2 Jahre später
Aiden
Ich suchte das ganze Krankenhaus nach Ellie ab aber sie ist nirgendwo zu sehen. Langsam machte ich mir wirklich Sorgen um sie. Eigentlich wollte sie sich nur kurz etwas zum Essen holen, aber das war jetzt schon über eine Stunde her. Ihr Geruch war überall, als wäre sie mindestens zweimal in einen Raum gegangen. Als ich die Treppen nach unten lief, nahm ich immer zwei Treppenstufen auf einmal, weil ich sie auf einmal sehr stark riechen konnte. Ich schüttelte den Kopf, als ich mich dem Zimmer näherte, in dem sich meine Mate befand. Ich hätte es wissen müssen.
»Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, als du nicht zurückgekommen bist.«, sagte ich leise, um sie nicht zu erschrecken. Sie schaute auf und sofort hellte sich ihre Miene auf, während sie mich verlegen anlächelte.
»Tut mir leid. Ich habe nicht auf die Zeit geguckt.« Sie stand von ihrem Stuhl auf und ich stellte mich blitzschnell neben sie, um ihr zu helfen.
»Vorsicht, Süße.«, flüsterte ich, während meine Hand kreisende Bewegungen auf ihrem Rücken malte.
»Wird dieser übertriebene Beschützerinstinkt jemals weggehen?«, neckte sie mich und zog dabei einen leichten Schmollmund. Lächelnd beugte ich mich über sie und legte meine Lippen auf ihre. Ihre Augen leuchteten, als ich mich von ihr löste, und ihre Hände umfassten mein Gesicht.
»Ich liebe dich.«, sagte ich schweratmend.
»Gut. Denn jetzt gibt es kein Zurück mehr.«, erwiderte sie grinsend, bevor sie mich noch einmal küsste.
Ich beobachtete sie, als sie zu dem kleinen Kinderbett ging, in dem das Baby, das erst einen Monat alt war, schlief. Langsam beugte sie sich über das Kind und streichelte liebevoll mit ihrem Finger über dessen Wange.
»Er ist so süß.«, flüsterte sie. Lächelnd sah ich meiner Mate, meiner wunderschönen Ellie dabei zu wie sie das Baby betrachtete. Ich schlang meine Arme um ihre Taille und küsste sie sanft auf die Schläfe, während ich nach unten auf das schlafendes Kind sah.
»Ja, das ist er.«, stimmte ich ihr zu. Dann streichelte ich mit meinem Daumen ihren Bauch, in dem unser Baby wartete.
»In ein paar Wochen erblickt auch unser Kind die Welt.«, sagte ich.
»Ich kann es kaum erwarten.« Sie setzte sich wieder hin, um sich etwas auszuruhen und legte dabei ihre Hände auf meinen Schultern ab. Als das Baby plötzlich anfing zu weinen, drehten wir uns schnell zu dem Kinderbett um.
»Alles ist gut.«, flüsterte Ellie beruhigend, während ich entgeistert neben ihr stand und nicht so genau wusste, was ich machen sollte. Das letzte Mal, als Cade zufällig aufgewacht war, hatte Sam versucht mir in die Weichteile zu treten, während Mason deren Sohn beruhigt hatte.
»Sam wird mich töten!«, zischte ich, während Ellie das Baby in ihren Armen hin und her wiegte und dabei nur lachte.
»Du bist der Alpha eines Werwolfrudels und hast Angst vor Sam?«, kicherte sie.
»Nein, ich habe Angst vor einer Mutter, die sich nur einmal ausruhen wollte und jetzt jeden Moment ...« Ich schrie auf, als ich Sam im Zimmer riechen konnte.
»Hast du das getan?«, fragte Sam, während sie mich ansah, aber auf Cade zeigte, der sich jetzt in Ellie's Armen beruhigt hatte.
»Ich ...«, stammelte ich nervös. Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, rannte ich aus dem Raum, während ich meine Hände an meine Kronjuwelen hielt, um mich zu schützen.
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The Unnoticed Mate | ✓
WerewolfEliya Parker ist ein 17-jähriges Mädchen, das an ihrer Schule praktisch unsichtbar ist, nicht dass sie sich beschwert. Sie ist zufrieden damit, sich das High School Drama anzusehen, aber nicht mitzumachen. Aiden Stone ist der nächste Alpha des Crest...