Kapitel 5

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Samu

Ich lächelte leicht „Ok, sorry. Kommt nicht wieder vor, aber ich bin jetzt echt müde und will einfach nur noch nach Hause." „Ok. Wir sehen uns dann morgen beim Interview. Vergess das nicht." „Ok, vergess ich nicht. Bis morgen." Ich legte auf und schaute mich nach der fremden Frau um, doch ich fand sie nicht mehr. Mist. Wie kann man nur so dumm sein. Jetzt hab ich sie verloren. Mit gesenkten Kopf wollte ich nach Hause laufen. Ich lief eine Weile die schwach beleuchtete Straße entlang, bis ich plötzlich einen Schrei, gefolgt von hysterischen Hilferufen hörte. Ich lief schnell die Straße entlang. Die Hilferufe wurden immer lauter. Bis ich eine große Gestalt sah mit einem Sack auf der Schulter. Doch desto näher ich ran kam, desto mehr wurde mir bewusst, dass das gar kein Sack war, sondern eine Frau. Ich lief noch schneller, bis ich nur noch fünf Meter von dem Mann entfernt war. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und sagte laut: „Hey, lass sie runter." Der Typ mit der Frau auf der Schulter knurrte und drehte sich um. Er lachte und sagte: „Was willst du denn? Etwa den Helden spielen!? Verpiss dich." Er wollte sich schon wieder umdrehen, doch ich hielt ihn von seinem Vorgehen ab „Ich sagte lass sie runter. Ich wiederhol mich nicht gerne." knurrte ich. Doch er wollte sich schon wieder umdrehen. Es wurde mir zu blöd ab und ich lief mit schnellen Schritten, zu dem fremden Typen zu und zog die Frau von ihm runter und drückte sie an mich. Der Fremde sagte daraufhin nur: „Lass sie sofort los!". Doch ich nahm nur ihren Arm und zog sie hinter mir, um sie zu beschützen, dabei achtete ich gar nicht groß auf die Frau, sondern auf dem Typen „Lass sie in Ruhe. Du hörst doch, dass sie von dir in Ruhe gelassen werden will." Der Typ kam wütend auf mich zu und wollte mir eine verpassen. Doch ich währte den Schlag ab und sagte bedrohlich: „Wenn ich du wäre, würde ich mich jetzt ganz schnell verpissen, bevor ich die Polizei rufe." Der Typ knurrte auf und schrie: „Das wirst du bereuen." und ging schnellen Schrittes die Straße entlang. Ich drehte mich um und sagte besorgt: „Geht es dir gut?" Ich sah zum ersten Mal richtig ihr Gesicht und war überrascht, aber auch unheimlich froh sie wieder zu sehen und innerlich machte ich Freudensprünge. Sie war die Frau von der Party. Ich hab sie wieder gefunden. Ich versuchte meinen überraschten, aber auch frohen Gesichtsausdruck zu unterdrücken und ließ den besorgten Gesichtsausdruck Vortritt. Ich sah sie mir genau an. Sie hatte funkelnde moosgrüne Augen und lange gelockte braune Haare. Sie hat ein engelsgleiches Gesicht und ich bin einfach überwältigt von ihrer Schönheit.

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