ANAS POV
Nachdem Olivia wieder aus meinem Zimmer gegangen war fing ich nur noch doller an zu weinen. Jetzt kommt zu dem ganzen anderen scheiß auch noch, dass Olivia, die einzige Person die mich noch ansatzweise mag, sich sorgen um mich macht. Klar könnte ich ihr von allem erzählen was passiert ist. Von der nur schlimmer werdenden Trauer um unsere Eltern und von dem extremen Mobbing in der Schule. Aber das will ich nicht. Ich will nicht, dass Olivia das weiß. Ich will nicht, dass sie sich Sorgen um mich macht oder irgendwie sich damit beschäftigt meine Probleme zu lösen. Ich habe nämlich meine eigenen Varianten gefunden meine Wut und Trauer auszulassen. Und mit diesen Varianten schaffe ich es auch damit umzugehen. Oder besser gesagt muss ich es schaffen. Ich setzte mich langsam auf und ging dann in die Küche, um mir einen Tee zu kochen. Von dort aus sah ich Olivia auf der Couch sitzen und Fernsehen schauen. Sie hatte mich noch gar nicht bemerkt. „Willst du auch einen Tee?", fragte ich sie, woraufhin sie erstmal zusammenzuckte. „Sorry. Wollte dich nicht erschrecken.", meinte ich nun. „Alles gut. Hab einfach gerade nicht mit dir gerechnet und war in Gedanken.", antwortete sie mir. „Willst du nun einen Tee?", wiederholte ich. „Ja. Wenn du welchen machst nehme ich auch einen.", erwiderte sie. Ich machte uns beiden also einen Tee und stellte Olivia ihren dann auf den kleinen Tisch vor der Couch. Ich wollte gerade wieder das Wohnzimmer verlassen als Olivia mich aufhielt. „Willst du dich nicht noch einen Moment setzen?", fragte sie mich. Ich ging wieder zurück und setzte mich in den kleinen Sessel gegenüber von Olivia. „Wie war denn die Schule heute?", fragte sie nun. „Ja. Ganz gut. Wie immer halt.", antwortete ich ihr. „Sonst irgendwas spannendes passiert?", wollte sie nun wissen. „Ne. War alles normal. Nichts außergewöhnliches.", antwortete ich ihr. „Und wie war es bei dir heute auf Arbeit so?", fragte ich nun sie. „Ja. War nicht viel los. Haben viel am Schreibtisch gesessen. Also auch eher unspektakulär.", meinte sie. „Is natürlich blöd. Ich würde dann auch wieder in mein Zimmer gehen. Muss noch einiges machen.", sagte ich. „Ne ist in Ordnung. Ach. Aber bevor ich es vergesse dir zu sagen. Ich bin nachher noch verabredet.", meinte sie. „Ja okay. Viel Spaß dann.", antwortete ich ihr und ging in mein Zimmer. Ich setzte mich aber nicht an meinen Schreibtisch um irgendetwas für die Schule zu machen, denn dafür hatte ich absolut keine Motivation. Stattdessen habe ich mich wieder ins Bett gelegt und etwas Musik gehört, wobei ich dann letztendlich auch eingeschlafen bin.
OLIVIAS POV
Nachdem ich mich umgezogenen hatte ging ich nochmal zu Ana ins Zimmer, um mich von ihr zu verabschieden. Sie hatte noch Kopfhörer in den Ohren, war aber schon eingeschlafen. Ich ging so leise wie möglich wieder aus ihrem Zimmer raus und verließ dann auch die Wohnung und wartete unten auf Tom. Kurz danach kam er auch schon und stieg aus seinem Auto aus. Er kam zu mir und begrüßte mich mit einer herzlichen Umarmung. Dann setzten wir uns beide ins Auto und er fuhr los zu der Eisbahn. Dort angekommen holten wir uns Schlittschuhe, zogen diese an und liefen dann auch schon langsam zu der Bahn.
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So meine Lieben, ich hoffe, dass es euch bis jetzt gefällt, auch wenn es bis jetzt nicht sonderlich spannend ist. Aber das kommt hoffentlich noch in den nächsten Kapiteln. Ich würde mich sehr über Kommentare freuen. Wie findet ihr es denn bis jetzt?
-Clara
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Mein Leben, Meine Probleme
FanfictionDiese Geschichte ist eine Fanfiction über 'Soko Leipzig' und 'Auf Streife die Spezialisten'. Es geht um ein Junges Mädchen, was mit einigen Problemen zu kämpfen hat, welche sie aber niemanden anvertraut und viel lieber mit sich selber ausmachen möch...