Kapitel 4

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Samu

Ich bin gerade auf eine Party mit Riku, aber mir war nicht nach feiern zu mute. Ich würde viel lieber zuhause hocken und faullenzen. Deshalb saß ich jetzt auch auf eine Couch in einer Ecke, weit weg von der besoffenen Horde an Menschen und trotzdem hatte ich einen Becher in der Handder stark nach Alkohol roch. Vor etwa fünf Minuten kam so ein Besoffener lachend zu mir, drückte mir den Becher in die Hand und meinte sowas wie: „Hier für dich, Süße." Anscheinend war er schon so dicht, dass er dachte, dass ich eine Frau sei. Auf jeden Fall saß ich jetzt hier und beobachte die ganzen Menschen die tanzten. Wobei manche eher aussahen, als würden sie Hampelmänner machen. Ich schaute weiter über die Menge. Mir fiel plötzlich eine Brünette ins Auge und mir stockte der Atem. Sie tanzte ausgelassen mit ihrer Freundin und lachte ab und zu dabei. Leider konnte ich sie nur von hinten sehen, aber ihr Lachen war atemberaubend und von hinten sah sie schon wunderschön aus. Sie hatte wunderschöne dunkelbraune gelockte Haare und trug ein weißes Cocktailkleid. Nach einer Weile flüsterte sie ihrer Freundin etwas zu und ihre Freundin nickte nur. Sie drehte sich leicht um, wodurch ich endlich ihr Gesicht sah und mir stockte wieder der Atem und ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch. Doch das versuchte ich zu ignorieren. Sie lief zur Türe. Anscheinend hatte sie vor zu gehen. Ich sprang schnell auf, wodurch das Mädchen neben mir zusammen zuckte. Doch das war mir egal. Ich lief jetzt schnell ebenfalls zur Eingangstüre,aber hielt von ihr genug Abstand, sodass sie mich nicht sofort bemerkte und eigentlich sollte ich Riku Bescheid sagen, dass ich die Party verlasse, aber dafür hatte ich gerade keine Zeit. Lange Zeit lief sie einfach nur die Straße entlang und ich wollte die Gelegenheit nutzen und so tun, als müsste ich den gleichen Weg wie sie laufen und so mit ihr ins Gespräch kommen. Doch mein Vorhaben wurde durch ein Handy klingeln gestoppt. Genervt holte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und ging ohne zu schauen wer dran war ran. „Hallo?" meinte ich nur genervt. „Was ist denn mit dir los? Ich wollte nur fragen, wo du bist,weil ich dich nicht finde!?" erwiderte Riku verärgert. Ich seufzte „Ich wollte nach Hause. Ich wollte es dir sagen, aber ich hab dich nicht gefunden." log ich. Normalerweise hasse ich es zu lügen. Besonders bei meinem besten Freund, aber ich hab gerade keine Lust auf seine Fragen. Er seufzte. „Ok, sag mir aber das nächste Mal Bescheid oder schreib mir wenigstens das du nach Hause gehst."

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