OLIVIAS POV
Ich war gerade zuhause angekommen. Dort schloss ich die Tür auf und zog meine Jacke und meine Schuhe aus. „Ich bin wieder zuhause.", rief ich durch die Wohnung um Ana darüber zu informieren. Ana ist meine kleine Schwester und wohnt seit ungefähr einem Jahr bei mir. Also seitdem unsere Eltern gestorben sind. Sie ist 17 Jahre alt, hat langes dunkelbraunes Haar und hat eine sehr schlank, bis schon fast dürre Figur. Früher war sie auch schon immer schlank, aber seitdem unsere Eltern gestorben sind hat sie nochmal extrem abgenommen. Auf meinen Ruf bekam ich keine Antwort, also ging ich zu ihrer Zimmertür und klopfte gegen. „Ana? Bist du zuhause? Ist alles in Ordnung?", fragte ich dabei. Wieder bekam ich keine Antwort. Ich war mir aber eigentlich sicher, dass Ana zuhause war. Also entschied ich mich jetzt langsam in ihr Zimmers gehen. Ich öffnete langsam die Tür und tatsächlich lag Ana auf ihrem Bett, mit dem Gesicht zur Wand gedreht, und weinte. Ich ging an ihr Bett ran und legte meine Hand langsam auf ihre Schulter, weshalb sie kurz zusammenzuckte. „Was ist denn los?", fraglich ruhig. „Alles in Ordnung.", antwortete sie mir nur. Ich glaubte ihr aber natürlich kein Wort. In ihrer Stimme war deutlich die Trauer und Verzweiflung zu hören. „Ana du musst mit mir reden, damit ich dir helfen kann.", versuchte ich nun auf sie einzureden. „Ich brauche deine Hilfe nicht. Es ist alles in Ordnung.", antwortete sie nun wieder und vergrub sich weiter unter ihrer Bettdecke. „Wenn was ist, ich bin im Wohnzimmer.", sagte ich und verließ dann wieder ihr Zimmer. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte hörte ich, wie Ana einmal laut weinte. Es tat mir im Herzen weh sie so zu sehen. Aber wenn sie mir nicht erzählen möchte was los ist, dann kann ich ihr nunmal nicht helfen. Und irgendwie mit Druck auf sie einzureden bringt ja auch nichts. Ich setzte mich also auf die Couch im Wohnzimmer und machte den Fernseher an um einfach ein bisschen runterzukommen. Kurz danach klingelte mein Handy. Ich schaute rauf und sah, dass ich eine Nachricht von Tom hatte. 'Hast du vielleicht Lust nachher noch mit mir Eislaufen zu kommen?', fragte er mich. 'Ja. Sehr gerne. Holst du mich dann so um 19 Uhr hier ab?', antwortete ich ihm. Dies bejahte er nur noch. Dann konzentrierte ich mich auch wieder auf das Fernsehprogramm.
DU LIEST GERADE
Mein Leben, Meine Probleme
FanfictionDiese Geschichte ist eine Fanfiction über 'Soko Leipzig' und 'Auf Streife die Spezialisten'. Es geht um ein Junges Mädchen, was mit einigen Problemen zu kämpfen hat, welche sie aber niemanden anvertraut und viel lieber mit sich selber ausmachen möch...