Kapitel 2

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Sienna

Ich versuchte mich weiter von Jayden zudrücken, aber desto mehr ich es versuchte desto mehr drückte mich Jayden an sich. Mittlerweile bekam ich kaum noch Luft. Ich japste nach Luft und sagte abgehackt: „Jayden....Luft...." Er ließ etwas locker, aber hielt mich immer noch in seinen Armen. Plötzlich packte er mich und warf mich über seine Schulter. Ich schrie auf und schlug um mich. „Jayden, lass mich sofort runter, du Pavianarsch." Er lief jedoch weiter und grinste vor sich hin. „Das wirst du so bereuen, Jayden. Wenn das erstmal Kevin erfährt." Jayden lachte. „Als ob ich vor diesem Lauchgemüse angst hätte." Ich schrie empört auf: „Hey rede so nicht über Kevin. Er ist kein Lauch. Außerdem wart ihr mal Freunde. Wieso könnt ihr euch nicht einfach wieder vertragen?" jammerte ich auf Jaydens Schulter rum. Er sagte dazu nichts und lief weiter. Ich zappelte weiter auf seiner Schulter rum und schrie um Hilfe. Bis plötzlich eine tiefe Stimme sagte: „Hey, lass sie runter." Jayden knurrte und drehte sich um. Dort stand ein großer Mann. Jayden lachte: „Was willst du denn? Etwa den Helden spielen!? Verpiss dich." Jayden wollte sich wieder umdrehen und weiterlaufen doch der Fremde hielt ihn davon ab. „Ich sagte lass sie runter. Ich wiederhol mich nicht gerne." knurrte der Fremde. Wo bin ich hier denn? Im Werwolfviertel oder was? Ich wurde aus meinem Gedanken gerissen, als ich plötzlich von Jayden gerissen wurde und an einer Mauer gedrückt wurde. Ich drehte mein Kopf etwas nach hinten und sah den Fremden. Oh, doch keine Mauer. Jayden schrie: „Lass sie sofort los!" Der Fremde nahm meinem Arm und zog mich hinter sich und sagte bedrohlich: „Lass sie in Ruhe. Du hörst doch, dass sie von dir in Ruhe gelassen werden will." Jayden ging wütend zum Fremden und wollte ihn eine verpassen. Doch der Fremde währte den Schlag ab und sagte bedrohlich: „Wenn ich du wäre, würde ich mich jetzt ganz schnell verpissen, bevor ich die Polizei rufe." Jayden knurrte und schrie: „Das wirst du bereuen." und ging schnellen Schrittes die Straße entlang. Der Fremde drehte sich um und sagte besorgt: „Geht es dir gut?" Ich sah ihn zum ersten Mal richtig an und staunte nicht schlecht vor mir stand ein Riese mit blonden verwuschelten Haaren und strahlend blauen Augen. Ich sagte schnell das alles in Ordnung ist und bedankte mich für seine Hilfe und wollte mich umdrehen um zu gehen. Doch der Fremde hielt mich auf. „Warte!" Ich drehte mich verwundert um und schaute ihn fragend an. Der Fremde kratzte sich am Kopf und sagte: „Ich möchte dich nicht alleine durch die Straßen laufen lassen. Ich begleite dich, bevor wieder etwas passiert."

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