Kapitel 40

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(V/n)'s Sicht
Es ist Dunkel und kalt... Ich habe starke Kopfschmerzen und mein Körper Fühlt sich an als hätte er überall Prellungen... Ich spüre einen Weichen Stoff über meinen Augen und irgendwas befindet sich an meinem Mund das es mir nicht ermöglicht zu sprechen... Ich will dansch greifen, es entfernen aber sowohl meine Hände als aich füße sind zusammen Gebunden... Was ist passiert? Wo bin ich? Ich höre zwar stimmen doch es hört sich so an als wären sie abgeschirmt.

Ich reiße an den Fässeln doch es bringt nichts, ich kann meine Arme einfach nicht befreien, ich reiße solange bis ich spüre wie meine Hände anfangen zu schmerzen. Plötzlich hörte ich wie sich eine Tür öffnet weshalb ich in meiner Bewegung verharrte und mich nicht mal wirklich traute zu Atmen. Ich spüre wie jemand mich am Kopf berührt und mir die Augen binde entfernte. Ich musste ein paar mal blinzeln um mich an das Licht zu gewöhnen doch als ich wieder richtig sehen konnte blickte ich direkt in ein Gesicht das ich eigentlich nie mehr wieder sehen wollte. "Na? Auch schon wach?", fragte er mich mit einem Schelmischen Grinsen. "Milan Wilke..?", fragte ich ungläubig nach und riss meine Augen weit auf. "Haha 1000 Punkte für dich.", sagte er begeistert und lachte. "Was willst du von mir? Wo bin ich hier?", fragte ich und sah ihm Tief in die Augen. "Du bist in meinem Kleinen und Bescheidenen Reich, ich wollte mit dir etwas Spaß haben da wir uns doch so gut verstehen.", sagte er und strich mir einmal über die Wange. Ich drehte meinen Kopf weg um irgendwie seiner Berührung zu entfliehen doch es brachte nichts, er kniete sich vor mich und nahm mein Kinn in seine Hand, daraufhin drückte er es in seine Richtung was mich zwingte ihn anzusehen. "Du bist wirklich noch schöner wie Früher, du hast dich wirklich gemacht.", sagte er und begutachtete mich. "Und du siehst noch immer so abscheulich aus wie früher.", zischte ich und sah ihn Eiskalt an. Er stand auf und lachte gehässig bis er mir allerdings eine Schallende ohrfeigen gab. Meine Wange Pochte und Schmerzte und ich sah aber dennoch weiterhin kalt zu Milan. "Das war nur der Anfang, ich habe noch viel mehr mit dir vor und wenn du gerade so liebe Worte gesagt hast warum fangen wir den nicht gleich damit an?", sagte er und grinste mich Psycho Haft an. Er ging zu einem kleinen Tisch der mir erst jetzt auffällt und sieht sich genau die Gegenstände darauf an die ich von meiner Position aus allerdings nicht wirklich sehen konnte. Nach ein paar Sekunden kam er mit einem breiten grinsen auf mich zu und in seiner Hand hält er.. Stecknadeln? Ich sah ihn fragend an doch lange blieb mir nicht Zeit da er eine direkt in meinen Rechten Oberschenkel Stach. Ich zischte auf und sah zu boden, doch lange konnte ich mich nicht beruhigen da sofort die Nächste in meinem Oberarm landete. "Eintausend Minus Sieben.", fragte er und ich sah ihn fragend an. "Was ist Eintausend Minus Sieben hab ich gefragt!", fragte er und stach wieder eine der nadeln ein was mich auf zischen ließ. "997..", sagte ich schließlich was ihn grinsen ließ. "Gut und jetzt weiter!", befiehl er und stach wieder eine Nadel rein. "993! 986!...",zischte ich wieder auf und so ging es weiter. Er stach weiter ein während ich weiter zählte. Hauptsächlich mein Bein hatte welche abbekommen und ich wusste nicht wie viele es waren. "Na ist das ein guter Einstieg? Glaube mir das war noch nicht mal der Anfang.", sagte er und lachte gehässig auf. Er schlug mir wieder und wieder ins Gesicht, bei jedem Schlag zuckte ich kurz zusammen und durch die Nadeln in meinem Körper war es nicht gerade besser, jede Bewegung schmerzte. Nachdem er fertig war mich zu schlagen sah ich vorsichtig wieder hoch da mir enfach alles schmerzte. In seinem Gesicht befand sich ein breites Grinsen und ich sah genau wie sehr er es genoss mich zu Quälen. Er zog eine der Nadeln raus und ich stöhnte Schmerzvoll auf, das tat er mit jeder einzelnen die sich in meinem Körper befand und ich spürte wie mir warmes Blut über die Haut lief. Ich sah ihm direkt in seine Augen und blickte ihn trotz meiner schmerzen Kalt an was ihn lachen ließ. "So ich werde jetzt vorerst gehen, vielleicht komme ich Sparer nochmal vorbei.", sagte er und wandte sich der Tür zu. "Du Bastard!", schrie ich zischend hinterher und ich hörte nur noch wie die Tür ins Schloss fiel. Nun saß ich da, ganz alleine in diesem Stockdüsteren Zimmer, Gefesselt und mit starken Schmerzen.
Wenn ich bei Milan bin dann kann es eigentlich nur einen Ort geben an dem ich bin... Der Untergrund... Mein damaliges Zuhause -wenn man das wirklich so nennen kann- was ich am liebsten einfach löschen würde, ich wollte nie wieder hier her zurück... Ich Spürte wie mir Tränen die Wange runter liefen, jetzt war ich alleine, jetzt konnte ich Schwäche zeigen. Aber wenn er da ist darf er meine Verzweiflung und meine Tränen nicht sehen, denn wenn er sieht das er mich dazu gebracht hat wird er mich umso schneller töten. Mein ganzer Körper tat weh doch ich konnte nur an eine Sache denken. Levi... Er wird kommen und mich retten, er wird mich finden. Wenn es jemand schafft dann Levi, er kennt denn Untergrund genau so gut wie seine Westentasche! Ich spürte wie die Hoffnung in mir Aufstieg und ich wusste das ich meine Hoffnung niemals aufgeben darf.. Ich darf mich nicht brechen lassen denn wenn er das erstmal geschafft hat, dann ist mein Tod sicher...

~3 Tage später~

Levi's Sicht
Ich bin gerade auf dem Trainingsplatz um meinen Frust und meine Wut rauszulassen. (V/n) ist nun schon seit 3 Tagen verschwunden und wir konnten bis jetzt einfach nicht nach unten da wir uns erst mit der Wache beim Untergrund absprechen mussten. Bis jetzt gibt es noch keine Ergebnisse was mich tierisch ankotzt wenn ich ehrlich bin. Ich laufe höchst warscheinlich wie ein kompletter verrückter über den Platz aber das einfache laufen bringt mir jetzt einen Mist. "Coparol!", hörte ich eine Stimme hinter mir doch ich drehte mich nicht um. Plötzlich allerdings taucht jemand neben mir auf und wer ist es natürlich? "Sir! Ich werde sie in den Untergrund begleiten!", rief er während er versuchte mit mir Schritt zu halten. "Vergiss es Jäger, da unten bist du schneller Tod wie du bis 3 Zählen kannst wenn du nicht vorsichtig bist.", sagte ich monoton und lief weiter bis er allerdings aufholt und sich vor mich stellte weshalb ich wohl oder übel stehen bleiben musste. Ich blickte ihm kühl in die Augen doch in seinen Grünen Augen spiegelt sich Entschlossenheit wieder und ich merkte das es nichts bringen würde, mit ihm zu diskutieren. "Tch, aber wenn du getötet wirst mach ich dich fertig Jäger, damit du es weißt.", sagte ich nur monoton und er lächelte leicht. "Jawohl Sir!", sagte er und Salutierte. "Levi wir können los!", unterbrach uns aufeinmal Flocke. Mit einem Nicken stimmte ich zu und ich sah zu Eren der mir ebenfalls entschlossen zu nickte. "Na dann wollen wir mal unseren Coparol befreien!", sagte ich kühl und somit liefen wir mit schnellen Schritten zurück zum HQ. Endlich geht's los!

Wir haben gerade den Untergrund betreten und es ist noch immer so abscheulich wie ich es in Erinnerung habe. "Levi? Alles gut?", fragte mich Erwin und riss mich somit aus meinen Gedanken. "Tch, klar.", sagte ich bloß und widmete meine Aufmerksamkeit wieder dem Geschehen im hier und jetzt. Ich muss mich Konzentrieren, ich darf jetzt nicht das Ziel aus den Augen verlieren! "Dann wollen wir mal.", sagte Erwin und das war quasi der Anpfiff für uns den sobald er diese Worte aussprach betätigt jeder von uns seine 3DMA. In dreier Gruppen machen wir uns also auf die Suche nach dem Versteck von Milan Wilke. Ich bin zusammen mit Erwin und Jäger in einer Gruppe, ich kann diesen Grünschnabel hier unten nicht den anderen Überlassen, wer weiß was der hier anstellt. Wir flogen über die Brüchigen Häuser während andere wiederum sich unter die Menschen auf den Straßen mischen um unauffällig zu suchen. Der Geruch steigt mir mal wieder in die Nase und cih könnte kotzen, hier unten riecht es einfach nur nach Dreck, Blut, Überbrochenem und teilweise auch nach Verwesung...Einfach Abartig... Wir flogen viele Straßen entlang und der erste Ort an dem ich nachsehen wollte war der Ort an dem wir damals Isabel befreit haben. Vielleicht ist das ja sein Versteck...Wieder kam mir (V/n) in den Kopf und ich konnte ei fach nicht anders wie mir Gedanken über sie zu machen, ich spürte wie sich meine Brust zusammen zieht bei dem Gedanken das sie vielleicht schon Tod sein könnte. Sofort schüttelte ich meinen Kopf, ich darf an sowas nicht denken! Sie hat so viel überstanden, das schafft sie auch! Ich werde sie retten, koste es was es wolle selbst wenn es mein leben ist! Ich hoffe nur (V/n) muss nicht zu sehr leiden....
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Also das wars dann auch wieder mit diesem Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Ich wünsche euch frohe Ostern bis zum nächsten mal ihr lieben,
Eure ~Vanessa-Chan~♡

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