift hinter mich auf das Kissen. „Danke“ sagte ich und legte mir meinen frisch geflochtenen Zopf über die Schulter. „Bitte, und freust du dich auf Morgen“, fragte sie und hüpfte wild auf ihrem Bett herum. „Was ist morgen?“ fragte ich und zupfte an meinem Top, und schlüpfte in meine Turnschuhe. „Dein Geburtstag, du wirst 17!“, sagte sie und blickte mich erstaunt an. „Ach ja jetzt wo du es sagst“ sagte ich öffne die Tür „Bis später“ rief ich und schloss die Tür hinter mir. Ich lachte leise und rannte den Gang unseres Traktes runter. Bog in den Gang der zur Turnhalle führte und krachte mit jemanden zusammen. „Kleine Lena warum so eilig?“, Felix half mir wieder auf. „Weil vielleicht meine Stunde anfängt“ sagte ich und starrte ihn an. „Und zwar jetzt“, ich quetschte mich an ihm vorbei. „Lena willst du mich wirklich immer ignorieren?“, fragte er und grinste mich von oben an. „Am liebsten schon, aber dein Arsch ist nicht zu übersehen“ sagte ich und öffne die Tür. „Sachte kleine Lena“ Sagte er und schüttelt den Kopf. „Sag nicht Lena, ich heisste Taleena und lass mich im Ruhe“ zischte ich und schloss die Tür. In der Halle stand mein Lehrer und machte sich schon warm für das Training. „Taleena“ sagte er und drehte sich um. „Herr. De Pontier“ sagte ich und trat zu ihm. „Nun, Pünktlichkeit ist gern gesehen und sehr vorteilhaft, ich bin froh das diese Eigenschaft zu dir Gehör“ „Ich bin auch froh, dennoch wir sind zum Trainieren hier und nicht zum Reden“ sagte ich und warf meine Tasche in die Ecke. Er geht in seine Kampfstellung und wartete bis ich bereit stand. Da hörte ich andere Schritte und drehte mich um, einen hieb in meinen Magen und ich flog durch die Halle. Ich sah nicht wer das war, aber er gehörte zum Training. Denn beide standen nebeneinander, als ich mich aufrappelte. „Na und wie bin ich geflogen? Zu tief? Zu hoch?“, sagte ich als ich mich ihnen näherte. „Genau richtig“ sagte der Junge der neben De Pontier stand. „Witzig“, stichelte ich. „Das ist Lucas mein Sohn, er ist seit ein paar Wochen auf dieser Schule und wird mit dir die Einzelstunden haben, wir hoffen dass es akzeptabel ist“ sagte er. Akzeptabel? Na klar, hallo? Herr de Portier sah ja schon heiss aus, und Lucas einfach oh Engel holt mich aus diesem Traum. „Ich bin dafür“ sagte ich und starrte in Lucas blauen Augen, doch irgendwas stimmte nicht, ich kannte seine Augen. Unsicher und verwirrt schloss ich die Augen. Ich sank auf die Knie, hielt mir den Kopf. Tausende Bilder streiften hindurch, ich sah mich, eine Frau die mich anschrie, alles Grau, ein Lächeln von einem Mädchen, spürte die Liebe von einem Mann, Familie. Der Mittelpunkt war ich. Die Bilder erloschen. Ich hatte es schon vermisst, jeden Tag die gleichen Bilder, jeden Tag fühlte ich mich verfolgt. Heute war alles stärker. Mein Atem ging zu Schnell und das Herz klopfte für zwei. Ich öffnete die Augen und starte in Blaue Augen. „Ich kenne dich“ hauchte ich. „Ich weiss“ sagte er und half mir auf. Lucas griff um mein Unterarm, die an meiner Schulter schmerzte. Denn die Berührung brachten mich wieder zu den Bilder. Zu Bildern die zu einander gehörten. Ein Tor, ein Stein, ich hörte ein Schrei, weisse Flügel und ein fast endloses fallen ins nichts. Verschwitzt lehnte ich mich an die Wand der Halle. „Ich weiss nicht was los ist, sie hat es oft, ich kann ihr nicht helfen, sie lässt sich nicht helfen Lucas“ sagte eine Stimme sie klang rauer als sonst. Lucas stützte mich immer noch. De Pontier sprach mit Lucas. „Ich hör euch“ bemerkte ich und öffnete die Augen. „Gut, wie geht es ihnen Taleena?“ wollte De Pontier wissen. „Mein Kopf schmerzt, sonst ist alles Okay“ sagte ich und stand aufrecht da. „Können sie uns bitte verraten warum sie das haben, ich mache mir sorgen“ sagte er und verschränkte die Arme. „Ich weiss nicht warum, ich sehe immer Bilder, von mir, anderen Leuten von Orten, aber jetzt, jetzt sah ich einen richtigen Augenblick es gab alles Sinn sie gehörten zusammen“. Murmelte ich. „Können sie uns das beschreiben?“ fragte er weiter. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich will nicht, nicht bevor ich nicht selber weiss Warum und was das zu bedeuten hat, aber ich kann mich jetzt nicht auf das Konzentrieren ich habe bald meinen Test und werde gebraucht“. De Pontier schüttelt grimmig den Kopf. „Sie lassen sich nie helfen, warum? Wir tuhen ihnen nichts“ sagte er energisch. „Ich würde gerne, kann aber nicht.“ ich schaute zu Lucas seine Augen strahlten richtig, schwarze Kurze Haare und traumhafte blaue Augen. „Ist gut, kannst du weiter trainieren oder lieber nicht?“ fragte er. „Doch, na klar“ sagte ich und lief wieder in den Kreis. „Lucas greif sie an, vorsichtig probiere sie auf den Rücken zu legen ohne das sie dich sieht“ erklärte er Lucas. Er drehte runden um mich. Wir hielten den Blick stand. „Na Los“ stiess ich heraus und wartete. „Ganz langsam Kleine“ sagte er und grinste frech. Ich drehte mich um sein Blick wieder einzufangen, da wurden mir die Beine davon geschleudert und ich landete auf der Matte. „Halte immer Blick Kontakt“ sagte De Pontier und klopfte auf Lucas' Rücken. Ich stand auf und klopfte den Staub ab. „Ja, ich habe es versucht“ brummte ich. Lucas lachte und näherte sich wieder, schleichend wie eine Raubkatze. Ich ging langsam auf ihn zu, schnappte ein Seil das am Boden liegt, drehte es und schlug es ihm um die Füsse. Er sprang auf, konnte ausweichen, bemerkte aber nicht das ich schon hinter ihm stand um ihm den Hacken zu stellen , Mit einem Polterer lag er am Boden. Er stöhnte und krümmte sich. Leises Klimpern näherte sich von hinten. Ich drehte mich um und sah, mein Lehrer auf mich zu raste. Ich weichte aus und probierte nicht über Lucas zu stolpern. De Pontier drehte sich um, und kam frontal auf mich zu. Er packte mich an der Taille und warf mich an die Wand die mit eine Matte gepolstert war. Ich konnte mich bücken bevor ein Schuh geflogen kam. Ich rannte los mit einem Salto sprang ich über Lucas und zog de Pontier mit mir, wir landeten beide auf dem Boden. Es ging alles zu schnell. Wir standen wieder auf. „1:1 gleichstand“ sagte ich und ging zu meiner Tasche und holte eine Trink Flasche heraus. Mit einem Zug war sie leer. „Ja heute noch“ sagte er und wischte sich den Schweiss weg. „Gut für heute reicht es, morgen wieder um die gleiche Uhr zeit, bringt genug Wasser mit, wir sind draussen“ De Pontier ging raus, Lucas blieb und starrte mich an. „Was, hab ich was im Gesicht“ neckte ich ihn griff meine Tasche legte sie mir um die Schulter. „Nein, ich weiss nicht, ich kenne dich, aber woher?“ sagte er und schüttelt den Kopf. „Ja wenn ich Zeit hätte würde ich mir auch Gedanken machen, aber die Zeit hab ich nicht“ Wir verliessen die Halle und traten raus, der Innenhof war voller Jugendlicher.
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Wo das Leben beginnt
FantasíaWie findet man sein Minus? Wenn man verborgen in einer Welt lebt die niemand kennt. Wenn das Leben einfach an sich vorbei zieht und du nicht weisst was passieren wird. Aber wenn du deine Chance bekommst ein Neues Leben zu beginnen, aus deinem Leb...