Asuras - The Lantians King

FOUR - ASURAS

Die Nacht war gekommen und hatte all das Sonnenlicht verschluckt, nur gut für mich das wir Lantianer, Nachts fast genauso gut wie Tags sahen, was es für mich deutlich einfacher machte, da diese Menschen dies hinsichtlich recht eingeschränkt waren.

Ich war die Leiter hinauf gestiegen und hatte mich auf den Rahmen des Aussichtspunktes von Gestern niedergelassen, Ryan hatte mir wohl nicht zugetraut, die Gut 7 Meter bis zum Boden ohne Schaden zu überstehen und hatte mich wohl auch nicht für so dumm gehalten zu springen. Was er jedoch nicht wusste, war das Höhen für uns Lantianer wegen unseres Körperbaus kein Problem waren, zudem waren die meisten Lantianer leicht Telekenetisch wodurch ich mir die Landung weicher gestalten konnte.

Mit einem kleinen Stoß segelte ich abwärts und landete ziemlich sachte sowie auch leise auf dem mittel breitem Pfad, welcher zum Dorf hinführte.

Immer in der Deckung des Schattens war es mir ein leichtes, an die Hintertür des kleinen Dorfladens zu gelangen. Sowie ich aus Ryans Erinnerungen wusste, war die Hintertür mit einem leichten Trick zu öffnen und zum anderen lebte in der oberen Etage niemand, welchen ich wecken könnte. Trotzdem auf leisen Sohlen um keinen der Wachen in der Nähe aufzuscheuchen, da die Wände ziemlich Hellhörig waren, schlich ich in den kleinen Lagerraum, welcher hinter dem Verkaufsraum zu finden war und verfrachtete das nötigste in eine kleine Tasche.

Ich nahm einiges an Obst, aber auch ein Brot, welches auf diese Art und Weise tatsächlich nur in der menschlichen Kultur anzutreffen war.

Dann nahm ich noch schnell zwei Trinkschläuche, welche ich später an einem Fluss in der Nähe auffüllen würde. Vielleicht war es nicht richtig Ryans Erinnerungen zu benutzen für all das, doch ich hatte keine andere Wahl und hatte auch nicht erwartet, das sie mich überhaupt gehen lassen würden, doch ich hatte es gehofft. Aber wie erwartet war ich enttäuscht worden und musste mich auf eigene Faust auf den Weg machen um den Lantianer, aus dem Jäger zu erreichen und ihm zu Helfen, er selber, ich konnte ihn immer noch spüren, doch er war schwach.

Er hatte nicht mehr genug Zeit um vielleicht um meine Freilassung zu verhandeln, ich musste mich beeilen, schnell zu ihm gelangen.

Plötzlich stoppte ich in der Bewegung und dachte nach, ich hatte meine Armschiene in Ryans Erinnerungen gesehen. Sie hatte ein paar nützliche Dinge in dich verbaut, unter anderem auch ein Lebenszeichen Detektor und einen Druckwellen Generator. Auf diese weiße konnte ich Druckwellen erzeugen und jemanden oder etwas von mir Weg schleudern. Außerdem war ein Kurzstrecken Transporter verbaut, welcher mich über eine kurze Strecke beamen konnte, aber ganze 8 Stunden zum Aufladen brauchte, ohne Verbindung zu einer starken Energiequelle. Nur konnte ich beim besten willen, durch die Erinnerung nicht genau bestimmen, wo sie war, sie waren leicht verschwommen.

Doch erinnerte ich mich an etwas, ein Kind nicht älter, als drei Jahre, Ryan spielte mit ihr verbrachte Zeit mit ihr. Die Erinnerung verschwamm und eine andere erschien, ein Grab vor welchem er und das Kind standen. Kir wurde klar, wer das kleine Mädchen war, seine Tochter. Sie besuchten das Grab seiner Frau und ihrer Mutter. Kurz war ich verwirrt, wieso erschienen diese Erinnerungen?

Eine andere erschien und ich sah die Armschiene auf einem hölzernen Tisch liegen, sie wurde mit großen Augen von Ryans Tochter studiert. Mit dieser Erinnerung war klar, wo sich die Armschiene befand, in Ryans Haus. War es das Risiko erwischt zu werden Wert? Ja, so konnte ich immerhin alle 8 Stunden noch einmal ein paar Kilometer auf einen schlag zurücklegen, so würde ich nur ein paar Tage bis zur Absturzstelle brauchen. Zudem war ich mir nicht sicher, wie lange es der Lantianer noch in dem Jäger aushällt, Zunot sollte die Armschiene aufgeladen sein, wodurch auch eine schnelle Flucht aus Ryans Haus aus möglich sein sollte, wenn dieser mich erwischen sollte.

Ich warf die Tasche über meine Schulter und verschwand wieder durch die Hintertür, es war riskant, doch auch der einzige Weg um Leise in Ryans Haus zu kommen, durch die Tür seines Schlafzimmers, welche zum Balkon in der oberen Etage Nachts immer angelehnt war, damit ein wenig frische Luft hereinkam.

Ich stand nun zwischen einigen recht hochgewachsenen Pflanzen und beobachte die Tür des Balkons. Ivh könnte mich mit einem Sprung nach oben ziehen, nur war ich dann vielleicht zu laut? Ich konnte nicht riskieren erwischt zu werden, wenn ich noch nicht in Besitz der Armschiene war. Ohne sie würde ich wahrscheinlich zulange brauchen, um den anderen Lantianer zu erreichen und er könnte sterben, also gab es keine bessere Option, so war es entschieden, ich würde das jetzt durchziehen.

Mit einem kleinen Sprung hatte ich mich an die untere Kante des Balkons gegriffen und nach oben gezogen. Ich lauschte einen Augenblick und vernahm das Leise, aber auch regelmäßige Atmen einer Person, welche wohl Ryan war, welcher schlief.

Vorsichtig und immer darauf bedacht keine Geräusche zu machen öffnete ich die angelehnte Tür ein wenig mehr und schlüpfte hindurch. Mit meinen Augen konnte ich den Ryans Körper, sowie den eines kleinen Mädchens ausmachen.

Bedacht darauf die beiden nicht aufzuwecken schlich ich durch das Zimmer und in den Gang, dann die Treppen hinab und ich die Küche, auf wessen Tisch die Armschiene lag, die ich in einer beachtlichen Geschwindigkeit anlegte und aktivierte. Ich sah zur Seite, hier lagen auch noch der Rest, von dem was ich an hatte, zumindest ein Teil.

Der Helm war da, genauso wie einen Waffengürtel und eine Pistole. Beides legte ich leise, aber schnell an. Der Helm immer noch im Offline Modus, womit mein Gesicht nicht bedeckt war. »Wer bist du?« vernahm ich diese leise Stimme eines Kindes und wandte mich sofort um. Ich hatte Ryans Sprache gelernt nur durch unsere vorhergegangene Berührung.

»Ich bin Asuras, der Luchs.« sagte ich zu dem kleinen Mädchen ging auf die Knie und hielt ihr meine Hand hin, sie nahm sie und legte sie instinktiv an ihre Wange. Schlaf mein Kind. Übermittelte ich über das Telephatische Band und rief in ihre eine starke Müdigkeit hervor. Vorsichtig Bettete ich sie mit einem Kissen von einem der Stühle auf den Boden.

Ich vernahm das Knarzen der Treppen und schlagartig schaute ich auf, Ryan stand auf der letzten Stufe wie erstarrt und schaute mich an, er überlegte wohl, was er machen sollte, doch ich war schneller, aktivierte meinen Helm rannte Richtung Haustür rahmte mit meiner Armschiene gegen diese und ließ sie mit einem lauten krachen nach außen aus ihren Angeln fliegen.

Jetzt war es ehh schon egal, ob ich laut wäre oder nicht, ich war immerhin schon erwischt worden. Ich legte das Haupttor der kleinen Stadt als mein Ziel aus und begann meinen Sprint, während immer mehr Haustüren aufgeschlagen wurden und Bewohner mit Waffen heraustraten. Es waren nur noch ein paar Meter und schon vernahm ich den ersten Schuss und die Ansage des Helms Programms - »Schilde bei 90% Bitte ergänzen sie ihre fehlenden Rüstungsteile für einen stärkeren Schild.«

Diese Computer können auch einfach nicht ihren Mund halten. Immer zu den ungünstigen Zeiten müssen sie einem auf die Nerven gehen. Ich erreichte die Stadttore und blieb stehen, ich fixierte einen Punkt, an dem Hang eines Berges, Gute 8 Kilometer entfernt und auch in die Richtung, in welche ich wollte.

Mit einer schnellen Handbewegung, hatte ich die Transportcodes in meine Armschiene eingegeben und das allzu bekannte Transport Summen war zu hören, bevor ich auch schon vom dem Hang des Berges stand und auf das kleine Dorf hinabblickte.

»Statusanalyse.« flüsterte ich und der Helm zeigte mir sofort durch die Holografische Benutzeroberfläche, System, sowie Geografische Informationen an.

»Rüstung unvollständig, Schild auf 2%, Armschiene auf minimales Leistung, Sie sind 1247 Km über dem Meer Spiegel, Äquator befindet sich 756 KM entfernt. Für weitere Informationen ist ein umfassenderer Scanner der Geografischen Eigenschaften nötig.« zählte mir die Computer Stimme, des Helms alle wichtigen Infos auf.

Herzlich Willkommen zurück zu Asuras - The Lantians King  

Es halt mal wieder etwas gebraucht, aber hier ist es, ein Kapitel meines aktuellen Herzensprojekts.