Der Badboy - Einmal Hölle und zurück!

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“Ähm, nein?!”
“Dann brauch ich dich also nicht zu fragen ob du mitkommen möchtest”
“Garantiert nicht, nein”, wende ich sofort ab.
“Na, dann hat mich gefreut dich heute zu sehen”, verabschiedet er sich.
Ich beobachte wie er die Treppe hochsprintet und wenige Minuten später piepen alle Handys der Gäste, auch meins. Via WhatsApp habe ich ein Video erhalten. Unsicher tippe ich es an. Darin zu sehen ist Asuka wie sie in die Kamera grinst.
“Hey, Leute, ja ich bin's, die Unischlampe, oder auch Blowjobgirl genannt. Ihr wisst vielleicht nicht, dass dieses Video was ihr von mir gesehen habt nicht in meinem Einverständnis geteilt wurde, genauso wie dieses! Denn der liebe Marc, kann leider grade nicht reden”
Sie schwenkt kurz zum Bett wo ein geknebelter und halbnackter Marc hockt, mit etwas im Mund.
“Na Marc? Wie fühlt es sich an so gedemütigt zu werden?”, triumphiert sie und zieht ruckartig an dem Ding in seinem Mund, was sich als Dildo herausstellt.
Bevor er antworten kann ist das Video zu Ende. Es hallt lautes Gelächter durch den Raum, das lauter wird als Marc nur in Boxershorts die Treppe herunterstürmt und direkt auf den Ausgang zuläuft.
“Oh mein Gott hast du das Video auch grad bekommen?”, schreit mich Bine aufgeregt an.
“Ja”, beginne ich werde aber durch tosenden Applaus und Gebrüll unterbrochen.
Asuka kommt ganz stolz die Treppe herunter und einige Mädels, die Marc scheinbar auch schon zum Opfer gefallen sind, umarmen sie überglücklich.
“David ist ihm nachgelaufen”, erzählt mir Bine “Irgendwie tut mir Marc leid, niemand sollte sowas durchmachen, auch wenn er es verdient”
“Ja ich hab auch gemischte Gefühle bei der Sache”, gestehe ich.
Eine ganze Woche hört und sieht man Marc nicht, doch dann taucht er plötzlich vor meiner Wohnung auf.
“Hallo”, murmelt er.
“Marc? Hallo!”, begrüße ich ihn.
“Kann ich rein kommen?”
“Klar”, sage ich nach kurzem Zögern und trete beiseite.
Er sieht mitgenommen aus.
“Was gibt’s?”, frage ich freundlich.
“Nächste Woche ist die Prüfung und ich muss die wirklich schaffen”, beginnt er “ich hab den Stoff weitestgehend durch aber ich hab noch ein paar Probleme”
Seine Stimme klingt ruhig und sachlich, aber total unsicher.
“Ich soll dir also Nachhilfe geben? Willst du darauf hinaus?”
Er nickt stumm und sieht mich mit roten glasigen Augen an. Entweder er hat geweint, gekifft oder ist wahnsinnig müde.
“Ist alles ok?”
“Sieht es so aus?”
“Nein!”
Er tut mir leid, ich bin halt eine empathische Frau und will ihn trösten.
“Komm her”, flüstere ich und breite die Arme aus, während er mich nur irritiert ansieht.
Langsam kommt er näher und legt vorsichtig seine Arme um mich, erleichtert atmet er in meine Haare.
“Ich hätte nie im Leben erwartet, dass du einen weichen Kern hast”, gestehe ich schmunzelnd.