Kundenservice

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Der nächste Morgen empfing mich überraschender Weise mit einem leichten Frühlingsregen. Nicht das ich Regen sehr mochte, aber dieser band den Tag von Heute sehr. Mein Hungergefühl ließ mich wieder einen weiteren Morgen im Stich, und trotz dessen regte dieser Tag mich jetzt schon. Dieses Gefühl erschien mir beinahe ganz verwundrlich, denn ich konnte es nicht in Worte fassen. Um keine Zeit zu verlieren schlüpfte ich gleich in meine Jacke und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Glücklicherweise hatte ich es eh nicht weit und ging täglich zu Fuß zur Arbeit. Heute fing mich der Anblick meiner Umwelt fraglich sehr. Kämpfend zeigte sich die milde Sonne schon zu diesen frühen Morgenstunden und ließ den Regen in einem angenehmen Licht erstrahlen. Kleinste Dinge spiegelten sich in den kleinen Regentropfen wieder, auch die Spinnennetze waren von einem sanften glitzernden Überzug geprägt. Ein Lächeln konnte ich mir doch jetzt bei diesem Anblick nicht nehmen. Es fühlte sich alles so angenehm locker heut an, selbst die kleinen Dinge wie das entriegeln einer Tür oder das kochen des ersten Kaffees. Meine Aufregung um diesen tag verstand ich keineswegs zumal wir heute viele Kundschaft erwarteten, welche sich auch, glücklich festzustellend, über den Tag kaum zogen. Unverhofft neigte sich der Tag langsam dem Ende zu. Nur noch eine Kundin war zu erwarten, eine Gewisse Feya Alchenberg. Sie schin wohl des letzteren mit ihrem Selbstbewusstsein zu ringen, so übermittelte es mir zumindest meine Chefin, ihre eigendliche Betreuerin die sich leider als kränklich empfund. Fast schon unruhig saß ich an der informaton um sie zu empfangen, sie ließ sich offenbar auch reichlich Zeit damit. Meine Gelduld lag nach einer guten viertel Stunde am seidenen faden und mich trieb es immer mehr dazu, die Praxis nun endlich schließen zu können.

Die Türklinge ging lautlos nach unten, whärend ch bereits schon eine Sache packte. Mal wieder in Gedanken versunken, räumte ich still und heimlich meinen Arbeitstisch auf. Mein Blick schwang nur langsam nach vorn und blieb an ihr kleben. Ihre strahlenden grünen Augen reflektierten stark das künstliche Licht der Tischlampe. Ihr hellblondes Haar biss sich angnehm mit ihren dunkelroten Lippen, fazinierend genug noch wie ihre Haare sich in leichten Locken bis zu ihrer Brust zog. Ich glaubte, sie bereits seit Stunden anzublicken dem nicht so wahr. Wortlos schob sie mir ihre Kundenkarte zu, die ich wortlos einscannte. Tatsächlcih, es war Frau Alchenberg. Ihre Anwesenheit prägte stark meien Nervösität, die sich sehr selten bei mir blicken ließ. Trotz ihrer wundersamer Ausstrahlung wirkte sie in unserem Gespräch sehr zurückhaltetend und zerbrechlich. Die ersten Minuten erläuterte sie mir ihren stand, ihrem Mann, der einer Scheidung nicht habe zustimmen sollen und sie hier her verwiesen ließ um sie umstimmen zu können. Ihre Geschichte, sei sie noch so alltäglich für mich, berührte mich doch sehr. Solche Patienten suchten uns sehr oft auf, in der Hoffung aus ihrem Alptraum entfliehen zu können. Jedoch war es sehr schwer an solche Patienten mit behutsamkeit der Wahrheit zuzuführen. Auch dieses Mal versuchte ich dabi min Glück, vergebens denn ich konnte ihre Angst und Nervösität schon von Anfang an spüren.

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