„Von dir brauch ich keine Hilfe", schrie Snape wütend, „nicht von so einem kleinem, wertlosem Schlammblut!" Das hat gesessen. Ich schaue geschockt von Snape zu Lily und wieder zurück. Sie taumelt ein paar Schritte zurück und öffnet den Mund, als ob sie etwas sagen wollte, doch sie besann sich etwas besseren. Als sie diesen Mistkerl wütend anstarrte, schrumpfte er unter ihren Blicken zusammen und auch ich wollte nicht in seiner Haut stecken, da ich diesen Blick nur zu gut kannte. Wenn sie jemanden so anguckte, wusste man, dass sie sehr wütend war und man sollte sich schleunigst woanders hinbewegen (in diesem Punkt spreche ich leider aus eigener Erfahrung). Dann öffnete sie doch den Mund und zischte: „Na wenn das so ist...viel Spaß noch, Schniefelus." Sie drehte sich um und rannte weg.
Am liebsten würde ich diesen Bastard, der Lily gerade so genannt hat, bis zur Hölle verfluchen, doch da fiel mir auf, dass ich meinen Zauberstab bereits hab sinken lassen und Snape aus knapp drei Metern zu Boden gekracht war.
Um kurz die Situation zu erklären: Meine Freunde und ich (kurz: die Rumtreiber) saßen draußen am schwarzen See und entspannten uns in der Sonne, als Sirius sagte, dass ihm langweilig sei. Passenderweise lief in diesem Moment Severus Snape (oder von uns auch liebevoll Schniefelus getauft) über das Gelände. Er war ein schleimiger Slytherin, der uns hasste, da wir aus Gryffindor waren, doch da kann ich nur sagen, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte. Auf mich regte er einen besonderen Hass, da ich auf Lily stand, eine andere Gryffindor, welche mit ihm befreundet war. Lily war in meinen Augen das schönste Mädchen der Welt. Ich sprang auf und lief zu ihm. Obwohl meine Freunde nicht wussten, was ich tun wollte, folgten sie mir. „Hey, Schniefelus...Warum bist du nicht in den Kerkern und spielst mit deinem Chemiebaukasten?", rief ich schon von weitem. Er versuchte mich zu ignorieren, doch ich ließ ihn mit einem ungesagten Levicorpus kopfüber in der Luft schweben, wodurch ihm sein Umhang runterrutschte. „Krone, was wird das denn?", lachte Sirius. „Ich werde unserem kleinem Streber hier ein bisschen Respekt lehren.", erwiderte ich grinsend.
„An deiner Stelle würde ich ihn ganz schnell wieder auf den Boden lassen, Potter!" Ich drehte mich um und stellte überrascht fest, dass es Lily war, die mich gerade wütend anfunkelte. „Nur wenn du mit mir ausgehst, Evans", grinste ich ihr entgegen und fuhr mir durch meine ohnehin schon verwuschelten Haare. Ihr geschnaubtes „Potter" nahm ich nur am Rande wahr, da Snape in diesem Moment schrie, dass er keine Hilfe von so einem kleinem Schlammblut brauche. Was dann passierte, ist ja bekannt.
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"subjugale mutum"
Fanfiction„Von dir brauch ich keine Hilfe", schrie Snape wütend, „nicht von so einem kleinem, wertlosem Schlammblut!" Das hat gesessen. Ich schaue geschockt von Snape zu Lily und wieder zurück. Sie taumelt ein paar Schritte zurück und öffnet den Mund, als ob...