4. Love Training

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Suga POV

Ich stockte. Der Typ fand doch nicht etwa Interesse an dem gemeinsten Typen hier in der Akademie?! Gut, ich kannte Jimin auch erst seit einer Woche. Aber in diesen sieben Tagen war er nicht nur gemein, sondern auch gruselig und irgendwie kam er mir wie ein Psycho vor, der dir in der Nacht deine Gliedmaßen abschneidet und dein Herz frisst. Das macht er ganz langsam, damit er dich leiden sieht und damit Schmerzen hast. Vielleicht hatte er ja auch die Idee für diese Akdemie. Das Einzige, was ich sagen konnte, war jedoch nur: "Der?!" Jung Kook nickte stumm und träumte vor sich hin. Er stütze den Kopf in die Hand und sah an mir vorbei. "Er war so nett, als er mich das erste Mal gesehen hatte. Er sah mir tief in die Augen. Auch ich blickte in seine... wundervollen Augen. Sein Lächeln war nicht aufgesetzt und es strahlte irgendwie Freude aus. Doch Jimin ist eine gespaltene Person. Beziehungsweise Persönlichkeit. In ihm lauert auch ein Gefühlskalter und ein Psycho!" erklärte Jung Kook. Meine Rede. "Aber als ich Nasenbluten hatte, sagte er mir er wäre besorgt um mich gewesen. Das war süß. Jimin ist perfekt. Er hat alles. Er ist wunderschön, nett und hilfsbereit, kann aber auch mal einen drauf geben..." schwärmte Jung Kook weiter. Ich räusperte mich. Wie lange er noch für ihn schwärmen würde war nur eine Frage der Zeit. Am Anfang war Jimin auch zu mir nett gewesen, aber dann BAM und schon war das Monster in ihm geschlüpft und der ach so tolle Jimin war verschwunden. 

Ich sah Jung Kook ernst an. "Bitte, fall nicht auf Jimin hinein. Ich hab schon einige Geschichten von ihm gehört, die mich noch weiter erschaudern ließen." erklärte ich. Sofort war Jung Kooks verliebtes Gesicht verschwunden und seine Mimik veränderte sich in eine mehr oder weniger Verwirrte. "Was redest du denn da? Ich pass schon auf..." murmelte er, worauf ich jedoch nicht so ganz zufrieden damit war. Jimin ist und bleibt gefährlich. Das war meine Theorie und ich kann sie durchaus bestätigen. Auch, wenn ich nicht live dabei war. Ich bin immerhin doch in Kontakt mit den Wachen. Und außerdem... wusste Jung Kook nicht wer Jimins Vater ist. 

Ich gab Ruhe. Denn ich wollte nicht, das Jung Kook schon gleich an seinem ersten Tag hier die Schnauze voll hat und traurig ist. Wobei, jeder wäre hier traurig. Ich aß noch den letzen Bissen auf, ehe es klingelte. "Wir haben jetzt Training. Ich zeig dir die Umkleide. Komm mit!" meinte ich und lächelte etwas, ehe ich mich erhob und das Tablett wegbrachte, was Jung Kook mir gleich tat. Ich stellte das Tablett in so einem Speziellen Ding ab und drehte mich um, um weiter zu gehen, worauf ich gegen jemanden krachte. Ich sah auf. 

Natürlich musste es mich so erwischen, denn vor mir stand niemand Geringeres, als mein Schwarm. Mein namenloser Schwarm. Ich wurde rot und sah weg. "E-Entschuldigung..." murmelte ich und huschte an ihm vorbei, weiter zu Jung Kook, der schon auf den Ausgang zusteuerte. Diesen Zusammenprall ließ ich hinter mir, wobei ich das wortwörtlich meinte und mich zwang, mich nicht umzudrehen. Ich schluckte. Der denkt sich jetzt bestimmt, dass ich blind und tollpatschig bin. Ich Idiot. 

"Da ist schon der Umkleideraum. Jeder hat dort einen Spind. Du auch, bestimmt wurden dir da Sachen reingebracht zum Anziehen." erklärte ich und bog in die Umkleide ein. Es waren schon einige Jungen hier, die sich auszogen um ihre Trainingsklamotten anzuziehen. Immer wieder machte es mich an, da die Meisten dieser Jungen Sixpacks hatten und wenn sie vor mir in Boxershorts stehen, dann bleibt mir der Atem weg. Doch am Schlimmsten würde es bei meinem Schwarm sein. Ich hatte ihn noch nie oben ohne gesehen, da ich es mir immer untersagt hatte. Ich stellte mich mit Jung Kook in eine Ecke. Er hatte sich davor schnell seine Sachen geholt und begann sich umzuziehen. Als er schon fertig war, hatte ich gerade mal die Hose umgezogen und stand mit dem Kopf zur Wand gedreht oben ohne. Ich drehte meinen Kopf zu Jung Kook, der abwesend den Raum absuchte. Hoffte er auf Jimin? Ich hustete leise. "Du, Jung Kook?" fragte ich leise, worauf er zu mir sah. "Könntest du... ihn fragen?" flüsterte ich, worauf er etwas lächelte und nickend von mir weglief. Ehrlich gesagt würde ich ihn gerne wieder holen wollen. 

Everybody say D.I.EWo Geschichten leben. Entdecke jetzt