Teil 3 - Wie kreiere ich einen Charakter?

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Unser Protagonist sowie die Nebencharaktere sollen besonders sein. Der Leser soll sich in sie hineinversetzen können, sie lieben, mit ihnen leiden und sich für sie freuen. Doch wie schaffen wir es, den Leser mit unseren Charakteren zu packen? Das findet ihr in diesem Kapitel heraus.

Wie kreiere ich einen Charakter?

Es ist wichtig, dass ihr euren Charakter in- und auswendig kennt

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Es ist wichtig, dass ihr euren Charakter in- und auswendig kennt. Schreibt euch alles zu ihm auf, das ihr wissen müsst. Es ist auch sinnvoll, während des Schreibens Notizen zu machen. Ihr habt einmal erwähnt, er hat blaue Augen? Notiert es euch! Wir wollen nicht, dass er dreimal seine Augenfarbe ändert, weil wir uns geirrt haben.

Hier findet ihr ein Google Dokument, dessen Text ihr kopieren und in ein eigenes Dokument einfügen könnt.

DER NAME

Natürlich. Jeder Charakter braucht seinen Namen. Geht dabei aber auch auf seinen Hintergrund ein. In welchem Land, in welcher Gegend lebt er? Gibt es für diese Region typische Namen? Passt der Name in diese Welt oder klingt er zu modern, zu altmodisch? Welche Spitznamen hat er?

Wird Theodor von seinen Freunden Theo genannt? Ärgert ihn seine Schwester mit dem Spitznamen Dori? Nennt ihn sein bester Freund Herr Schlaumeier? Sagt seine Freundin oft Liebster? Schreibt euch all diese Spitznamen auf.

DAS AUSSEHEN

Schreibt. Es. Euch. Auf. Ihr denkt vielleicht: „Ach, das merke ich mir schon." Aber ab einer gewissen Anzahl von Charakteren könnt ihr euch nicht mehr jede Augenfarbe, jede Hautfarbe, jede Narbe und und jedes Muttermal merken.

Deshalb notiert euch: Größe, Körperumfang, Augen-, Haar- und Hautfarbe, Form des Gesichts, Narben, Muttermale, etc. Bei den Narben könnt ihr auch auf die Hintergrundgeschichte eingehen.

DAS ALTER

Wie alt ist euer Charakter? Sieht er älter oder jünger aus? Benimmt er sich, als wäre er älter oder jünger?

EIN-WORT-BESCHREIBUNG

Bevor ihr euch Gedanken macht, was für eine Persönlichkeit er hat, überlegt euch das: Wie soll mein Charakter rüberkommen? Wenn der Leser an ihn denkt, welches Wort soll ihm in den Sinn kommen? Ernst? Lebensfroh? Schlau? Nachdenklich? Vorschnell? Das hilft euch während des Schreibens, euren Charakter nicht zu verlieren, indem er mal so, mal so ist. Natürlich verhält er sich je nach Stimmung anders, aber er soll im Kern derselbe bleiben.

Hier könnt ihr euch auch überlegen, welches Wort am besten auf euch zutrifft. Wie denkt ihr, werdet ihr von anderen gesehen? Wollt ihr das in euren Charakter einbauen?

FAMILIE UND FREUNDE

Wie viele Geschwister hat euer Charakter? Sind sie älter oder jünger? Wie sind seine Beziehungen zu den Mitgliedern seiner Familie und Freunde? Lebt seine Familie noch? Wie sieht das Familienleben aus? Wie wichtig ist ihm die Familie? Sieht er sie oft?

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