Zusammen sind wir Lila

Kapitel 10

Tom POV

Ich öffnete vorsichtig und langsam meine Augen, da es sehr hell im Zimmer war, mussten sich meine Augen erst an die Helligkeit gewöhnen. Ich sah wie Commie neber mir lag und friedlich schlief. Dieses Arschloch. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht warum ich ihn beleidigte. Er hat etwas angestellt, nur weiß er es noch nicht. Ich krabbelte leise aus seinem Bett. Eigentlich wollte ich mich anziehen und verduften, doch daraus wurde nichts. In dem Moment als ich mich hinstellte bekam ich höllische Unterleib Schmerzen.

"Commie Bastard, irgendwann werde ich dir das heimzahlen."

"Was wirst du mir heimzahlen." Fragte dieser #$@!€ ¥+÷_/^*.

"Wegen dir kann ich nicht laufen, verdammte scheiße!"

"Oh, tut mir leid. War ich gestern Abend zu hart mit dir?"

"Ist das eine Rhetorische Frage?"

"Nö."

Ich rollte meine Augen und fing an meine Klamotten anzuziehen.  

"Hör zu Commie, das war eine einmalige Sache. Du wirst das niemanden erzählen und wir zwei werden niewieder darüber reden."

Beleidigt kroch ich aus seinem Apartment. Im Flur begegnete ich Edd, der mich verstört ansah.

"Tom, warum kra-"

"Frag einfach nicht, Edd."

In meinem Apartment angekommen, musste ich mir erstmal einen Kaffee machen. Normaler Weise trinke ich keinen Kaffee, aber in Situationen wie in diesen, wo ich einfach komplett erschöpft war, war Kaffee das einzige was mir Kraft verlieh.

Nachdem ich den genüsslichen Kaffee trank, saß ich auf meiner Couch und schaute Fern. Wie üblich lief nichts gescheites, bis ich plötzlich das Intro meiner Lieblingsserie hörte.

Ich bemerkte gar nicht wie lange ich nun schon die Serie schaute. Aber wenn es um meine Lieblings Serien ging, konnte ich nie genug kriegen.

Plötzlich hörte ich im vor meinem Apartment stimmen. Ich konnte nicht genau verstehen was sie sagten, aber ich hörte auf jeden Fall Thomas raus.

Neugierig was da los war, lief ich langsam zu dem Ausganges meines Apartments. Ich stellte fest wenn ich mich langsam bewegte tat mein Becken nicht so stark weh.

Ich öffnete die Tür und schaute mich im Apartment um und sah in der Ferne zwei Gestalten laufen. Plötzlich tippte einer den anderen an und zeigte auf mich.

"Tom?!"

Das konnte nicht sein, dass konnte nicht wahr sein! Diese Stimme gehörte meinem kleinem Bruder Tim!

"Tim?" 

Einer der beiden gestallten rannte auf mich zu, sofort erkannte Ich das es wirklich Tim war.

Warme Tränen machten sich in meinen Augen breit, die ich jedoch wegblinzelte. Tim rannte in meine Arme und drückte mich fest.

"Ich habe dich vermisst, großer Bruder."

"Ich dich auch. Aber was machst du hier? Ich dachte du bist umgezogen."

"Bin ich eigentlich auch, doch dann habe ich Pay kennengelernt. Er lebte hier, also beschloss ich wieder hier her zuziehen."

"Pay?"

"Pay ist mein Freund." Er zeigte auf die andere Gestalt, die mit langsamen Schritten auf uns zu kam. Der man der anscheinend den Namen Pay trug, hatte eine zierliche Körperfigur, ein paar Haarsträhnen waren in zwei kleine Zöpfe gebunden. Generell sah er sehr feminin aus.

"Hi, ich bin Pay." Er streckte mir seine mit Pflastern überdeckte Hand entgegen, welche ich mit Freude schüttelte.

"Tom."  Antwortete ich mit einem kleinen Lächeln.

"Weißt du, ob hier zufällig ein Patryck wohnt?"

"Ich weiß nicht, ich kenne hier nicht viele Leute." Er gab mir ein stummes nicken und schaute auf den Boden. Ich hatte das Gefühl das ich nicht nachfragen sollte, wer dieser so genannte Patryck war. Doch der Name kam mir irgendwie bekannt vor, als ob ich ihn schon mal irgendwo gehört hatte.

"Wollt ihr reinkommen?"

"Das wäre wirklich toll, aber wir müssen unsere Sachen auspacken. Wir sind nämlich ein paar Etagen weiter unten eingezogen und wollten dir Bescheid geben. Also, wenn was ist, kannst du immer zu mir kommen, Tom."

"Danke, Tim. Das weiß wirklich sehr zu schätzen."

"Dafür bin ich doch da."

Er winkte mir zu, bevor er sich umdrehte und lief. Ich schaute den beiden lächelnt hinterher, bevor ich wieder in mein Apartment lief und mich meiner Serie widmete.

Tord POV

"Ja, Paul. Alles läuft nach Plan, ich habe deren vertrauen komplett zurück gewonnen."

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