Kapitel 18

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Tom POV

Zu dritt saßen wir auf Edd's Couch und warteten auf die Rückkehr des Commies. Okay, das stimmte nicht ganz, ich wurde von Edd und Matt gezwungen, mit ihnen zu warten. Natürlich warteten wir sehr kreativ, ich hört gelangweilt Musik, Matt starrte in sein bescheuerten Spiegel, als ob es das einzige wäre  worin er gut ist und Edd war dabei Cola zu trinken, wie immer.  Ehrlich gesagt wusste ich nicht weshalb ich in dieser Zeit so gemein war. Klar, ich war schon immer launisch, aber ich war nie so gemein. Ich dachte das es Tords Schuld sein musste, zumindest wollte ich das glauben. Plötzlich ertönte ein Geräusch, welches mich aus meinen Gedanken riss. Jemand versuchte das Apartment zu betreten, natürlich war es Tord, wer denn auch sonst?

"Tord, du bist zurück! Geht es dir gut?" Fragte Edd, während er den Norweger in seine Arme schloss. 

"Edd, offensichtlich fehlt ihm nichts." Sagte ich mürrisch. Ich verstand einfach nicht aus welchem Grund alle so ein großes Drama um ihn machten. Es kam mir so vor als ob sie das vergaßen was dieser Kommunist in der Vergangenheit gesagt und getan hat. Bis zum heutigen tage konnte ich nicht verstehen was die beiden noch in ihm sahen, ich meine seht ihn euch doch mal an! Diese Karamell Braunen Haare, die einfach perfekt zu diesen eiskalten Silbernen Augen passten, in denen ich mich verirren könnte und-

"Mund zu sonst wird das Herz kalt." Lachte der Norski und schob mein Kinn nach oben, so das meine Lippen aufeinander gepresst waren.

"Ist es schon."

Verwirrt schauten mich alle an, bevor ich verzweifelt versuchte das Thema zu wechseln. 

"Und Tord, hast du heute von vielen Menschen das Leben genommen." Als ich meinen Satz beendete, schlug ich mir innerlich in mein Gesicht. Wer zur Hölle frägt so etwas?! 

"Ich werde dann mal zur Bar gehen. Bye Schat- uhm Thor nein Tord! Genau, du heißt Tord!" Schnell rannte ich aus dem Apartment. Was war das?! Ich bin normaler weise nie so! was stimmt bloß nicht mit mir?!

Tord POV

Okay, das war sehr untypisch für Tom. 

"Sollte ich ihm vielleicht nachgehen?"

"Lass ihn lieber, du bist doch gerade erst zurück gekommen, also solltest du ausruhen." Sprach Mama Edd.

Ich wusste das es nichts bringen würde mit Edd zu diskutieren, besonders wenn er in seiner Mutter Rolle war.

"Na gut."

"Gut, dann zieh dich um und komm wieder hier her."

Hm, vielleicht sollte ich auch duschen. Das würde Sinn machen, da das Blut anderer Soldaten an mir klebte. Ich verließ das Apartment, des grünen Hoddie Trägers und wagte es meines zu betreten. Angewidert zog ich meine dreckig, Blutrot gefärbte Uniform aus und schmiss sie in die Waschmaschine.

Angenehm warmes Wasser kam in Berührung mit meiner Haut. Erleichtert seufzte ich. Das warme Wasser war so entspannend. Als ich zu dem Abfluss blickte, sah ich wie das Wasser mit Blut vermischt wurde. Ich nahm in der tat viele Leben am diesem Tag. Aber dies war schon Alltag für mich. Ich schüttelte kurz den Kopf und fing an, dass wohlriechende Shampoo in meine Haare zu massieren. Nachdem ich fertig war stieg ich vorsichtig aus der Dusche und Band ein Handtuch um meine Taille. In diesem Moment wusste ich noch nicht, dass ich heimlich beobachtet wurde.

Tom POV

Ich sagte zwar ich würde zur Bar gehen, doch ich hatte andere Pläne. Ich wollte das Apartment des Commies durchsuchen. Ja, ich weiß, eigentlich hätte ich das nicht machen sollen, aber ich war einfach neugierig. Mit großen Augen lief ich durch das Apartment, wie als wäre ich ein kleines Kind, dass durch ein Süßigkeitenladen lief. Plötzlich hörte ich wie jemand das Apartment betrat, in diesem Zeitpunkt befand ich mich im Badezimmer, welches mir nicht viele Versteckmöglichkeiten bot. Ich geriet in Panik und kletterte in die Waschmaschine. Nicht eine Sekunde später betrat Tord den Raum. Ich konnte nur seine Beine sehen, doch das reichte mir auch denn er fing an sich auszuziehen.  Auf einmal wurde mir warm und ich konnte spüren wie meine Ohren sich erhitzten. Perfekt. Ich versteckte mich in der Waschmaschine meines erzfeindes und beobachtete wie er sich auszog. Aber es kam noch schlimmer, denn er öffnete die Waschmaschinentür, doch er sah mich nicht. Keine Ahnung wie er mich nicht sehen konnte, jedenfalls schmiss er mir seine Uniform mitten in mein Gesicht und schloss die Tür wieder. Beleidigt nahm ich die Uniform von meinem Gesicht, nur um zu sehen das sie Blutflecken an sich hatte. Und ja, ich bin mir ziemlich sicher das Tord nicht seine Tage hat, hoffentlich. 

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