FIVE - ASURAS

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In den letzten paar Stunden hatte ich noch mehrere Kilometer zurückgelegt, doch auch langsam wurde ich müde und die Sonne war noch nicht aufgegangen

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In den letzten paar Stunden hatte ich noch mehrere Kilometer zurückgelegt, doch auch langsam wurde ich müde und die Sonne war noch nicht aufgegangen. Mithilfe meiner auch bei Dunkelheit recht guten Augen suchte ich den Waldboden nach brauchbarem Holz ab und fand eine passende stelle, an welcher ich mir ein Feuer machen könnte.

Schnell hatte ich das Orangefarbene knisternde Feuer entzündet und mich daneben gelegt, auf einer der Decken, welche ich aus der Scheune mitgehen hab lassen.

Es war recht kühl und die Dunkelheit des Waldes und die wankende Bewegung der Bäume erzeugten eine gespenstische Atmosphäre. Ich war soviel Dunkelheit einfach nicht gewohnt, die letzten tausend Jahren hatte ich immer in großen Städten auf Lantianischen Planeten oder in einer Raumschiffstadt verbracht.

Der Wind pfiff, als er durch die Blätter der Bäume rauschte, es wirkte als würden die Bäume mit einem reden wollen, auf ihre eigene seltsame Art. Doch bevor ich mir noch weiterhin Gedanken darüber machen konnte, wurden meinen müden Beinen und mir eine Pause gegönnt und ich schlief ein.

~🔱~

Die Sonne strahlte in mein Gesicht, etwas genervt hob ich meinen Kopf und blinzelte vorsichtig, der dunkle, kalte, rauschende Wald war einem Strahlenden, warmen, mit Vogel Gezwitscher durchflutendem Gewipfel gewichen.

Die beeindruckende Klangkulisse immer noch bestaunend setze ich mich auf und öffnete meine Tasche. Aus welche ich ein wenig von dem geklautem Essen heraus nahm und in meinen Mund steckte. Das was ich zu mir nahm, würde mir für die nächsten Tage reichen und ich musste nichts Essen.

Eine der besonderen Eigenschaften des Lantianischer Körpers war nicht nur die Tatsache, das wir schneller heilten, sondern auch das wir mehrere Tage ohne Essen auskamen und das auch nach einem kleinen Imbiss.

Entspannt lauschte ich dem Rauschen der Blätter, der hohen Bäume, welche Teils nicht in Entwicklung des Planeten passten. Die Menschen hatten sie wohl mir aus ihrer Heimatwelt gebracht, den die hier gebürtigen Bäume, Pflanzen sowie auch Tiere waren um einiges Exotischer.

Ich schlucke das Brot sowie die exotische Frucht Alorias hinunter und stand auf, ich packte wieder alles ein. Ich würde wohl noch einen Sprung wagen müssen und jetzt einmal beamen sowie in 8 Stunden. Dann werde ich noch ein wenig laufen sowie dann mein Lager aufschlagen, bevor ich das morgen wiederholen werde und in gegen morgen Abend erreichen werde.

Aus Ryans Erinnerungen konnte ich nicht filtern, ob jemand zu der Absturz Stelle geschickt wurde, wenn dann hatte er davon nichts gewusst.

Zu mindestens wusste ich, das der Lantianer noch am Leben war, ich vernahm seine leichten jedoch ziemlich schwachen Telephatischen Schwingungen, sie wurden mit jedem Schritt, den ich in seine Richtung machte, kaum merklich stärker.

Doch bevor ich auch die letzten 15 Minuten hinter mich gebracht hatte, welche fehlten bis die Armschiene wieder aufgeladen war. Kam eine Schlucht vor mir in Sicht, welche mich verärgert grummeln ließ.

Dumme Schlucht, du kommst gerade wirklich dumm, jeder Meter zählt. Doch es brachte nichts zu versuchen sie zu umlaufen, ich setze mich an die Kante und lies meine Beine baumeln.

Ich war gerade dabei ein wenig zu entspannen, als ich ein seltsames Geräusch aus dem Unterholz in der Nähe vernahm. Und schon schoss ein rotes Tier aus dem Wald und rannte auf mich zu, doch anstatt ich anzugreifen hüpfte es auf die Seite von mir, welche abgewandt von den Bäumen war und versteckte sich verängstigt. Ich beäugte das kleine Wesen, welches einem mir ziemlich bekannten Tier ähnelte, wenn ich nicht ganz falsch lag, war es der Affe von dem menschlichen Heimatplaneten.

Nur schien dieses Tier deutlich intelligenter und auch, süßer zu sein. Das verängstigte wimmern des Tieres neben mir und das Knacken des Holzes aus der Richtung des Waldes ließ mich aufspringen. Mit einer geschickten Bewegung hatte ich das kleine Wesen auf meine Schulter verfrachtet und starrte nun aufmerksam in das Unterholz.

Zwei gefährlich aussenden Kreaturen traten aus dem Unterholz heraus und kamen knurrend auf uns zu. Sie teilten sich auf, um uns die Fluchtwege abzuschneiden. Das Piepen der Armschiene verriet mir, das es nunoch 10 Sekunden waren bis sie aufgeladen war, die Koordinaten hatte ich bereits vorhin eingestellt. Ebenso hatte ich den Autotransporter aktiviert, was hieß, dass die Schiene automatisch Beamte, sobald sie aufgeladen war.

Die Zeit hielt inne und diese Kreaturen sprangen, ich mit meinem neuen kleinen Freund kippte nach hinten und ließ mich fallen, Meter für Meter, ich sah, wie die Kreaturen am Rand der Schlucht standen bevor der Transport erfolgte und ich und die Affenkreatur unter Wasser landeten.

Panisch strampelte ich mich an die Oberfläche des Gewässers, das rote Wesen hielt sich dabei an mir fest.

Als ich die Oberfläche erreichte spuckte ich erstmal das geschluckte Wasser aus, bevor ich mich mit regelmäßigen Schwimmbewegungen an das Ufer bewegte, wo ich mich erstmal in den warmen Sand fallen ließ. Was war das denn Bitte.

»Ich habe die Ausgangskoordinaten verändert, damit sie keinen Schaden durch die Fallgeschwindigkeit erleiden.« hörte ich die Computer Stimme des Helms und jetzt wurde mir auch erst klar was passiert wäre, wenn ich nicht im Wasser geladen wäre, Blut, gebrochene Knochen und Schmerzen.

Ich wand meine Gedanken einem anderen Punkt zu, meine Tasche, welche Trocken am Ufer lag, der Helm hatte ihn wohl, während dem Beamvorgang von mir getrennt damit er nicht auch nass wurde.

Das rote Affenwesen trocknete sich ab und wurde gelb, eigenartig, offensichtlich passte sich die Farbe der Stimmung des Tieres an. Immerhin war es vorhin von diesen Raubtieren verfolgt worden, rot scheint also Angst zu sein, was ist nun Gelb. Die nun gelbe Kreatur ließ sich auf ihrem Hinter nieder und schaute mich an, sie war so ruhig und entspannt. Also wird sich gelb wahrscheinlich auf Sicherheit und Entspanntheit richten.

Ich ließ die Klamotten trocknen und jetzt erst fragte ich mich, von wem diese überhaupt waren, Lantiansiche Kleidung es nicht und dann mir das Shirt viel zu groß war und die Hose auch ein wenig zu lang, würde ich Schätzen das beides aus Ryans Kleiderschrank stammte. Irgendwie tat es mir ja leid, das ich bei ihm eingebrochen bin und das, obwohl er so nett zu mir war, nur meiner Meinung nach war es so am einfachsten.

Hier am Ufer war es nicht sonderlich geschützt weshalb ich mich wieder aufrappelte, den Rucksack über meine Schulter warf, das Affenwesen sich selber auf meiner Schulter positionierte und ich meinen Weg fortsetze. Immer in die Richtung des abgesutzen Jägers.

Die Stunden vergingen und ich kam an vielen interessanten Gewächsen sowie Gewässern vorbei, mein kleiner Passagiere auf meiner Schulter hatte ich inzwischen innerlich Cosos getauft. Was übersetzt in die Menschensprache soviel wie bunte Blume bedeutete. Des Weiteren hatte er ab und zu meine Schulter verlassen um mir vor den großen Bäumen Früchte zu holen, während manche ungenießbar waren, waren andere Recht lecker. Cosos schien sich zu merken, welche mir nicht schmecken, den diese brachte er mir nichtmehr sondern verschlang sie selber.

Die Sonne war drauf und dran hinterm Horizont zu verschwinden und ich machte schnell ein kleines Feuer, an welchem ich und Cosos uns niederließen. Wir beide entspannten uns und lauschen den Geräuschen der Welt um uns herum.

Herzlich Willkommen zurück bei Asuras - The Lantians King

Da ich totale langeweile hatte und neben Kabel eins schauen ein paar neue Kapitel korrigiert habe, hier ein weiteres Kapitel. Bis zum nächsten mal.

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