5. Fighting Kookie

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Jung Kook POV

Ich nickte leicht. "Ho Seon. Ok..." wiederholte ich leise und horchte dann auf, da es eine Durchsage gab. "Klasse A wird jetzt in den Trainingsraum gebeten!" kam es aus den Lautsprechern in der oberen Ecke des Raumes. Ich stand auf und sah Suga an, der immer noch etwas hypnotisiert vor sich hinsah. Er träumte anscheinend oder so. Ich sah zu ihm herunter. "Suga? Wir sollten los gehen. Komm!" meinte ich und zog ihn hoch, worauf er mich kurz verwirrt ansah, dann nickte er aber und folgte mir aus dem Raum. Ich merkte, wie er Ho Seon dabei nicht aus den Augen ließ. "Starr Ho Seon nicht so an!" flüsterte ich leise, worauf er seine Augenbrauen zusammenzog. "Er heißt Ho Seok!" zischte er. Ich zog meinen Kopf zurück. "Was? Du hast zu mir gesagt er heißt Ho Seon!" meinte ich und sah ihn an. Suga blieb stehen und sah mich an. "I-Ich weiß es nicht mehr... ich hatte seinen Namen erst falsch gesagt... und jetzt bin ich durcheinander!" sagte er schon fast zu sich selber, wobei Ho Seon oder Ho Seok hinter ihm hervorkam und ihm auf die Schulter klopfte. "Ho Seok. Ich heiße immer noch Ho Seok!" erklärte er und grinste etwas, dann lief er weiter. Ich begann zu grinsen, da ich Sugas rote Backen erspähte. "Also Ho Seok!" meinte ich und zog ihn zu mir vor, um weiter zu gehen. "Gib's zu, du findest ihn auch heiß~" meinte er, worauf ich etwas verwirrt zu ihm sah. "Was? Du weißt, auf welche Sorte ich stehe. Und die heißt weder Ho Seon, noch Ho Seok!"

Als wir im Trainingsraum ankamen, waren schon mehr Wachen zu sehen, als ich zählen konnte. Keine Ahnung, wie viele das jetzt waren, aber sie belagerten die ganzen Wände des übergroßen Raumes. Ich schluckte. Eine falsche Bewegung und dann würde man geschnappt und zu Boden gerissen werden. Nicht durch eine Tür, sondern durch starke Arme. Ich blickte mich um und musste automatisch meine Luft anhalten. Oder blieb sie mir weg? Gab es hier noch Luft? Ich bekam keine mehr. Denn da stand er. In seiner vollen Anmut und Pracht. Vielleicht sah er auch aus wie eine Droge, denn man möchte ihn zu sich ziehen und ihn probieren und dann immer und immer wieder nehmen. Wie eine Sucht. Ich klang irgendwie pervers, doch das war mir egal. Ich konnte nur ihn sehen. Als würde das Licht von hinten auf ihn scheinen und somit einen Heiligenschein hervor kam. Er war einfach perfekt. Von der ersten Sekunde an. Er war gruselig und doch so perfekt. Ji - Min. Ji - Min. Man konnte seinen Namen wie ein Lied singen. Jimin. Das war sein wundervoller Name.

"Jimin..." flüsterte ich und sah ihn weiter an. Ich spürte dadruch eine Hand an meiner. "Guck ihn nicht so an! Gleich schaut er her und merkt- Oh Gott! Er guckt her! Versteck mich!" quietschte Suga plötzlich und starrte ebenfalls auf den gut gebauten Tyoen. "Und... oh nein! Er kommt her!! Bis dann!" fiepte er wieder und verschwand. Warte? Wirklich? Er kommt her? Tatsächlich! Er setzte sich etwas in Bewegung und blieb vor mir stehen. Ich sah ihn an. "J-Jimin...Ha-Hallo!" meinte ich und versuchte zu lächeln. Er blickte mich an. Er zögerte kurz. Bestimmt wollte er sagen, dass ich ihn wieder mit 'Sir' anreden soll und so. Aber er tat es nicht. "Hallo. Hier ist der Trainingsraum. Hier werdet ihr eure Übungen immer in die Tat umsetzen und sie ausprobieren. Wenn du dabei einen Jungen verletzt, dann wirst du bestraft. Deswegen kämpft ihr gegen sogenannte Sonderschüler. Dass sind ganz einfache Puppen in lebensgroßer Menschenform. Denen kannst du was tun." erklärte er. Warum klang es so, als wollte er eigentlich etwas anderes zu mir sagen? Ich hatte das Gefühl, dass er wegen etwas anderem gekommen ist. Nur was? Und warum sagte er es nicht? Doch ich versuchte normal zu wirken, also nickte ich. "Verstanden... und was machen S-Sie hier?" fragte ich dann doch und blickte ihm in die Augen. "Ich wollte dir nur diese Information geben. Ich werde jetzt gehen. Du schaffst das schon." meinte er und ich könnte glatt behaupten, dass er lächeln wollte. Und nein, das war sicherlich nicht der Grund warum er hier war. Vielleicht war er auch gar nicht wegen mir gekommen. Doch dann ging er einfach an mir vorbei. Nein. Geh nicht. Bitte nicht. Bleibe bei mir und schau mir doch zu! Ich versuchte nach seiner Hand zu greifen, doch ich schaffte es nur, ihn an einem Finger fest zu halten. Er blieb stehen und sah mich an. "K-Können sie n-nicht bleiben?" fragte ich und blickte in seine Augen. "...Nein."

Everybody say D.I.EWo Geschichten leben. Entdecke jetzt